Auf der Welt führt seit mehr oder weniger 3.000 Jahren fast ununterbrochen irgendwer gegen irgendwen irgendwo Krieg. Welchen Krieg meinst du denn genau, der bitter überfällig wäre?
Na welchen wohl, steht schon im Thread Titel, einen Weltkrieg.
Offensichtlich stören sich einige an der Formulierung "Den Krieg zu machen, der so bitter überfällig ist [...]". Es handelt sich um eine Beobachtung, nicht um einen Wunsch!
Zu einem chronologisch auf Europa bezogen. Zum anderen ist die Präventationsstrategie der amerikanischen Außenpolitik gescheitert. Das oberste Ziel, die Entstehung eines ernst zu nehmenden Konkurrenten mit allen Mitteln zu verhindern, lässt sich nicht mehr erreichen.
Keine Kunst das vorherzusagen, Druck erzeugt Widerstand.
Der von der westlichen Öffentlichkeit immer noch aus Gewohnheit so belächelte östliche Teil Welt, ist gerade dabei sich aus der tödlichen Umarmung des Westen zu befreien. Er wird souverän. Eine kurze Begutachtung der Verteilung der Ressourcen auf der Welt sagt einem ganz klar: Das kann nicht gut gehen.
Geändert von ScottZhang (26.11.2015 um 14:42 Uhr).
Der von der westlichen Öffentlichkeit immer noch aus Gewohnheit so belächelte östliche Teil Welt, ist gerade dabei sich aus der tödlichen Umarmung des Westen zu befreien. Er wird souverän. Eine kurze Begutachtung der Verteilung der Ressourcen auf der Welt sagt einem ganz klar: Das kann nicht gut gehen.
Naja, bedingt. Ich bin der Meinung es kann nicht gut gehen. Man könnte auch der Meinung sein, wir schaffen mal ausnahmsweise eine friedliche Lösung der anstehenden Umverteilung der Ressourcen. Das ist durchaus nachvollziehbar, ich mein wir sind alle mit der europäische Geschichte groß geworden, und man könnte hoffen das wir daraus gelernt haben.
Aber die meisten von uns die sich daran noch erinnern sind bereits verstorben. Auch sind die Methoden von einst natürlich weiter entwickelt. Und das politische Geschehen in Europa zeigt uns, dass es die Eliten immer wieder schaffen, ihre, denen der Bevölkerungen diametral entgegen gesetzten politische Interessen, der Selbigen unter zu jubeln. Und bitte wann ist solch eine Umverteilung schon mal friedlich Verlaufen in der Geschichte der Menschheit?
Auch erkennt man an der Reaktion auf meinen Text, dass das Thema nicht sehr beliebt ist. Nachvollziehbar! Ändert aber nichts an der Dringlichkeit. Wenn dafür kein Bewusstsein geschaffen werden kann, haben wir keine Chance dem zu entgehen.
Geändert von ScottZhang (26.11.2015 um 16:27 Uhr).
Ich lehne mich mal aus dem Fenster, spiele inmitten der Besorgten den optimistischen Technokraten, und sage: die Wissenschaft wird's richten. Wenn wir das Problem mit der Energieverteilung gelöst kriegen (Kernfusion, Dyson Schwärme, whatever), ist die Nummer gegessen. Bis dahin muss es halt irgendwie gut gehen.
Wenn Du Dir die Geschichte der Menschheit ansiehst, wir haben so gigantische gesellschaftliche Fortschritte gemacht, seit dem wir zielgerichtet und ohne Aberglaube forschen, das ich davon ausgehe das es nur eine Frage der Jahrzehnte ist, bis Resourcenverteilung nicht mehr der Limiter ist. Medizin, Wissen, Genussmittel, bezahlbare leichte Rennräder ... wird alles für jeden nahezu unbegrenzt verfügbar sein. Wäre halt hilfreich wenn wir bis dahin auf Atomkriege verzichten.
(Leider wird damit dann auch die Tür aufgemacht für Transhumanismus in einem Ausmaß, das wir uns gar nicht vorstellen können, und neue Ungleichheit. Aber das ist ein anderes Thema)
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster, spiele inmitten der Besorgten den optimistischen Technokraten, und sage: die Wissenschaft wird's richten. Wenn wir das Problem mit der Energieverteilung gelöst kriegen (Kernfusion, Dyson Schwärme, whatever), ist die Nummer gegessen. Bis dahin muss es halt irgendwie gut gehen.
Wenn Du Dir die Geschichte der Menschheit ansiehst, wir haben so gigantische gesellschaftliche Fortschritte gemacht, seit dem wir zielgerichtet und ohne Aberglaube forschen, das ich davon ausgehe das es nur eine Frage der Jahrzehnte ist, bis Resourcenverteilung nicht mehr der Limiter ist. Medizin, Wissen, Genussmittel, bezahlbare leichte Rennräder ... wird alles für jeden nahezu unbegrenzt verfügbar sein. Wäre halt hilfreich wenn wir bis dahin auf Atomkriege verzichten.
(Leider wird damit dann auch die Tür aufgemacht für Transhumanismus in einem Ausmaß, das wir uns gar nicht vorstellen können, und neue Ungleichheit. Aber das ist ein anderes Thema)
Ich lehne mich mal aus dem Fenster, spiele inmitten der Besorgten den optimistischen Technokraten, und sage: die Wissenschaft wird's richten. Wenn wir das Problem mit der Energieverteilung gelöst kriegen (Kernfusion, Dyson Schwärme, whatever), ist die Nummer gegessen. Bis dahin muss es halt irgendwie gut gehen.
Wird sicher lustig werden, wenn dann alle Menschen so viel Ressourcen verbrauchen wie wir Deutschen.
Wird sicher lustig werden, wenn dann alle Menschen so viel Ressourcen verbrauchen wie wir Deutschen.
Kein Problem. Mit Gentechnik, Kernfusion, Quantencomputern etc. - aber ich gebe zu das ist SciFi. Wer sowas mag dem empfehle ich die Bücher von Charles Stross, besonders "Accelerando" (das ist dann aber nicht mehr optimistisch).
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