Wer braucht schon Olympia. Schau ich seit Jahren nicht mehr.
Der Sport ist doch tot.
Ganz unabhängig von den olympischen Spielen hätte man als Hamburger auch eigennützig argumentieren können, dass dafür viel Geld in (neue) Sportstätten und Infrastuktur fliesst, die aber andernfalls die nächsten 50 Jahre nicht investiert werden.
Ganz unabhängig von den olympischen Spielen hätte man als Hamburger auch eigennützig argumentieren können, dass dafür viel Geld in (neue) Sportstätten und Infrastuktur fliesst, die aber andernfalls die nächsten 50 Jahre nicht investiert werden.
Klar, bei der WM 2006 wurde viel Geld in das Kaiserslauterer Stadion investiert was das Land und die Stadt bis Heute abzahlen (also ich, der Steuerzahler).
Wenn man sich viele Olympiastädte anschaut, steht da mitterlweile so viel unbenutzt rum, dass man das was wirklich genutzt wird, hätte aus der Portokasse zahlen können.
Klar auch die lokale Bauwirtschaft provitiert davon. Statt unnützes könnte man aber vielleicht auch nützliches bauen.
Ganz unabhängig von den olympischen Spielen hätte man als Hamburger auch eigennützig argumentieren können, dass dafür viel Geld in (neue) Sportstätten und Infrastuktur fliesst, die aber andernfalls die nächsten 50 Jahre nicht investiert werden.
Fraglich, ob überhaupt etwas übrig geblieben wäre, was wirklich für die Allgemeinheit brauchbar ist. Große Sportstätten sind zwar nett, v.a. für die ortsansässigen Profivereine. wichtiger wären aber mehr Sportstätten für die Allgemeinheit. ich weiß nicht, wie es in Hamburg aussieht, aber was bringt es z.B. ein schönes großes Olympiabad zu haben, wenn im Umland und vermutlich auch im Stadtgebiet Hamburgs viele Schwimmbäder aus Kostengründen geschlossen werden müssen und Kinder nicht mehr Schwimmen lernen können. Was bringt die schöne neue Olympiahalle, wenn an anderer Stelle Sporthallen geschlossen werden müssen? Infrastrukturmaßnahmen sind ebenfalls schön, wenn man aber ein sportliches Großereignis braucht, um die notwendigen Maßnahmen anzuleiern, sollte man mal überlegen, ob da nicht grundlegend etwas falsch läuft. Ohne Olympia sollte vermutlich genauso viel, wenn nicht noch mehr Geld, für diese Maßnahmen zur Verfügung stehen.
vor allem könnte man Baumaßnahmen auch schneller anleiern. In München (für die Bewerbung für 2022) wurde z.B. damit geworben, dass man das olympische Dorf anschließend als Wohnraum nutzen könnte. Klasse, ab 2022, wo jetzt schon Wohnungen knapp sind. Und mit der Begründung, das man ja ab 2022 Wohnung hätte, hätte man dann vermutlich alle andere Wohnbauprojekte auf Eis gelegt. Lieber mal das Geld, wenn man es denn hat, sinnvoll anlegen.