Ich mag darüber nicht streiten, das darf jeder so sehen, wie er will
Zitat:
Zitat von lyra82
Es schmeckt gut, gibt Energie und ist in Maßen nicht ungesund?
Mir schmeckts nicht mehr, wenn ich weiß, was langfristig die Folgen sein können.
Zitat:
Zitat von lyra82
Du könntest genauso fragen: Zu was soll Fett gut sein?
Es schmeckt gut, gibt Energie und ist in Maßen nicht ungesund?
Fett wird in allen Zellen des Körpers gebraucht - auch im Gehirn. Zucker meines Wissens nach nicht.
Zitat:
Zitat von lyra82
Es sind alles Ernährungsbestandteile.
Von allem etwas, das ist der Schlüssel.
Extreme sind langfristig nie gut.
Ja, ich finde diesen Ansatz auch okay. Seit ich aber auf Zucker verzichte, fehlt er mir auch nicht. Und nochmal - jeder darf das so machen wie er will und ich bin bestimmt weder Arzt noch Ernährungswissenschaftler - mir erscheinen nur einige Dinge plausibler als andere.
Zitat:
Zitat von lyra82
Das Gegenteil ist richtig: Mit Placebostudien wurde festgestellt, dass ca. 30% der angeblichen Glutenunverträglichkeiten gar keine waren.
Hast Du da einen Nachweis? Würde mich interessieren. Ich weiß auch, dass viele Studien Mist sind, bzw. dass es zu jeder Studie einen Gegenbeweis gibt.
Daher - ich will auch nicht alles glauben, was so geschrieben wird und vielleicht ändere ich meine Meinung auch wieder.
Aber - das ist einfach der jetzige Stand - ohne Zucker und ohne Getreide geht es mir gut, und ich will das erstmal gerne beibehalten. Das heißt nicht, dass andere das gut oder richtig finden müssen.
Jein.
In meinen Augen dreht sich vieles um die Regeneration, die ja scheinbar (!) durch Getreide & Zucker verschlechtert wird.
Was ich aber als jemand, der ansonsten ziemlich gesund isst und so gut wie nie Zucker(ich esse auch keine Fertigprodukte), ist dass wenn ich sehr große Umfänge, wie zB >10 Stunden/Tag, trainiere, mein Bedarf für Junkfood höher ist.
Ich esse also am "Schlechtesten" wenn ich am meisten trainiere. Vielleicht liegt das daran, dass mein Körper mehr Zucker braucht, was man durch Weissmehl-und zuckerhaltige Produkte am Schnellsten bekommt.
Das ist jetzt nur ne Theorie. Ich habe die Sache nie wirklich analysiert, sondern sie ist mir nur aufgefallen. Vielleicht können das andere, die solche Umfänge trainieren, bestätigen.
Es kann auch sein, dass man so viele kcal braucht(>6000 am Tag), dass man weniger Wert auf Qualität legt, sondern einfach Quantität will.
Wenn ich aber lese, dass Keyaner, die Elite Langstreckenläufer sind, viel Zucker im Tee trinken, klingt das plausibel.
Was Regeneration betrifft, habe ich nie einen Unterschied bemerkt.
Ich esse also am "Schlechtesten" wenn ich am meisten trainiere. Vielleicht liegt das daran, dass mein Körper mehr Zucker braucht, was man durch Weissmehl-und zuckerhaltige Produkte am Schnellsten bekommt.
Wie fühlst Du Dich dann, wenn Du in harten Trainingsphasen "Junk Food" isst? Mir selbst geht es deutlich besser, seit ich in den Phasen keine Nudeln etc mehr essen. Diese deutlichen Tiefs (nach dem Essen, nach harten Einheiten etc) bleiben aus.
Zitat:
Zitat von Lui
Wenn ich aber lese, dass Keyaner, die Elite Langstreckenläufer sind, viel Zucker im Tee trinken, klingt das plausibel.
Die Frage ist hier, wie die Ernährung dieser Läufer sonst so aussieht. Es geht ja auch darum, dass man sich so eine Ernährung (wenig Zucker, wenig Getreide etc) erstmal leisten können muss. Also finanziell gesehen.
Junk Food - also der ganze industriell hergestellte Kram - ist natürlich günstiger.
Wie fühlst Du Dich dann, wenn Du in harten Trainingsphasen "Junk Food" isst?
Super.
Im Gegenteil, ich habe mich noch nie so gut gefühlt wie in diesen Zeiten, was aber nicht am Essen lag, sondern am umfangreichen Training.
Es hat nichts damit zu tun, dass ich mir "gesunde" Nahrung nicht leisten kann, sondern mein Verlangen nach Weißmehl und zuckerhaltigen Produkten, die ich sonst nie esse, ist einfach erhöht.
Ich weiß nicht, ob du je Einheiten von 10 Stunden und mehr täglich trainiert hast. Erst dann kann man es beurteilen. Von einer harten 2 Stunden Schwimmeinheit, habe ich das nicht. Danach esse ich normal.