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Alt 28.10.2015, 11:23   #1745
gollrich
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Beiträge: 1.288
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Es hat funktioniert aber zu welchem Preis? Menschlich und materiell?

Und die Grenze der BRD dürfte so um die 5 mal so lang sein wie die alte innderdeutsche.


Meinst du da kämst du mit den 10 Milliarden die uns die Flüchtlinge jetzt vielleicht ein paar Jahre kosten hin?
Gut man hätte das Arbeitslosenproblem gelöst: Einfach alle Arbeitslosen an die Grenze.
vlt. solltest du nochmal lesen was ich geschrieben habe... ich meinte nur das technisch gesehen die Mauer funktioniert hat... in keinster Weise hab ich diese gut geheißen....
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How to run a marathon
gollrich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2015, 11:29   #1746
flaix
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Registriert seit: 24.12.2008
Beiträge: 1.902
verblüffend wie stark man im Detail auseinanderliegen kann, obwohl man letzendlich in der Summe wenig Dissens hat.

Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Zum Einen: es gibt auch noch was zwischen Grenzanlagen wie denen der ehemaligen DDR und einer reinen "grünen Grenze".
sehe ich nicht so. Wenn Du nicht richtig dicht machst kannst Du es auch lassen. Das ist verschwendeter Aufwand.


Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Zum Anderen: was passiert denn, wenn man das weiterdenkt? Der Zustrom wird stärker statt schwächer. Das kann's halt nicht sein.
Gestern in Bayern 3 einen Zukunfstforscher gehört. Wir brauchen in den nächsten 10 Jahren eigentlich MINDESTENS +3 Mio Leute, besser 5 oder 6. Sonst platzt die Rente. Wir müssen also netto minimum 3 Mio neue Bürger integrieren und alle Arbeitslosen in Jobs bringen oder 5-6 integrieren. Da brauchst sicher erstmal 10-12 Mio die es versuchen wollen.

Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Ich denke schon, dass Abweisungen an den Grenzen zu einer Verminderung der Einreise führt. Ganz ausschließen kann man nix, das ist aber IMHO auch gar nicht nötig.
siehe oben. Diejenigen, die reinwollen, finden einen Weg. Vor allem die, die du eigentlich nicht willst. Du schreckst eher die falchen (nämlich die , die du willst) ab.



Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Dagegen sage ich ja nix. Im Gegenteil, das sehe ich genauso. Trotzdem werden wir hier vor Ort auch steuern müssen. Auch der Fairness halber gegenüber denen, die wirklich die Hilfe brauchen.
Es ist zu kompliziert. Ich komme immer wieder auf meinen Punkt zurück. Legale Einwanderung erleichtern. Geldleistungen stoppen. Fertig der Lack.
flaix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2015, 12:01   #1747
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von flaix Beitrag anzeigen
Gestern in Bayern 3 einen Zukunfstforscher gehört. Wir brauchen in den nächsten 10 Jahren eigentlich MINDESTENS +3 Mio Leute, besser 5 oder 6. Sonst platzt die Rente. Wir müssen also netto minimum 3 Mio neue Bürger integrieren und alle Arbeitslosen in Jobs bringen oder 5-6 integrieren. Da brauchst sicher erstmal 10-12 Mio die es versuchen wollen.
Hat er auch gesagt, wo diese Arbeitsplätze herkommen sollen?

In welchen Branchen? Mit welchen Verdienstmöglichkeiten, damit das in Summe wirklich was bringt?

Oder war das nur die übliche theoretische Betrachtung...?
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Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2015, 12:20   #1748
MattF
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 9.404
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Ich denke schon, dass Abweisungen an den Grenzen zu einer Verminderung der Einreise führt. Ganz ausschließen kann man nix, das ist aber IMHO auch gar nicht nötig.
Ganz aktuell und realitsich. Wie willst du jemand abweisen? Willst du den dann auf der österreischischen Seite erfrieren lassen? Selbst wenn es Zäune gäbe, wären die Menschen doch da.
Ohne dir was zu unterstellen, um was es vielen in meinen Augen geht, die diese Zaun drum These vertreten: Was wir nicht sehen, interessiert uns auch nicht mehr. Wenn die irgendwo dort in Rumänien oder wo umlungern, dann ist das egal. Also möglichst weit wg von uns abfangen und wir machen hier weiter als wäre nichts, so wie seit Jahren.

