manchmal beneide ich die Gabe oder das Talent womit andere anscheinend bedacht wurden! seit Mai am Renner gerade mal 2000km gefahren und im Schnitt 32 fahren koennen ... wir reden hier noch immer beide von GA1, oder ist das der Schnitt der 10min Max Belastung?
Nach nem 1/2 Jahr Radfahren? In 2 jahren dann 35er schnitt?
Dreitz und Kienle können einpacken.
Ohne dem OP was zu unterstellen, es gibt halt Leute die irgendwas abhaken wollen: Ich hab mal nen LD Triathlon gefinisht. Punkt. Jetzt kommt das nächste.
Na ja, für den Weltfrieden und eine gute Gesinnung für jedermann macht vermutlich kaum jemand Sport, oder? "Abhaken", weiß ich nicht...nach diversen HM und zwei Marathon brauche ich ein neues "Ziel" - warum? Keine Ahnung, so ticke ich halt im Privatleben, im Beruf und auch im Sport. Was nicht heißt, dass ich mit dem Laufen als "Einzeldisziplin" fertig bin. Zweimal Marathon ist für nächstes Jahr schon gebucht, auf den Weg dazu kommen sicher noch 1-2 HM und >2 10er.
Die nächste Herausforderung nach Marathon ist für mich nicht MD (meine persönliche Einschätzung - die auch falsch sein kann - ist, dass eine MD eher weniger "belastend" ist als ein Marathon), sondern LD. Selbstverständlich werde ich auf dem Weg zur LD mindestens eine MD und ggf. noch etwas kürzeres machen.
Zitat:
ich muss nichts reissen innerhalb der nächsten 10 Monate :-)
Ich auch nicht - aber wenn man ein Projekt, ein Ziel (LD) hat, ist doch ein Zeitbezug grundsätzlich nicht schlecht, sonst wird der Wunsch doch nie Realität. Wenn mir hier nun alle sagen "bist noch nicht so weit, mach erst mal XY", hat dies höchstwahrscheinlich Auswirkungen auf meine Planung. Was im Übrigen der Grund für meine Frage ist.
Zitat:
Klar kannst du es schaffen, dann hast du es geschafft und dann? Bist du ein anderer Mensch?
Ist man ein anderer Mensch wenn man als Golfspieler sein Handicap verbessert oder als Bergsteiger einen Berg bezwingt? Wir reden hier über ein Hobby, die zu erwartende Finish-Zeit ist gemessen an den Profis ohnehin unterirdisch - aber warum sollte man so etwas denn nicht machen wenn man Lust darauf hat? Wenn Du persönlich keine Lust darauf hast, zwingt Dich ja auch keiner
manchmal beneide ich die Gabe oder das Talent womit andere anscheinend bedacht wurden! seit Mai am Renner gerade mal 2000km gefahren und im Schnitt 32 fahren koennen ... wir reden hier noch immer beide von GA1, oder ist das der Schnitt der 10min Max Belastung?
Wir sprechen von Durchschnittsgeschwindigkeit 32,1 km/h bei 50 km Strecke "Rundkurs", 220m Höhenunterschied (bei Rundkurs positiv wie negativ, ist klar) und HF durchschnittlich 129 BPM. Ich fahre einen Aerorenner ohne Auflage, Position hauptsächlich Unterlenker. Ich gehe davon aus, dass der größte Teil der Strecke GA1 war.
Ob das jetzt "gut" oder "schlecht" ist, kann ich nicht beurteilen, dass ist der aktuelle Leistungsstand (am Samstag überprüft ) und hoffe, dass ich nach 35 Wochen Vorbereitung (mit wesentlich mehr Radumfängen) diese Durchschnittsgeschwindigkeit auf die 180 km übertragen kann.
Ich würde da eher auf 2017 setzen. Das Forum ist voller Probleme: Magen, Ernährung, Nerven, Material Rad, Technik, Krafteinteilung, Einteiler/Zweiteiler, Krämpfe.... Du würdest auch 2016 ins Ziel einer LD kommen. Aber zu welchen Preis (Lehrgeld)? Der Sport ist nicht billig. Den willst du dann bestimmt eine Weile machen. Da sollte der Spaß nicht zu kurz kommen. Bei einer Vorbereitung von 0 auf 100 in 10 Monaten wird das eher Krampf und Stress.
Einfach die Frage beantworten: Würdest du als Marathonläufer nächstes Jahr einen Ultra-Gebirgs-Trail-Marathon über 120km mitmachen, der um Mitternacht gestartet wird. Oder würdest du dir dafür mehr Vorbereitungszeit geben?
Ich würde da eher auf 2017 setzen. Das Forum ist voller Probleme: Magen, Ernährung, Nerven, Material Rad, Technik, Krafteinteilung, Einteiler/Zweiteiler, Krämpfe.... Du würdest auch 2016 ins Ziel einer LD kommen. Aber zu welchen Preis (Lehrgeld)?
stimmt natürlich. Besser die Probleme in 2017 oder 2018 erleben.
Klar kann man das alles so anlegen. Probleme kannst Du aber in jedem Rennen erleben.
Auch nach 20 Jahren Vorbereitung auf de rMD.
Zitat:
Zitat von floehaner
Einfach die Frage beantworten: Würdest du als Marathonläufer nächstes Jahr einen Ultra-Gebirgs-Trail-Marathon über 120km mitmachen, der um Mitternacht gestartet wird. Oder würdest du dir dafür mehr Vorbereitungszeit geben?
Ganz einfach, ja würde ich machen. Wo ist da das Problem? Zeit für Vorbereitung ist genug. Und ja, ich habe halbwegs entsprechendes bereits gemacht. Die letztlich entscheidende Frage ist welche Ziele sollen mit welchem Aufwand erreicht werden.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Probleme kann man immer haben, egal wie lange man vorher trainiert hat.
Hör einfach auf deinen Körper, dann machst Du nichts falsch. Es gibt Sportler, die brauchen ewig bis die so weit sind... und es gibt Sportler... die machen das einfach mal eben so.
Und glaub mir... 10 Monate Vorbereitung auf eine LD sind mehr als genug... wenn man vorher bereits einigermaßen im Ausdauerbereich trainiert ist.
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Wenn man ganz leicht sein Ohr auf die heiße Herdplatte legt, kann man riechen, wie doof man ist.
Quelle: facebook
Wenn es um die reine Machbarkeit geht, langt auch nee Woche aus. Material zusammenborgen und ab an den Start. Kenne einen, der eine Wette verloren hat und als Hobbyfußballer am Start stand. War knapp 16h unterwegs.
Die Frage sollte deshalb lieber sein, welche Vorbereitungszeit "Sinnvoll" ist, um flüssig durch eine LD durchzukommen. Und hierfür braucht es schon ein wenig Erfahrung. Momentan ist die Erfahrung bei „Null“. Die nächsten Gelegenheiten zum Erfahrungsammeln sind in Deutschland nur 2-3 Monate vor der geplanten LD. Meine Empfehlung würde anders ausfallen, wenn wenigstens dieses Jahr schon mal eine OD absolviert wurden ist.
Die 10 Monate Trainingszeit sind weder Fisch noch Fleisch. Zum einfach mal so mitmachen sind 10 Monate Vorbereitung zu viel. Und für eine Wettkampfzeit von 11/12 Stunden sind 10 Monate Vorbereitung aus meiner Sicht zu wenig.