Du nennst es Willkür, ich nenne es Tatsachenentscheidung. Willkür wäre es für mich wenn sie mal so und mal so entscheiden würde.
Meiner bescheidenen Meinung nach wäre das durchaus korrekt. Daß Du durch die Windschattenbox fahren darfst bedeutet doch nicht, daß Du sie zwingend bis zum letzten ausnutzen musst. Also nicht 29s im Windschatten fahren und dann vorbei.
Meine Strategie ist es Diagonal die Windschattenbox zu durchfahren . Damit versuche ich erkennen zu geben daß ich nicht das Maximum an Windschatten ausnutzen will.
Wenn hinter mir frei ist schere ich halt auch was früher aus um nicht durch die Box zu fahren. Das sind dann aber eben auch nie 50m oder so.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ehrlich gesagt hätte ich mir auch gerade von Dir als Expertin eine konstruktivere Beteiligung an dieser Diskussion erhofft.
Habe ich wirklich lange und ausführlich in dem Ursprungsthread von FMMT getan.
Zitat:
Lange Zeit hast Du uns im Unklaren gelassen, wie der (scheinbare) Widerspruch zwischen Deinen Äußerungen und der SpO zu erklären ist - wobei immer noch nicht ganz klar ist, inwieweit Deine Interpretation allgemeingültig ist.
Nach längerem Schweigen hast Du dann quasi die ganze Diskussion verurteilt.
Und an konkrete Vorschläge Deinerseits kann ich mich auch nicht erinnern.
Sehr gut. Ich habe wen im Unklaren gelassen? Wer ist denn "uns"?
Wie kommst Du darauf, das meine Interpretation allgemeingültig ist? Das ist sie genauso wenig wie Deine oder von sonst hier jemand im Forum.
Nein ich war blöd genug, freiwillig von meinen Kampfrichtererfahrungen zu berichten. Mein Wissen in diesem Bereich anzubieten und aufgekommene Fragen so gut ich konnte zu beantworten.
Ich habe nicht die Absicht irgendwelche "konkreten Vorschläge" zu benennen.
Wozu auch?
Ich habe wie alle anderen auch, meine Meinung gesagt unter anderem auch über die Diskussion. Die sich inzwischen, wie so oft, im Kreis dreht und theoretische Züge angenommen hat.
Außer von FMMT, wird doch wieder mal nur geredet und nix passiert.
Hier noch eine Zeichnung, die vielleicht weiterhilft. Anhang 27810
Nein, diese unkommentierte Zeichnung hilft mir nicht weiter.
Zitat:
Wie kommst Du darauf, das meine Interpretation allgemeingültig ist? Das ist sie genauso wenig wie Deine oder von sonst hier jemand im Forum.
Nein ich war blöd genug, freiwillig von meinen Kampfrichtererfahrungen zu berichten. Mein Wissen in diesem Bereich anzubieten und aufgekommene Fragen so gut ich konnte zu beantworten.
Das finde ich ja keineswegs blöd - nur ausbaufähig.
Da ich keine Ahnung vom Kampfrichterwesen habe, konnte ich nicht wissen, ob Deine Regeldiskussionen privat unter 3 Kollegen oder bundesweit stattgefunden haben.
Letzteres wäre wohl von Vorteil, gibt es aber offenbar nicht.
Zitat:
Ich habe nicht die Absicht irgendwelche "konkreten Vorschläge" zu benennen.
Wozu auch?
Offenbar siehst ja auch Du ein Problem.
Warum willst Du dann nicht so gut wie möglich zur Lösung beitragen?
Offenbar siehst ja auch Du ein Problem.
Warum willst Du dann nicht so gut wie möglich zur Lösung beitragen?
das lese eich nicht aus Oes Zeilen. Welches Problem siehst Du nochmal Konkret? Das Problem das ich erkenne lässt sich nicht durch Veränderung der Regeln lösen, sondern nur durch technische Überwachung im Wettkampf.
Die Überholregel gibt es fast so genauso im Straßenverkehr, also Rechtsfahrgebot, Abstandsgebot, Durchführungsgebot...
Die Beachtung der Regeln lässt sich kaum einer ohne eindeutigen technischen Nachweis ans Bein binden. Dafür werden dann für Geschwindigkeitsübertreteungen Monatelang Prozesse geführt, bis eine neue technische Lösung nun auch den Fahrer erkennbar dokumentiert wird.
