aber ... was willst Du denn damit sagen? Irgendwie fällt es mir schwer die Texte zu verstehen.
+1
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob diese Frage klug ist. Am Ende kommt dann noch so ein verschwurbelter Beitrag als Erklärungsversuch.
Aber nun zu etwas ganz anderem, der eigentlichen Frage nämlich. Wie ich aus diesem Thread gelernt habe, ist so ein Verhalten bei einem Ironman verboten. Damit ist die ursprüngliche Frag für mich eigentlich durch.
Wie ich dann weiter (auch aus diesem Thread) gelernt habe, ist das bei anderen Rennen nicht so ohne weiteres regelwidrig. Wohl aus dem einfachen Grund, dass solche Regelverstöße kaum nachzuweisen wären. Denn niemand wäre dann wohl noch so dämlich, sich noch mit so einer "Renntaktik bzw. -vorbereitung" zu brüsten. Eine Regel, die praktisch nicht zu kontrollieren ist, braucht aber kein Mensch.
Und eine Grauzone ("... widerspricht dem Geist des Sportes! ...") auch wenn ich das grundsätzlich auch so empfinde, braucht erst recht kein Mensch. Denn dann ist es zu selbst gemachten unausgesprochenen Regeln, die von irgendwelchen selbst ernannten Hilfssheriffen überwacht werden, nicht mehr weit.
Viele Grüße,
Christian
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Zitat:
Zitat von wieczorek
(...) Foren lesen macht langsam...
Geändert von chris.fall (22.10.2015 um 14:08 Uhr).
Lass das nicht Deine Tochter sehen, sonst gibt es wieder Ärger (wie beim letzten Mal) und es müssen alle wieder rückwärts ihre Zitate von Deinem Zeugs löschen.
Keine Sorge - mir doch eh klar, dass der fazzebuk-alarm wieder ausgelöst wurde, diesmal hab ich aber vorher die *Persönlichkeitsrechte* und Datenschutz wegverhandelt, nachdem ihr die Konsequenzen vom letzten Mal deutlich wurden (überall gelöschte Bilder kann man nicht mehr herstellen) - mich interessieren die Wettkämpfe nicht, wenn ich schon Fahrer, Fotograph und Zuschauer spielen muss, dann auch darüber *bull-shitten* - sie hat dafür eh keine Zeit.
und wenn beschissen wird vor meinen Augen, dann will ich es wenigstens erkennen können, um eingreifen zu können.
Windschatten am Rad ist bei Ironman verboten, ebenso vorher bewusst abgesprochene und zugegebene Handlungen, die alleinig den Sinn haben den Wettbewerb zu verzerren.
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Und eine Grauzone ("... widerspricht dem Geist des Sportes! ...") auch wenn ich das grundsätzlich auch so empfinde, braucht erst recht kein Mensch. Denn dann ist es zu selbst gemachten unausgesprochenen Regeln, die von irgendwelchen selbst ernannten Hilfssheriffen überwacht werden, nicht mehr weit.
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So ähnlich -ambivalent- empfinde ich es ja auch, darum habe ich auch bewusst im ersten Post die beiden Extrem-Beispiele gewählt: der Wasserschatten von Chrabot für Sanders war sicher ein Extrembeispiel, aber es ist kein Geheimnis, dass sich viele Profis mögen und z.T. gemeinsam trainieren, was durchaus oft auf der Langdistanz oder bei 70.3-Rennen zu geplanter Zusammenarbeit im Wasser oder beim Laufen führt (Radfahren lassen wir mal außen vor, denn dafür gibt es klar definierte Regeln).
Der Hauptgrund, warum Wasserschatten-Schwimmen im Triathlon erlaubt ist, ist weil es sich nicht von Referees kontrollieren oder sanktionieren lässt. Und jede sinnvolle Regel muss nunmal erstens kontrollierbar und zweitens sanktionierbar sein.
Wasserschattenschwimmen ist nunmal erlaubt und da muss man es letztlich hinnehmen (egal ob man es gut findet oder nicht), dass gelegentlich diese Regel auch ausgereizt wird.
Dass das Beispiel Schule macht, braucht man ohnehin nicht zu befürchten, denn für einen Profi ist es so schwer, sich für Kona überhaupt zu qualifizieren, dass er wohl nur in ganz seltenen Ausnahmefällen, wie hier bei Chrabot, der erst zwei Wochen vor Kona eine harte Langdistanz gewonnen hatte und davon ohnehin noch geschwächt war, seine eigenen Ambitionen schon in der ersten Disziplin zugunsten eines anderen Athleten zurücksteckt
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Und eine Grauzone ("... widerspricht dem Geist des Sportes! ...") auch wenn ich das grundsätzlich auch so empfinde, braucht erst recht kein Mensch. Denn dann ist es zu selbst gemachten unausgesprochenen Regeln, die von irgendwelchen selbst ernannten Hilfssheriffen überwacht werden, nicht mehr weit.
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Ja, selbsternannte Hilfssheriffs will ich auch nicht.
Aber Grauzonen sind unvermeidlich, es lässt sich nicht alles genau in Regeln fassen.
Wie etwa die Ausgangsfrage dieses Threads:
Zitat:
Zitat von Hafu
...Wie seht ihr es? Ist das Annehmen von Wasserschatten z.B. eines Trainingskameraden unsportlich im Sinne des Geistes des TRiathlons? ..
Eine Philosophische, bzw. eine ethische Frage wie mir scheint: die Sache ist nicht von außen überprüfbar, und damit erlaubt(Edit: s.u.), aber will man das deshalb Gutheißen ?
Was in den Grauzonen "gefällt" und was nicht, bestimmt jeder für sich selbst - jedenfalls zu einem gewissen Grade (den Rest übernimmt dann der "Zeitgeist" oder so).
Einen Kumpel zu pacen würde ich nicht immer gutheißen, ich fände es eigentlich nicht sehr fair den anderen gegenüber, wenn sie da einen merkbaren Nachteil haben (z.B. Qualiplatz...).
Meine Hoffnung ist, dass sich der Stärkere dennoch immer davor platzieren kann, auch wenn er keine "Hilfe" hat - in sofern kann ich damit leben.
Edit: "erlaubt" ist falsch,wie Helios im nächsten post aufklärt.
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hmh ??
Geändert von Eber (25.10.2015 um 11:04 Uhr).
Grund: Korrektur
wow - es gibt 30 Seiten Wettkampfregeln von Ironman zum downloaden und ausdrucken, und zum in Ruhe auf Papier nachlesen - dort steht auch der Hintergrund warum was wie gemacht wird.
Somit sind vorher abgesprochene und im Wettkampf koordinierte Aktionen unzulässig.
Es ist z. B. auch das Blocking geregelt und was zu passieren hat (halt nur beim Radeln). In der Praxis ist ein Nebeneinanderfahren und dabei langsamer werden halt richtig hinterfotzig und zwingt den hinteren in den Windschatten - wer bekommt jetzt die gelbe Karte??? wem sein Schnitt ist vorher gedrückt worden?? und wem wird jetzt die Radlzeit verlängert und wem nutzt dies???
Im Gegensatz zu den Ironman-Regelungen sind die Dorf-Events und ihre Gepflogenheiten mit einem Hauch von *gesetzlosem* Rock and Roll behaftet.
Hier noch eine andere Story, die wohl nur schwer zu beurteilen ist. Es geht zwar überhaupt nicht um gegenseitige Hilfeleistung, aber um eine umstrittene Aktion von Jordan Rapp auf dem Rad.