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Übrigens, bei einer Essstudie der Fahrer bei der Tour de France kam man auch auf 80/10/10. Nur mal so am Rande
Gut, das das "nur so am Rande ist" - denn ich lebe gewiss nicht wie ein Tour-de-France-Fahrer, und möchte das auch nicht
und den anderen Link schau ich mir mal an
oh dear - alles englisch, viele von den Lebensmitteln weiss ich gar nicht auf englisch...
FBBD macht mir auch so eine Auswertung -
schreibt mir aber nicht dran, wieviel man je davon braucht ....
nur, was soll ich eigentlich damit? ...
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Geändert von runningmaus (17.11.2015 um 18:14 Uhr).
Also ich bin der festen Überzeugung, dass Diäten grundsätzlich nichts taugen, wenn man danach zu alten Gewohnheiten zurückkehrt. Daher muss jeder für sich einen Weg in die Ernährung finden, die er bereit ist zu gehen und das klappt imho nur, wenn einem das Essen schmeckt.
Da ich mich schon immer gesund ernährt habe, schmeckt mir gesundes Essen. Es stimmt, man mag das was man gewöhnt ist. Das Problem ist aber, dass viele Menschen eine degenerierte Essweise haben. Ihnen schmeckt nur noch Fertigkram. Das Resultat sieht man: bereits viele Jugendliche sind schon extremst fettleibig, was im Übrigen die Theorie widerlegt, wenn man jung ist kann man alles essen ohne zuzunehmen.
in den letzten 10 Jahren nimmt es immer dramatische Masse an und Jugendliche bekommen schon Diabetes, Herzerkrankungen und andere Probleme, die durch schlechte Nahrung und Bewegungsmangel kommen. Daher ist es nicht so einfach mit der Aussage, man soll as Essen was einem schmeckt. Die immer fetter und kranker werdende Gesellschaft zeigt das es nicht klappt.
Daher ist es nicht so einfach mit der Aussage, man soll as Essen was einem schmeckt. Die immer fetter und kranker werdende Gesellschaft zeigt das es nicht klappt.
Sry dass es so rüber gekommen ist. So war es natürlich nicht gemeint.
Ich meinte damit, dass die beste Diät nichts nützt, wenn man sich durch die Diät quälen muss. Da dies nur in einem sehr befristeten Zeitrahmen funktionieren wird. So diszipliniert ist niemand, dass man den dadurch entstehenden Gelüsten widerstehen kann. Ich wollte damit ausdrücken, dass man seine Ernährung grundsätzlich umstellen muss und im Rahmen dieser Umstellung für sich herausfinden muss, was einem Schmeckt. Ich mag zB weder Kohlrabi noch Sellerie. Wenn dies plötzlich meine Hauptnahrungsbestandteile sein sollen würde ich mich täglich nach einer Pizza sehnen und irgendwann der Versuchung nicht mehr widerstehen können. Ist für mich zB Hähnchenbrust, Fisch und Pute ähnlich lecker wie Schweinefleisch, dann gewinne ich an Qualität ohne Einbußen im Geschmack zu haben und eine Sehnsucht zu entwickeln.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Sry dass es so rüber gekommen ist. So war es natürlich nicht gemeint.
Ich meinte damit, dass die beste Diät nichts nützt, wenn man sich durch die Diät quälen muss. Da dies nur in einem sehr befristeten Zeitrahmen funktionieren wird. So diszipliniert ist niemand, dass man den dadurch entstehenden Gelüsten widerstehen kann. Ich wollte damit ausdrücken, dass man seine Ernährung grundsätzlich umstellen muss und im Rahmen dieser Umstellung für sich herausfinden muss, was einem Schmeckt. Ich mag zB weder Kohlrabi noch Sellerie. Wenn dies plötzlich meine Hauptnahrungsbestandteile sein sollen würde ich mich täglich nach einer Pizza sehnen und irgendwann der Versuchung nicht mehr widerstehen können. Ist für mich zB Hähnchenbrust, Fisch und Pute ähnlich lecker wie Schweinefleisch, dann gewinne ich an Qualität ohne Einbußen im Geschmack zu haben und eine Sehnsucht zu entwickeln.
Was einem nicht schmeckt hält man nicht durch, da hast du Recht.