Ich sage ja nicht dass alle kommen sollen, nur der Weg Grenze dicht st Unsinn. Er mag vielleicht ein paar Deutsche beruhigen (kurzfristig) das wars aber. Und dafür Geld ausgeben, sorry nein Danke.

Sinnvoll ist die Finanzierung der Flüchtlingslager vor Ort und zumindest der Versuch die Lebensbedingungen für die Leute daheim zu verbessern.
Sich jetzt mit der Grenze zu beschäftigen, gleichzeitig für die Menschen in ihrem Herkunftsländern nichts oder wenig zu tun, ist der absolut falsche Weg.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2015, 12:42   #1749
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.425
Zitat:
Zitat von TriBlade Beitrag anzeigen
Äh nur für mich, was soll ein UN Mandat in Afghanistan bringen? Waren da jetzt nicht irgendwie 40 Jahre fremde Mächte mit sehr unterschiedlichen Ansätzen ohne das es an der Situation irgend etwas geändert hätte.

Das Problem an der Wurzel anpacken finde ich total gut und wichtig und richtig, aber was ist eigentlich das Problem warum in diesen Ländern keine Staatsform existiert, die ein Zusammenleben der Menschen für die Menschen dort erträglich macht? Was ist das eigentliche Problem? Würden wir sagen ein Staat wie in Saudi - Arabian ist in Ordnung, da können die Menschen mit leben? Wie in Bahrain? Wie in Ägypten? Was wäre das angestrebte Ziel? Warum ist es noch nicht gelungen in diesen Problemstaaten dauerhafte Demokratien zu installieren? Warum gibt es dort keine friedlichen demokratischen Bewegungen die von der Mehrheit dort getragen werden?

Irgend jemand eine Antwort?
Meiner Ansicht nach unterscheiden sich die Herrschaftsformen in den Emiraten und Saudi-Arabien (jeweils Feudale Herrschaft / Diktatur von Stämmen) z.B. und Ägypten (Militärdiktatur) sowie auch die Gründe, weshalb sich diese Länder keine demokratischen Verfassung gaben oder sie wie in Ägypten wieder ausser Kraft setzten.

Bei den Emiraten und Saudi-Arabien profitieren halt materiell alle Staatsbürger vom Ölreichtum der besitzenden Herrscherfamilien, kombiniert mit Unterdrückung jeglicher Opposition, als innerer Grund.

Als äusserer Grund: Zuerst die Engländer, später die USA treten als militärische Schutzmächte der Emirate und Saudi-Arabiens, d.h. der dortigen Wüsten-Beduinenstämme auf.

Wer mehr über die Emirate und ihre Geschichte erfahren will: Hervorragende Arte Doku 1 und 2: "Die flimmernde Macht der Emirate". (eingebettet in die Nahost-Problematik)

Teil 1:
https://www.youtube.com/watch?v=y94S3Vifb7Y

Teil 2:
https://www.youtube.com/watch?v=PaHuOcVkDSk
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2015, 12:54   #1750
Rälph
Kona-Finisher
 
