Meines Erachtens fokussieren sich hier im Forum die meisten auf Kienle und Frodeno.
...
Freue mich aber noch mehr wenn das Rennen spannend bleibt bis zum Schluss.
Ich bin hier ganz bei Dir und hoffe auf den Tag für Ben "The Hoff" Hoffmann und Tim Don.
Speziell TD - nachdem er 2014 Dritter bei der 70.3 und Sieger beim IM Mallorca wurde - läuft 2015 komplett unter dem Radar, ist in Zell leider recht schnell durch Defekt (oder war's ein Sturz?) mit Kontakt zur Spitze liegend raus, hat sich in die USA zum Training verkrümelt, dort ein paar Rennen gewonnen, mit Coke auch einen potenten Geldgeber in der Hinterhand, der ihm 2015 aller PR-Firlefanzen der normalen Profis entbunden hat.
Nur leider, leider sind beide auf Specialized und deren Baumwollreifen unterwegs - seit 2014 und Frodeno wissen wir, dies kann eine echte Herausforderung werden...
Verstehe dieses Taktikgerede nicht. Wenn einer schneller laufen kann als der andere, dann läuft er halt schneller. Egal, ob mit oder ohne Taktik.
Natürlich ist Taktik wichtig. In der Gruppe und im Zweikampf. Ist ja ein Unterschied, ob einer vorne läuft (Hase, Flüchter) oder hintenherrennt (Jäger). Wir wissen beide, dass Triathlon viel viel Kopfsache ist. Scott vs. Allen, glaub schon das die taktiert haben....
Vllt. sorgt auch Ronnie Schildknecht für eine Überraschung......
Laut Macca hat er damals Raelert bewusst auflaufen lassen und sich auf seine Stärke zum Ende hin verlassen, was ja geklappt hat. Glaube schon dass da mehr dahinter ist als nur Vollgasgerenne.
McCormack schrieb in seinem Buch, wie ich es mich erinnere, dass er nicht schneller konnte und Raelert auflaufen lassen musste. Es war also kein Trick. Nachdem Raelert aufgelaufen war, waren die Kräfteverhältnisse dann so, dass McCormack wieder weglaufen konnte. Keine Ahnung, entweder McCormack hatte sich erholt oder Raelert war kurz kaputt.
Ich denke auch, dass Taktik in der LD bei den Pros schon eine Rolle spielt. Ich meine nur schon bei Angriffen auf dem Rad. Keiner weiss ja genau, wie der andere so drauf ist. Man muss beurteilen ob man mitgeht oder nicht, ob man das durchhalten kann, ob der andere das durchhalten kann.
Gerade auf einer LD ist der Kopf so enorm wichtig, da können taktische Spielereien durchaus wertvoll sein. Und sei es, dass man bewusst weniger stark schnauft, wenn man am Gegner vorbei läuft, damit dieser denkt man habe noch Reserven.
Ich denke auch, dass Taktik in der LD bei den Pros schon eine Rolle spielt. Ich meine nur schon bei Angriffen auf dem Rad. Keiner weiss ja genau, wie der andere so drauf ist. Man muss beurteilen ob man mitgeht oder nicht, ob man das durchhalten kann, ob der andere das durchhalten kann.
Gerade auf einer LD ist der Kopf so enorm wichtig, da können taktische Spielereien durchaus wertvoll sein. Und sei es, dass man bewusst weniger stark schnauft, wenn man am Gegner vorbei läuft, damit dieser denkt man habe noch Reserven.
Das denke ich auch. Aber das ist eine allgemeine Renntaktik und keine Tactical Skills, wo man spontan reagieren muss. Craig Alexander hat doch so seinen letzten IM damals gewonnen. Er hat auf dem Rad alle geschockt. Damit hat keiner gerechnet, dass ausgerechnet er, der ja immer nur auf das Laufen reduziert wurde und auf dem Rad eher als Gruppennutzer verschrieen war, auf dem Rad einen raushaut. Das hatte keiner auf dem Zettel und damit konnte keiner entsprechend reagieren.
Ich glaube schon, dass man sich als Profi einen gewissen Matchplan a aufstellt. Das wenn alles so läuft wie geplant die subjektiv schnellste Zeit dabei rausspringt. Wahrscheinlich hat man, dann noch einen Plan b und c in der Hinterhand, für den Fall dass beim Schwimmen was schief läuft oder auf dem Rad nen Defekt passiert. Dann denke ich dass man zum Matchplan a gewisse Spielräume hat um auf die Wettkampfsituation entsprechend reagieren zu können (zB Loch auf Gruppe zufahren, usw.) um entsprechend Momentan mehr Körner zu investieren, aber langfristig dadurch welche zu sparen.
Allgemein passt das Körnermodell doch sehr gut zum Ironman. Jeder Profi startet mit einem Rucksack voller Körner. Und die gilt es einfach so einzuteilen, dass auf der Ziellinie das letzte Korn verbraucht ist. Das dumme ist, keiner weiß wie viele Körner der andere im Rucksack hat.
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Allgemein passt das Körnermodell doch sehr gut zum Ironman. Jeder Profi startet mit einem Rucksack voller Körner. Und die gilt es einfach so einzuteilen, dass auf der Ziellinie das letzte Korn verbraucht ist. Das dumme ist, keiner weiß wie viele Körner der andere im Rucksack hat.
Mensch, das geht doch mit Streichhölzern ...jeder hat eine Schachtel mit Hölzern zur Verfügung. Diese brennt er dann nach und nach ab, bis die Schachtel leer ist.
...und keiner weiss, wie viele Hölzchen der andere noch hat.
Mensch, das geht doch mit Streichhölzern ...jeder hat eine Schachtel mit Hölzern zur Verfügung. Diese brennt er dann nach und nach ab, bis die Schachtel leer ist.
...und keiner weiss, wie viele Hölzchen der andere noch hat.
Schon mal bei über 40km/h aufm Rad versucht nen Streichholz anzumachen?
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard