Warst Du nicht einer von denen, die lang vor dem ersten Hahnenschrei oder weit nach Sonnenuntergang ihre Trainingseinheiten runterreißen? Die nach der Arbeit und am Wochenende, wenn die Liebste zu Hause sitzt, ein enormes Trainingspensum absolvieren, nicht weil sie es müssten, sondern rein aus Spaß am Besserwerden und -sein?
Falls dem so ist, finde ich Dein pauschales Urteil über die "Bindung- und Anpassungsfähigkeiten" von aims ziemlich überraschend.
Ich finde die Aktion von aims schön schräg, da muss man nicht gleich den inneren Spießer von der Leine lassen.
Vielleicht liegt's an meiner unkritischen Begeisterung für Herrn Flachy und daran, dass mein Verstand auszusetzen droht, wenn er vom Vollzug der Ehe spricht, aber ich jedenfalls hatte seinen Beitrag innerlich mit dem freundschaftlichen Augenzwinkern versehen, das die meisten seiner Posts ziert...
Davon abgesehen finde ich, völlig unsachlich und ohne jede Fachkenntnis und trotz meiner Sympathie für aims, einfach aus dem Bauchgefühl heraus diese Höhenzelt Sache eher kacke.
Andere fahren doch auch ins Trainingslager in die Sonne weil ein vernünftiges Training im Winter in Dland nur schwer möglich ist . Da könnte man dann ja auch sagen ,derjenige verschafft sich gegenüber dem der zu Hause trainieren muss einen Vorteil weil er aufgrund besserer Trainingsmöglichkeiten mehr Radkilometer machen kann und somit mit einer besseren Grundlage in die neue Saison geht .
Es ist nicht verboten oder verwerflich, sich einen Vorteil zu verschaffen. Das ist das ganz normale Ziel jedes wettkampforientierten Sportlers.
Aber natürlich macht es einen Unterschied, ob man das mit ganz normalem Training wo auch immer erreicht oder durch Schlafen unter einer merkwürdigen technischen Apparatur und Atmen von manipulierter Luft erreicht.
Was hat letzteres mit Sport zu tun? Nichts.
Wer das trotzdem tun will, kann das natürlich tun, da es nunmal nicht verboten wurde, obwohl einige gute Gründe für ein Verbot sprachen.
Bei Profis habe ich auch ein gewisses Verständnis, wenn sie die legalen Möglichkeiten bis an die Grenze ausreizen - bei Amateuren nicht.
Zitat:
Zitat von schumi_nr1
bei der Sichtweise darf sich ein stark behaarter Athlet dann aber vor dem WK nicht die Beine rasieren um die letzten paar Sekunden zu sparen denn er hat dem nicht so stark behaarten Athleten gegenüber ja einfach nur Pech das er so viel Haare hat und Beine rasieren ist nun auch nichts natürliches.
Ähm, hast Du das Ding eigentlich schon gekauft? Im 1. Posting war nur von "entschieden" die Rede.
Erst kaufen und dann fragen, ob das eine gute Idee war, wäre jedenfalls nicht die beste Idee gewesen.
......Aber natürlich macht es einen Unterschied, ob man das mit ganz normalem Training wo auch immer erreicht oder durch Schlafen unter einer merkwürdigen technischen Apparatur und Atmen von manipulierter Luft erreicht.....
das "normale training wo auch immer" erfordert aber finaziellen und zeitlichen unnormalen einsatz. sprich es sind trainingslager nötig, die zeit und geld kosten. die, die sich das eine oder andere oder beides nicht leisten können oder wollen, wollen halt auf andere art chancengleichheit herstellen.
und nur um das mal klar zustellen.....höhentraining heisst höhentraining, weil dort auch trainiert werden muss. nur in einem zelt schlafen nützt mal gar nichts. man muss genauso trainieren wie "normale".
Es ist nicht verboten oder verwerflich, sich einen Vorteil zu verschaffen. Das ist das ganz normale Ziel jedes wettkampforientierten Sportlers.
Aber natürlich macht es einen Unterschied, ob man das mit ganz normalem Training wo auch immer erreicht oder durch Schlafen unter einer merkwürdigen technischen Apparatur und Atmen von manipulierter Luft erreicht.
Was hat letzteres mit Sport zu tun? Nichts.
Wer das trotzdem tun will, kann das natürlich tun, da es nunmal nicht verboten wurde, obwohl einige gute Gründe für ein Verbot sprachen.
Bei Profis habe ich auch ein gewisses Verständnis, wenn sie die legalen Möglichkeiten bis an die Grenze ausreizen - bei Amateuren nicht.
