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Zitat von alpenfex
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Guter Beitrag, und er fragt sich zu Recht 'Wer hat etwas von dem Ganzen'. Und natürlich ist es ein sonderbarer Zufall, das genau an diesem Tag der Passat in USA präsentiert wurde. Und natürlich geht es nicht um Menschenleben, sondern nur (!) um unsere Umwelt.
Was er aber versäumt hat zu fragen ist 'Wer hat etwas von diesem 'Mediengetöse' und dem schnellen Rücktritt von Winterkorn?'. In meinen Augen ist das vor allem der Konzern. Je höher das Ding gehängt wird, um so wahrscheinlicher ist eine politische Lösung mit möglichst geringem Schaden für die Wirtschaft in Europa und auch in der USA, und damit für VW. Die haben schon ohne Abgaswerte eine richtig harte Phase vor sich und können es sich einfach nicht leisten, eine weitere Riesen-Baustelle aufzumachen.
Gezieltes einfordern unkonventioneller Lösungen durch sofortige Selbstanklage und Dramatisierung. Das könnte die PR-Strategie von VW dahinter sein. Und hierbei muss ausnahmsweise mal der Chef als Bauernopfer herhalten. So richtig
Volkswagen halt.
P.S.: Hab gerade gelesen, dass man schon seit dem 3. September weiß, was da auf einen zukommt. Also ausreichend Zeit sich zu überlegen, wie man mit diesem Desaster in der Öffentlichkeit umgeht. Was gibt es in so einem Fall anderes zu tun, als ein paar Millionen in die Hand zu nehmen und von Profis eine Kommunikationsstrategie entwickeln zu lassen die da heißt: Politik hilf uns!