Ich weiß nicht, woher Ihr das so definitiv wissen wollt, dass die veränderte Luftmischung nicht irgendeine Wirkung hat. Das könnte eine unerwünschte Nebenwirkung sein, könnte aber auch ein zusätzlicher Doping-Effekt sein.
Stimmt, ganz sicher kann man nicht sein. Die Reduzierung des Sauerstoffs wird vemutlich den Stickstoffanteil heben, der sowieso bei ca. 78% liegt. Wenn Stickstoff eine entsprechende Wirkung auf den Körper hätte, wäre die Frage, ob die Erhöhung der Stickstoff-Konzentration tatsächlich eine Erbesserung dieser Wirkung bewirkt. Gut, ganz sicher kann man auch nicht sein, ob durch die geänderte prozentuale Zusammensetzung andere Wechselwirkungen entstehen.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Bis vor kurzem hätte auch kaum jemand geglaubt, dass das inaktive Edelgas Xenon eine Dopingwirkung hat ...
Reaktionsträge heißt ja nicht, dass eskeine awirkung auf den Körper hat. Ein narkotisierende Wirkung war z.B. schon länger bekannt. Man wußte also, dass es im Körper nicht ganz wirkungslos ist.
Dabei fällt mir gerade ein, dass es im Tauchen auf eine Stickstoffnarkose, den sogenannen Tiefenrausch, gibt. Daür muss nach Google allerdins ein Stickstoffpartialdruck von über 3bar vorliegen. Vielleicht sollte man durchaus mal untersuchen, ob die erhöhung des Stickstoffanteils ewas bewirkt, wobei der Partialdruck ja nur unwesentlich erhöht wird und noch weit von den beim Tauchen problematische Werten entfernt ist.
Du bist aber echt seeehr kritisch... Ne Betriebserlaubnis braucht man für sowas in D ganz sicher. Vermutlich nen TUEV Gutachten für die Anlage und nen Haufen Scheine.
Für nen Haufen Scheine begutachtet der TÜV jeden Scheiß.
Ne Glaskugel hat der aber auch nicht, mit der er irgendwelche Langzeitwirkungen vorhersehen könnte.
Da scheint es wirklich keine gesicherten Erkenntnisse zu geben.
Da ich aus dem genannten pdf, dessen Autor Arzt ist und einen Anbieter von Höhenzelten beraten(!) hat, nix kopieren kann, hier mal ein Ausschnitt als Bild:
Schwierig ja, aber diese Studie könnte man natürlich auch nach Herzenslust zerplücken...
Ich meinte lediglich, was dort so steht: Most studies were not carried out in general populations or stem from populations living at very high altitudes and thus under extreme conditions.
Ich verstehe hier viele nicht. Die Experten der WADA sagen, diese Methode sei gegen den "Geist des Sports". Ist das alleine nicht schon ausreichend, um sie abzulehnen? Also mir reicht das. Und es deckt sich auch mit meinem spontanen Gefühl.
Trotzdem finde ich es "interessant". Das fände ich es aber auch, wenn sich aims zu einem Epo-Selbstversuch hinreißen lassen würde (sorry aims, ist nicht persönlich gemeint und ich will dir diesbezüglich nicht im Entferntesten etwas unterstellen!!! )
Ich muss sagen, dass ich fast schon ein schlechtes Gewissen hab. Ich komme mir ein wenig vor wie ein Gaffer bei einem Unfall.
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Mach weiter das was du für richtig findest. Egal, was die andere darüber denken.
Ich finde der Atem zeigt viel, wie man sich im Moment fühlt.
Mache regelmässig Atemübungen um einen Sauerstoffmangel zu simulieren (Luftanhalten) sowie Atemtraining mit einem Gerät (Powerlung) sowie Atemübungen um mich zu entspannen.
Viele Wege führen ans Ziel.
Das man Hormonausschüttungen durch Mentaltraining (z.B. Natascha Badmann) erreichen kann, welche auch mit Doping, aber auf natürliche Weise geschaffen werden, zeigt dies auch.
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Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht
glaube ich nicht, weil es a) dann offensichtleich keine schädlichen nebenwirkungen hätte, b) chancengleihheit hergestellt werden würde und c) wieder das normale training ausschlaggebend wäre.
Mit den Argumenten kannst du jedes herkömmliche Doping gutheißen. "Mein Konkurrent hat per se mehr rote Blutkörperchen als ich, da muss ich mir so und so viel EPO spritzen, damit Chancengleichheit herrscht...."
Erstmal wäre die Frage zu beantworten, wie die WADA auf den Trichter kommt, das hier was gegen den Geist des Sports verstößt. Und dann wäre es spannend, warum viele hier das für andere Fragestellungen bei weitem nicht so kritisch betrachten wie bei einen Höhenzelt. Das häufig genannten Koffeinbeispiel trifft es für mich wie die Faust aufs Auge. Leistungssteigernd: ja, Gesundheitsgefährdend: ab bestimmten Dosen ebenfalls, Gegen den Geist des Sports: im hier diskutierten Sinne: IN JEDEM FALL (oder will ernsthaft jemand behaupten, dass ein Aufputschmittel zur Leistungssteigerung bei strenger moralischer Auslegung nicht mindestens zu hinterfragen wäre). Zuckt hier wer ernsthaft wegen einem Koffeingel oder Iso-Pulver mit entsprechendem Zusatz?
Oder ist es einfach nur angenehm hier so zu argumentieren, weil man es selber nie im Leben machen würde und es total abgehoben findet?
Mit den Argumenten kannst du jedes herkömmliche Doping gutheißen. "Mein Konkurrent hat per se mehr rote Blutkörperchen als ich, da muss ich mir so und so viel EPO spritzen, damit Chancengleichheit herrscht...."