Da muss ich auch mal kurz meinen Senf dazu geben. Als gelernter Kachelzähler (mit 5 Jahren mit dem Schwimmsport begonnen) kann ich bestätigen, dass man, gerade als Schwimmer, irgendwann ein Gefühl für unterschiedliche Becken bzw. deren Wasser bekommt.
Dazu gehören neben der Temperatur auch die Härte des Wassers. Außenstehende schauen einen dann immer ziemlich doof an, da sie meinen "Wasser ist Wasser!" - dem ist aber nicht so.
Nicht selten kam es in unserem Verein bei Wettkämpfen außerhalb vor, dass Schwimmer nach dem Einschwimmen schon sagen konnten, ob sie mit dem Wasser klar kamen oder nicht. Nicht jedem liegt das gleiche Wasser.
Wir haben hier in Rostock in der Neptunschwimmhalle drei verschiedene Becken - 1x50m und 2x25m. Alle haben unterschiedliche Temperaturen (kA welche genau) und Tiefen. Das Becken der Lehrschwimmhalle ist sehr flach und leicht tiefer werdend gebaut - ca. 30-40cm Unterschied. Schwimmt man in Richtung der flachen Seite, merkt man, dass man schneller wird. Die andere Richtung wirkt wie eine Wand.
Da spielen also viele Dinge eine Rolle. Deine Beobachtung verwundert mich nicht.
Grüße,
Marcus
PS: Auf die Badekappe würde ich es nicht schieben, wenn du nicht grad Haare bis zum Allerwertesten hast, wird das keine 20s ausmachen!
Da muss ich auch mal kurz meinen Senf dazu geben. Als gelernter Kachelzähler (mit 5 Jahren mit dem Schwimmsport begonnen) kann ich bestätigen, dass man, gerade als Schwimmer, irgendwann ein Gefühl für unterschiedliche Becken bzw. deren Wasser bekommt.
Dazu gehören neben der Temperatur auch die Härte des Wassers. Außenstehende schauen einen dann immer ziemlich doof an, da sie meinen "Wasser ist Wasser!" - dem ist aber nicht so.
Nicht selten kam es in unserem Verein bei Wettkämpfen außerhalb vor, dass Schwimmer nach dem Einschwimmen schon sagen konnten, ob sie mit dem Wasser klar kamen oder nicht. Nicht jedem liegt das gleiche Wasser.
Kann ich auch so unterschreiben. Wir hatten früher die typischen Bestzeitenwettkämpfe in den schnellen Becken und langsame Becken wo man trotz Topform niemals an seine Zeiten rangekommen ist.
Mir liegt zB weiches warmes Wasser überhaupt nicht.
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Letztes Wochenende war ich zwei mal im Oympiabad (das ist ein Hallenbad) schwimmen, und schwamm jeweils 400m auf Zeit: 7:03 und 7:01.
Am Anfang der Woche war ich zwei mal im Schyrenbad (ein Freibad) und schwamm 6:43 und 6:42.
Ich dachte wow, ich bin schneller geworden.
Heute war ich wieder im Olympiabad, und schwamm wieder 7:03
...
(Beide haben im übrigen 50m, also daran liegt es nicht).
Zitat:
Zitat von werner
...
Außerdem würde ich nicht ausschließen, das eines der Becken nicht genau 50m lang ist.
wie Werner kann ich mir auch vorstellen, dass das "schnellere" Becken ggf. etwas weniger als 50m hat. Bei uns in Frankfurt bin ich vor Jahren ein paar mal tolle Trainingszeiten im "25m-Becken" im Freibad Hausen geschwommen, bis mir einer gesagt hat dass das Becken nur 23,5m hat ... (mittlerweile umgebaut)
da 20sec doch ziemlich viel sind bei ca. 7min auf 400m erscheinen mir die bisher genannten möglichen Ursachen wie Salzgehalt, Badekappe, Beckentiefe, weiches/hartes Wasser ... in ihrer Wirkung nicht stark genug sind um so einen großen Unterschied zu bewirken. Könnte es sein dass das schnelle Becken einfach zu kurz ist?
400=8 Bahnen a 50, 7min = 1:45er Schnitt = 105 sec/100m ~ knapp 1m/s
=> 20sec/8 Bahnen=2,5sec pro Bahn
=> knapp 1m/s x 2,5sec/Bahn => Becken also möglicherweise ca. 2m zu kurz
miss doch mal nach
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
mit nem old school Maßband vom Ballwurf in der Schule ginge es auch ...
oder nem 0815-Maßband "5m" aus dem Heimwerkerbereich, ein paar Mal neu anlegen sollte kein PRoblem sein. Kommt ja nicht auf cm an
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Da muss ich auch mal kurz meinen Senf dazu geben. Als gelernter Kachelzähler (mit 5 Jahren mit dem Schwimmsport begonnen) kann ich bestätigen, dass man, gerade als Schwimmer, irgendwann ein Gefühl für unterschiedliche Becken bzw. deren Wasser bekommt.
Dazu gehören neben der Temperatur auch die Härte des Wassers. Außenstehende schauen einen dann immer ziemlich doof an, da sie meinen "Wasser ist Wasser!" - dem ist aber nicht so.
Nicht selten kam es in unserem Verein bei Wettkämpfen außerhalb vor, dass Schwimmer nach dem Einschwimmen schon sagen konnten, ob sie mit dem Wasser klar kamen oder nicht. Nicht jedem liegt das gleiche Wasser.
Kann ich auch so bestätigen und ich bin eher ein spätberufener Schwimmer, der immer dachte, dass er so was gar nicht merkt...
Das gibt es absolut! Früher, direkt beim Einschwimmen, war schon klar, ob das ein guter Wettkampf wird und ob wir es mit "gutem" oder "schlechtem" Wasser zu tun hatten. Ich komme nicht gut klar mit warmen oder "weichem" Wasser. Das fühlt sich an, als würde man nicht vom Fleck kommen - schrecklich!! Also alle, die sagen "Wasser ist Wasser", die haben einfach keine Ahnung