Ironman wird mir immer unsympathischer, soweit dies überhaupt noch möglich ist. Sollte es den Challenge Veranstalter irgendwann nicht mehr geben, werden die unverschämten Preise der Ironman-rennen sicher weiter steigen.
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Sich Sorgen zu machen ist wie im Schaukelstuhl zu sitzen. Es beschäftigt einen, bringt einen aber nirgendwo hin
Wenn ich das richtig interpretiere, werden wohl dieses Jahr in Bahrain zwei Rennen an einem Wochenende ausgetragen. Am 5.12.15 (Samstag) Ironman 70.3 und am Tag darauf (Sonntag) sollte das Challenge Rennen stattfinden.
Nächstes Jahr wird es wohl nur ein 70.3 Rennen geben.
Natürlich kenne ich nicht die Vertragsdetails (Vertragsstrafen, Rechtssicherheit in Bahrain....)
Aber das war es wohl mit der Challenge Triple Crown.
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Sehe ich auch so.
Das Märchen, dass in der Verlautbarung der WTC suggeriert wird, dass es neben den beiden künftigen IM70.3-Wettkämpfen weiterhin die Challenge Dubai und Challenge Bahrein geben wird dient nur dazu, dass der von Dubai und Bahrein geschlossene Vertrag rein theoretisch und rein formal eingehalten wird. Nie und nimmer wird es in Bahrein zwei Mitteldistanztriathlons an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf identischen Strecken geben.
Sehe ich auch so........... Nie und nimmer wird es in Bahrein zwei Mitteldistanztriathlons an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf identischen Strecken geben.
Das ist speziell auf die Schützlinge von Sutton zugeschnitten.
So können sie mit einer Anreise 2 Wettkämpfe an zwei Tagen hintereinander absolvieren.
Vermutlich werden sie der Challenge-Family alle Extremitäten und Organe rausreißen können, aber das einzige (kleine fränggische Dorf), was sie WIRKLICH wollen, werden sie nicht (lebendig) kriegen .
Da, da bin ich mal gespannt, ob sie Kraichgau dauerhaft halten können. Am Wochenende haben Sie betont, dass sie nur einen Vertrag mit den Gemeinden bis 2016 haben und den gerne verlängern würden.
Interessant scheint doch, dass trotz aller Verträge mit der Challenge Family sich ein Wechsel zu Ironman (und somit ein Vertragsbruch mit Challenge) zu lohnen scheint. Die Konventionalstrafen welche die Challenge-Verträge zu beinhalten scheinen, sind dann wohl lang nicht so abschreckend wie so suggerieren.
Unterm Strich bleibt doch eins sicher. Felix geht es zu 100% um sein Rennen in Roth, welches er (zu Recht) mit allem verteidigt. Alle anderen Challenge-Rennen (egal wo in der Welt) sind doch für Roth nur eine Zusatzeinnahmequelle - wenn sie laufen durch die Management Fees, wenn sie von IM übernommen werden durch Konventionalstrafen. Das Risiko liegt ja zumeist bei den lokalen Ausrichtern. Von daher wird es den Rothern wohl jedes Mal ein bisschen in der Seele weh tun, aber in der Kasse klingelt es trotzdem. Vielleicht sind ja auch die Konventionalstrafen einträglicher als die Fees...
Naja und der Rest ist "just business". Der Athlet kann entscheiden wo und wann er racen will. Unterm Strich steigen doch mit mehr Rennen weltweit nur die Möglichkeiten an verschiedensten Orten zu starten. Und solange die Rennen ausgebucht sind, können die Wenigeren (es ist sicher der kleinste Teil der Athleten der versucht Alarm zu machen) noch so laut rumposaunen wie schlecht IM doch ist, ändern werden sie nicht viel. International betrachtet interessiert es sowieso wenige was da hin und her geht, denn die Diskussion Gut vs. Böse & Challenge vs. IM ist hauptsächlich eine in Deutschland geführte. Naja und bezüglich Startgeld hat IM seine Lektion ja in NYC gelernt und die aktuellen Startgelder sind einfach so kalkuliert dass sie noch attraktiv sind und nicht abschreckend - sonst wären die Rennen nicht ausgebucht.
Über die Qualität von Rennen beider Unternehmen muss man glaube ich nicht diskutieren, das können sie beide.
Nur um es klar zu stellen - ich bin nicht pro IM oder pro Challenge. Ich will geile Rennen erleben, Spass haben, an coolen Locations mit anderen Verrückten die genauso Spass haben. Da ist mir egal ob IM, Challenge oder Local. Aber dieses ganze gehype von Challenge welches vor allem aus Hardtseemafiakreisen (... der Triathlonkindergarten) kommt, nervt einfach.
Just my 2ct...
By the way - aus dem Kraichgau liest man aktuell auch nur positives und kein Hahn kräht gerade mehr nach Challenge.
Von daher - bin gespannt wie sich das Wüsten-Projekt entwickelt und wenn tatsächlich dort mal eine Langdistanz entstehen sollte, wird es interessant.
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2023: ich bin wieder da - nach 5 Jahren Sportpause wieder in Roth gefinished. Dann gleich noch in Almere ne PB.
2024: Roth - gefinished in style mit PB, IM Italy next...
2025: Ironman Klagenfurt und Ironman Kopenhagen
2026: Ironman Lake Placid
...Unterm Strich steigen doch mit mehr Rennen weltweit nur die Möglichkeiten an verschiedensten Orten zu starten. ....
Mit dem Ironman Kopenhagen, Ironman Barcelona, Ironman Mallorca, Ironman 70.3 Kraichgau, Ironman 70.3 Bahrein und Ironman 70.3 Dubai sind keine neuen Rennen entstanden, sondern es wurden Rennen/ Rennveranstalter übernommen, das Branding geändert und das Startgeld (z.T. gravierend) angehoben.
Ironman strebt nach einem de-facto-Monopol, das ist aus Unternehmenssicht verständlich, aber man muss dieses Ziel nicht auch noch unterstützen und begrüßen, wie du es offensichtlich tust.
Ein Monopol ist gut für das Untenehmen, dass es inne hat, aber grottenschlecht für den Verbraucher: das sind wir Athleten. Bei Monopolen sind die Preise viel zu hoch, weil sie nicht mehr im Wettbewerb verschiedener Anbieter ermittelt werden und die Qualität (in diesem FAll der VEranstaltungen) leidet auch.