Jetzt wird's langsam absurd.
klar war das mit dem Rasieren übertrieben aber wenn ich lese das der Athlet der in der höhe wohnt halt das Glück hat dort zu leben und der andere halt Pech dann hat derjenige der mehr Haare hat auch halt einfach nun mal das Pech !!
Und zum Thema was hat das mit Sport zu tun , was ist denn mit Kompressionssocken ?? Haben die irgendwas mit Sport zu tun ?? Nein und damit würden sie dann auch in die gleiche Kategorie wie das Höhenzelt fallen.
Was ich auch sehr Lustig finde ist die Aussage das der Weg von so einem Zelt zum illegalen Doping dann ja nicht mehr weit ist. Ich würde mal sagen da ist der weg vom BCAA Pulver, dem recovery Dring oder den Vitamin Tabletten zu ner Tablette oder Pulver mit Leistungssteigernder Wirkung dichter.
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Zitat:
Zitat von hazelman
Wie immer gilt:
Ist das Rad stets frisch geputzt, trainierst Du zu wenig.
Es scheint noch keine verlässlichen Daten über Langzeit(neben)wirkungen zu geben, aber nicht unplausible Überlegungen zu möglicherweise lebensgefährlichen Risiken.
das "normale training wo auch immer" erfordert aber finaziellen und zeitlichen unnormalen einsatz. sprich es sind trainingslager nötig, die zeit und geld kosten. die, die sich das eine oder andere oder beides nicht leisten können oder wollen, wollen halt auf andere art chancengleichheit herstellen.
Zitat:
Zitat von schumi_nr1
klar war das mit dem Rasieren übertrieben aber wenn ich lese das der Athlet der in der höhe wohnt halt das Glück hat dort zu leben und der andere halt Pech dann hat derjenige der mehr Haare hat auch halt einfach nun mal das Pech !!
Es gibt kein Recht auf Chancengleichheit im Sport.
Wollte man das haben, könnte man damit ja z.B. auch das Recht zum Doping bis zum Hämatokrit von 50 rechtfertigen.
Und egal wie sehr man es versuchen würde, es blieben immer noch genügend Unterschiede (Talent, Finanzen etc.)
Außerdem sehe ich nicht, dass Höhenzelte Chancengleichheit herstellen. Sie erlauben zwar einer Minderheit, mit etwas geringerem finanziellen Aufwand etwas ähnliches zu erreichen, wie eine andere Minderheit, die sich "the real thing" leisten kann, aber es bleibt eine Minderheit.
Zitat:
Zitat von schumi_nr1
Und zum Thema was hat das mit Sport zu tun , was ist denn mit Kompressionssocken ?? Haben die irgendwas mit Sport zu tun ?? Nein und damit würden sie dann auch in die gleiche Kategorie wie das Höhenzelt fallen. .
Das sind mal wieder Äpfel und Birnen.
- Bei Kompressionssocken ist meines Wissens keine Leitungssteigerung nachgewiesen
- Von Gesundheitsrisiken ist mir auch nichts bekannt
- Sie mögen zwar scheiße aussehen, aber selbst wenn man das als Verstoß gegen den Sportsgeist werten würde, wäre nur ein Kriterium erfüllt, was nicht annähernd zum Verbot ausreicht.
Außerdem lässt sich Kompressionskleidung kaum von normaler Kleidung abgrenzen.
Der Unterschied zwischen Zelt und kein Zelt ist da deutlich klarer.
Es gibt kein Recht auf Chancengleichheit im Sport.
So ist es.
Egal wie behaart oder wie groß oder klein oder wie sonst einer genetisch veranlagt ist, damit leitet sich für mich kein Recht ab, einen eventuellen Nachteil auszugleichen.
Oder einer hat die Kohle, sich ein Höllenbike zu kaufen und ins Trainingslager zu gehen oder sich ein Zelt zu kaufen, der andere nicht. So what. Ich kämpf gegen mich, nicht gegen irgendwelche Vorraussetzungen von anderen. Vielleicht tu ich mit auch einfacher als andere, weil mirs nicht ums Gewinnen oder Qualifizieren geht, ändert aber nichts an meiner Meinung.
Und mit Sicherheit ist der Triathlet ansich eine soziale Randgruppe, aber für mich ist es ein Unterschied, ob einer eine Stunde früher aufsteht um zu trainieren oder einer ins Zelt zieht. Und natürlich darf er das und natürlich darf ihm das auch Spass machen, kein Thema. Verstehen muß ichs trotzdem nicht.