Ab in die Laufschuhe und nochmal einen soliden 10er laufen! Ich fühlte mich recht gut beim Laufen, nicht überragend, aber definitiv nicht schlecht. Ich hielt mich an die Vorgaben meines Coaches, der sagte ich solle das Rennen mit ca 85% bestreiten. So holte ich bis km5 schon 1,5min auf und lief mein konstantes Tempo weiter! Bei der letzten Verpflegungsstelle war der Vorsprung von Wojt nur noch 1,5min, jedoch auch nur noch 2,5km zu Laufen. Ehrlich gesagt dachte ich da nicht mehr daran ihn noch abfangen zu können! 200m vor dem Ziel schrien mir die Leute dann zu dass Wojt nur noch wankt. Da realisierte ich, dass er nur noch Sekunden vor mir lag, leider konnte ich ihn bis dahin nicht sehen. Ich schaltete also doch nochmal den Turbo ein und lief auf die Zielgerade, dort sah ich Wojt schon straucheln und Wanken, ich lief heran und sah wie ihm die Cheerleader vor dem Ziel Lukasz packten und wieder auf die Beine halfen. Ich war so perplex und konnte recht schwer mit dieser ungewöhnlichen Situation umgehen. Es war ein Fotofinish, in dem ich eigentlich 4sek dahinter ins Ziel kam, jedoch wurde die Hilfestellung bestraft. Im Triathlon ist Hilfe von außen nicht erlaubt. Somit wurde Wojt disqualifiziert.
Mit der Laufzeit (34:25min) kam ich ins Ziel. Schade ist es so zu gewinnen, denn hätten die Leute Wojt in Ruhe gelassen hätte ich ihn definitiv ca 20-30m vor dem Ziel überholt und er hätte den zweiten Platz noch gewonnen, den er sich mit seinem engagierten Rennen auch verdient hätte! (Berichte der Hilfestellung wurden mir von dritten mitgeteilt, da ich selbst ja im Rennen war).
O-Ton vom Sieger? Sagen wir mal lieber: vom Abstauber?!
Interessante Darstellung wenn es wirklich gesichert ist, dass die DQ nur ausgesprochen wurde, weil er diese forderte...
Spannende Diskussion, auch ich bin bei der Endbewertung zweigeteilt. Beides lässt sich argumentieren und ist, um in der Analogie des Fußballs zu bleiben, im Sinne einer "Tatsachenentscheidung" vertretbar.
Was mich wirklich mittlerweile stört ist die stark unterschiedliche Regelanwendung und -kenntnis der KR in allen möglichen Punkten.
Von voller Akzeptanz über Verwarnung, Zeitstrafe bis zur Disqualifikation ist je nach Rennen und KR mittlerweile alles drin.
Dabei lässt sich über tatsächlichen Sinn und nutzen bei vielen Dingen trefflich streiten.
Noch ein klarer Regelverstoß, der scheinbar nicht geahndet wurde:
Ab in die Laufschuhe und nochmal einen soliden 10er laufen! Ich fühlte mich recht gut beim Laufen, nicht überragend, aber definitiv nicht schlecht. Ich hielt mich an die Vorgaben meines Coaches, der sagte ich solle das Rennen mit ca 85% bestreiten. So holte ich bis km5 schon 1,5min auf und lief mein konstantes Tempo weiter! Bei der letzten Verpflegungsstelle war der Vorsprung von Wojt nur noch 1,5min, jedoch auch nur noch 2,5km zu Laufen. Ehrlich gesagt dachte ich da nicht mehr daran ihn noch abfangen zu können! 200m vor dem Ziel schrien mir die Leute dann zu dass Wojt nur noch wankt. Da realisierte ich, dass er nur noch Sekunden vor mir lag, leider konnte ich ihn bis dahin nicht sehen. Ich schaltete also doch nochmal den Turbo ein und lief auf die Zielgerade, dort sah ich Wojt schon straucheln und Wanken, ich lief heran und sah wie ihm die Cheerleader vor dem Ziel Lukasz packten und wieder auf die Beine halfen. Ich war so perplex und konnte recht schwer mit dieser ungewöhnlichen Situation umgehen. Es war ein Fotofinish, in dem ich eigentlich 4sek dahinter ins Ziel kam, jedoch wurde die Hilfestellung bestraft. Im Triathlon ist Hilfe von außen nicht erlaubt. Somit wurde Wojt disqualifiziert.
Mit der Laufzeit (34:25min) kam ich ins Ziel. Schade ist es so zu gewinnen, denn hätten die Leute Wojt in Ruhe gelassen hätte ich ihn definitiv ca 20-30m vor dem Ziel überholt und er hätte den zweiten Platz noch gewonnen, den er sich mit seinem engagierten Rennen auch verdient hätte! (Berichte der Hilfestellung wurden mir von dritten mitgeteilt, da ich selbst ja im Rennen war).
Aber ziemliche Ungereimtheiten. Er sah wie die Cheerleader ihn packten und hochzogen, aber ihm wurde von dritten berichtet ?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
(...) Es war ein Fotofinish, in dem ich eigentlich 4sek dahinter ins Ziel kam, jedoch wurde die Hilfestellung bestraft. Im Triathlon ist Hilfe von außen nicht erlaubt. Somit wurde Wojt disqualifiziert.
Mit der Laufzeit (34:25min) kam ich ins Ziel. Schade ist es so zu gewinnen, denn hätten die Leute Wojt in Ruhe gelassen hätte ich ihn definitiv ca 20-30m vor dem Ziel überholt und er hätte den zweiten Platz noch gewonnen, den er sich mit seinem engagierten Rennen auch verdient hätte! (Berichte der Hilfestellung wurden mir von dritten mitgeteilt, da ich selbst ja im Rennen war).
Irgendwie klingt das für mich äußerst arrogant vom "Sieger".