Wirklich eine sehr traurige Geschichte.
Ich war ja (zusammen mit ein paar der üblichen Verdächtigen) an der Laufstrecke.
Man denkt dann drüber nach, das der Athlet an einem vorbei gelaufen ist (auch wenn es dazu kein konkretes Bild gibt) man ihn aufmunternd beklatscht hat und er wenig später in ein tödliches Koma gefallen ist.
Man überlegt sich, was seine Lieben daheim fühlen und es kommen Erinnerungen an ähnliche Erlebnisse auf, z.B. den Athleten der über 2 Wochen von niemandem vermisst wurde, oder an meinen IM in Florida, als auch ein Athlet einige Tage nach dem WK verstorben ist.
Damals war übrigens die Informationspolitik von Seiten des Veranstlters ziemlich erbärmlich. Auf der Awards-Party wurde ein auf Friede-Freude-Eierkuchen gemacht und erzählt dem Athleten geht es schon wesentlich besser, was schlichtweg gelogen war, Hauptsache die gute Stimmung geht nicht den Bach runter...
Ich finde es gut, das die Problematik des Flüssigkeitshaushalts unter solchen Extrembedingungen hier konstruktiv erörtert wird, dementsprechend sollte Hafu keinerlei Bedenken haben, ob es richtig war den Thread zu eröffnen.
Merci für den ganzen Input!!
@Mikala: ich hatte grad am Sonntag dem Tandem

erzählt, warum ich nicht mehr jeden Athleten an der Strecke bedingungslos anfeuer bzw. versuche ihn zu pushen.
Ich glaub manchmal muss man sich einfach sagen: Junge in der Konstitution hast du hier nix zu suchen, wenn du es trotzdem machen willst ok, aber ohne meinen Applaus..
Der Runningmaus

hab ich ja auch so einen Kanditaten gezeigt.