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Registriert seit: 02.07.2009
Beiträge: 4.180
Zitat:
Zitat von TriBlade Beitrag anzeigen
Das Problem an der Wurzel anpacken finde ich total gut und wichtig und richtig, aber was ist eigentlich das Problem warum in diesen Ländern keine Staatsform existiert, die ein Zusammenleben der Menschen für die Menschen dort erträglich macht? Was ist das eigentliche Problem? Würden wir sagen ein Staat wie in Saudi - Arabian ist in Ordnung, da können die Menschen mit leben? Wie in Bahrain? Wie in Ägypten? Was wäre das angestrebte Ziel? Warum ist es noch nicht gelungen in diesen Problemstaaten dauerhafte Demokratien zu installieren? Warum gibt es dort keine friedlichen demokratischen Bewegungen die von der Mehrheit dort getragen werden?
Auf was die demokratische Bewegung hinauslaufen kann, sehen wir nun in Syrien doch sehr gut. Unter einer "funktionierenden Diktatur" dagegen, schien es dem syrischen Volk insgesamt besser ergangen zu sein.
Eine Demokratie wäre zwar wünschenswert, aber es gibt auch andere Staatsformen, die funktionieren oder dies zumindest theoretisch würden. Mir fällt dazu gerade die Staatsformenlehre von Aristoteles ein. Nach dieser wäre ein (gerechter, tugendhafter) Monarch die beste Staatsform, wenn ich mich recht erinnere. Die Entartung davon, die Tyrannei, wäre das nicht erstrebenswerte Gegenstück.
Nimmst du nun Saudi-Arabien, dann kannst du ja selbst einschätzen, wo dieses Land liegt. Es handelt sich um eine Monarchie und der König wird sich selbst wohl als tugendhaft sehen, denn er bewegt sich im Wertebereich der Scharia.
Für uns unvorstellbar, für gläubige Moslems u.U. ein Beispiel an Tugendhaftigkeit.
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Alt 28.10.2015, 12:59   #1751
tandem65
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Ort: 69493 Hirschberg
Beiträge: 9.818
Zitat:
Zitat von gollrich Beitrag anzeigen
also mal komplett unabhängig davon das die Mauer echt widerlich war... wie kommt man eigentlich auf die Idee das die nicht funktioniert hat ?
In der DDR haben knapp 16 Millionen Einwohner gelebt und wurden von der Mauer aufgehalten... wenn man jetzt dazu die geflüchteten 3,4 (laut Wiki) dagegen hält und das über einen Zeitraum von 41 Jahren ... dann sieht man das es sehr gut funktioniert hat ... leider....
Erstmal, ich habe nicht geschrieben daß die innerdeutschen Grenzsicherungsanlagen nicht funktioniert hätten.
Dann würde ich mir mal die Situation der Bürger in der sowjetischen Besatzungszone und die Situation in Syrien anschauen.
Dann versuche ich zu bewerten welchen Druck ein Bürger in der sowjetischen Besatzungszone hatte und den Syrer Zuhause. Dann versuche ich besser nicht mehr mir vorzustellen ob die Innerdeutsche Grenze auch in dieser Situation jetzt so funktionieren würde.
__________________
PB
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2022
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31.07 Dresden MD cancelled
21.08 5:16:59 Breisgau Triathlon MD
02.10 12:57:47 Elbaman LD
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Alt 28.10.2015, 13:10   #1752
TriBlade
Szenekenner
 
Benutzerbild von TriBlade
 
Registriert seit: 11.10.2006
Beiträge: 1.082
@qbz und Rälph: sehr zutreffende Beschreibungen, nur halt irgendwie keine Lösungen. Wenn dort unten, warum auch immer keine Demokratie wie wir sie akzeptieren funktioniert, hat eine unüberschaubare Anzahl von Menschen ein berechtigtes Interesse an Schutz in unserem Land. Wenn wir das Ablehnen, verdammen wir diese Menschen dazu in einer Staatsform zu leben, die wir eigentlich nicht aktzeptieren können. Was sollen wir tun? Irgendwie müssen wir (Europa) uns einigen, sie stehen an unserer Tür und bald werden sie vor unserer Tür sterben. Wir sind Ihnen wenigstens eine ehrliche Antwort schuldig. Lassen wir sie alle rein oder sagen wir Ihnen, nein tut mir Leid, seht selber zu wie ihr euer Land in den Griff bekommt.
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