Das widerspricht dann doch stark dem starken Begehren nach Ergebnislisten zum Wettkampfende. Ergo sind Tatsachenentscheidungen und damit durchaus auch Fehlentscheidungen unumgänglich.
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PB
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Aber das kann ja wohl nicht sein. Ich quäle mich nach Rennstunde fünf mit 37km/h an einen Mitstreiter dran, der vielleicht 36,5 fährt. Ich fahre durch die Windschattenbox, um ihn zügig und schwungvoll zu überholen und bekomme ne Karte?
Lieber Rälph,
die Kenntnis der SpO hätte Dich hier vor körperlichem Schaden bewahrt. Wenn Du Dich tatsächlich mit nur 0,5 km/h an einem Mitstreiter vorbeiquälst, dauert Dein Überholvorgang vom Einfahren in die Windschattenbox bis zum Passieren des Vorderrades (ca. 12m) sagenhafte 86 Sekunden. In SpO § 43.2 werden aber für die KD 15 Sekunden, ab MD 30 Sekunden als Maximum gefordert. Ich sähe daher die von Dir im Konjunktiv erhaltene Karte als absolut berechtigt an (und hätte sie Dir im Wettkampf vermutlich auch gezeigt).
Und jetzt Du.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
Welches Problem siehst Du nochmal Konkret? Das Problem das ich erkenne lässt sich nicht durch Veränderung der Regeln lösen, sondern nur durch technische Überwachung im Wettkampf.
Dann reden wir von verschiedenen Problemen.
Zuletzt ging es doch in erster Linie darum, dass diejenigen, die korrekt überholen wollen, nicht wissen, wie genau sie das zu tun haben.
Da hilft keine technische Überwachung - die ich übrigens für völlig unmöglich halte - sondern nur klarere Regeln und/oder verbesserte Vermittlung der Regeln an Athleten und Kampfrichter, die anscheinend auch keine einheitliche Sichtweise haben.
.....Da hilft keine technische Überwachung - die ich übrigens für völlig unmöglich halte - sondern nur klarere Regeln und/oder verbesserte Vermittlung der Regeln an Athleten und Kampfrichter, die anscheinend auch keine einheitliche Sichtweise haben.
das sehe ich auch anders. es darf halt nicht nach absichtlichem windschattenfahren, sprich vorteilnehmen aussehen. das "aussehen" subjektiv ist, ist mir klar. aber in anderen sportarten werden olympiaentscheidungen nach subjektivem empfinden getroffen (überall wo künstlerische aspekte eine rolle spielen). das ist einfach nicht anhand einer maßtebelle verifizierbar. ansonsten müssten, wie weiter oben gesagt, technische lösungen her, die es aber aufgrund des beschaffungs- und einsetzaufwandes für die veranstalter nicht geben kann.
da heisst es einfach kampfrichter immer wieder an praktischen beispielen schulen, was zb ein zügiges notwediges durchfahren der windschattenbox ist, und was ein verweilen in der windschattenbox. und dann wird entscheiden. subjektiv. durch den kampfrichter. dazu sind die da.
in der vll wichtigsten sportart der welt, dem fußball, werden regelmäßig subjektive entscheidungen, und auch fehlentscheidungen, durch den schiedsrichter getroffen. dort gibt es bislang nicht einmal die NACHTRÄGLICHE möglichkeit eine enstcheidung zu überprüfen, obwohl das technisch möglich wäre.
für den athleten heisst das einfach sich deutlich zu bemühen einen überholvorgang möglichst windschattenfrei durchzuführen, zur not die windschattenbox zügig zu durchqueren. mehr kann und und muss er nicht machen. wenn dann kampfrichter trotz aller bemühungen auf windschattenfahren plädieren...pech gehabt....das gibt es millionenfach im sport...jedes wochenende.
für den athleten heisst das einfach sich deutlich zu bemühen einen überholvorgang möglichst windschattenfrei durchzuführen, zur not die windschattenbox zügig zu durchqueren. mehr kann und und muss er nicht machen. wenn dann kampfrichter trotz aller bemühungen auf windschattenfahren plädieren...pech gehabt....das gibt es millionenfach im sport...jedes wochenende.
That's it.
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PB
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