Leider ist Geschmack anerzogen bzw. geprägt worden. Das steckt sehr tief in uns drin. Isst man unterkalorisch, dann erinnert sich das Hirn an alte Fresszeiten und was am meisten Energie brachte, daher die Rückfälle.
Sorgt man dafür das man immer satt ist von "gesunden" Sachen passiert einen das deutlich weniger.
Oder Süßigkeiten. Prägung aus der Kindheit (Belohnung)
Die Geschmackssenoren bilden sich übrigens neu. Das dauert ein paar Wochen.
Hast du mal Kohlrabi roh probiert? Sehr lecker. Hätte ich früher nie gegessen.
Bei mir sind auch alle Gelüste auf Fleisch vergangen, war mir vor ein paar Jahren noch undenkbar.
Für eine gesunde Mischvergiftung sorge ich allerdings auch. 1x im Monat gehts zum Stammitaliener mit vegetarischer Pizza. Da das mit Sicherheit Analogkäse ist, ist der vielleicht sogar vegan
Merke dann aber hinterher die Fettbombe. Energielevel fast bei Null. Auch die Salzmenge ist unmenschlich, esse ich ja sonst gar nicht.
Da hast du recht. Geschmack ist antrainiert. Die Eltern meiner Chefin betreiben einen Demeter- Bauernhof mit der entsprechenden Lebenseinstellung dazu. Am Anfang war es für mich unglaublich hart dort längere Zeit zu verbringen, weil ich als Junk- bzw Fastfoodgeschädigter mit den Essgewohnheiten echt Probleme hatte. Mittlerweile finde ich das Essen dort um ein vielfaches Leckerer als zB eine TK Pizza. Positiver Nebeneffekt ist, dass es um Welten gesünder ist
Ich denke auch beim Thema Ernährung muss man differenzieren zwischen Ernährung von Sportlern mit dem Ziel der Leistungsverbesserung und von Leuten die hauptsächlich abnehmen möchte und zu diesem Ziel halt auch Sport machen. Ersteres ist sicherlich um einiges schwieriger als zweiteres. Da man sich als Sportler keinen blauen Tag aufgrund fehlendem Treibstoff leisten sollte, wobei man als Nurabnehmer dann einfach mal zwei bis drei Tage ausruht.
Beim Nurabnehmer ( der aus dem Junk- bzw Fastfoodbereich kommt) ist sicherlich schon ein Etappenziel erreicht, wenn er sich überhaupt mit der Zusammensetzung seiner Nahrung und den Bedürfnissen seines Körpers und der offensichtlichen Diskrepanz auseinandersetzt. Damit kommt man schon auf den richtigen Weg und muss sich dann nur noch für einen der vielen Wege entscheiden, der womöglich am besten zum eigenen Lebensentwurf passt. Ich denke zB, dass es gerade für Veganer und Vegetarier schwierig wird eine LowCarb Ernährung oder Suplementierung durchzuziehen. Soja ist ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Mir als Allesvernichter stehen da natürlich alle Türen weit offen.
Beim Sportler ist es hingegen sicherlich deutlich schwieriger Energiebilanz, Vitamine, Immunsystem unter Dach und Fach zu bekommen, dazu kann ich mich leider nicht wirklich einbringen, da mir dazu die Erfahrungswerte fehlen. Ich kann da halt nur von meinen Erfahrungen im Selbstversuch berichten.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Dieser Beitrag in der Sendung hatte mich auch sehr erschreckt,
zumal ich da bereits 10 Jahre richtig viel mit LowCarb unterwegs war -
und es mir drastisch besser damit geht ,
als in den ca. 4 Jahren mit HighCarb/Lowfat vorher-
und auch viel besser, als in den Jahren davor mit unwissendem Mix
(ein kurzes vegetarisches Experiment war auch dabei...
aber so ein paar Monate zählen ja eigentlich nicht).
Low Carb mag vielleicht bei vielen zur Abnahme führen und man betont gerne, jeder ist anders und es gibt keine One-Size-Fits-All Ernährung, aber wenn es um Langlebigkeit geht, und zwar bei guter Gesundheit, frage ich mich, ob es irgendwelche Low Carb Völker gibt, die besonders alt werden.
Etwa im Jahr 200 haben bereits Mönche in China nach einer Ernährung geforscht, die einen jung hält und einen alt werden lässt und sie war high carb/low fat vegetarisch.
Hier sind so einige Artikel/Studien, die Low carb, wenn es um Langlebigekit geht, in Frage stellen.