Sich Gedanken zu machen, was man isst und ob das sinnvoll ist, ist doch ganz normales reflektieren des eigenen Verhaltens, was ein jeder Mensch in allen Bereichen des Lebens tuen sollte, um sich weiterzuentwickeln.
Und die Verunsicherung kommt doch gerade daher, dass man sich nicht informiert, ausprobiert und reflektiert, dann gibt es nämlich tausende "Empfehlung", oft von zweifelhaftem Ursprung, die sich alle Widersprechen. Liest man sich grob ein und folgt den Argumenten, die einen am meisten Überzeugen, hat man ganz schnell ein vorläufiges Bild von dem, was man als gut für sich betrachtet (dieses sollte natürlich offen für Weiterentwicklung sein) und schon sind Verunsicherung und Stress weg.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Ja da stimme ich dir zu. Ich denke das "Dick" sein hat nicht nur sine Gründe in der Ernährung sondern das man sich zu wenig bewegt.
Schau dir mal viele Jugendliche so etwas zwischen 14-20 an , oft erschreckend, Sind ja auch keine Ausnahmen sondern eher mehr mit Übergewicht als "Normale".
Wenn ich aber sehe, wie dass die Kinder bei mir an der Schule so essen, dann würde es mich aber auch nicht wundern, wenn sie mit mehr Bewegung dick wären.
Ich denke, dass man sich schon über das Gesund sein Gedanken machen darf/sollte und das geht ja auch ohne verbissen zu sein. Auf mich erscheinen z.B: weder Kekse noch Anna verbissener als z.B: Triduma. Sie würgen ja nichts in sich rein, sondern essen ja auch die Lebensmittel, die ihnen schmecken.
Die 2 Tafeln Schokolade, welche die Thread erstellerin nun in der Woche isst, sind im Vergleich zu der schlechten Ernährung von vielen Übergewichtigen ja auch noch wenig! Und wie hier ja auch schon geschrieben wurde und wie es auch viele Ernährungs Fachleute ausdrücken, sollte es keine dogmatischen Verbote geben sondern eher eine Verteilung von gut und nicht so gut. Und als Sportler kann man dann auch deutlich mehr nicht so gutes essen, da man ja in der Regel auch deutlich mehr Kalorien verbraucht.
Außerdem habe ich auch den Eindruck, dass die Verbissenheit meistens erst dann ins Spiel kommt, wenn es um das Abnehmen geht, oder wenn sich 2 Leute mit komplett unterschiedlicher herangehensweise bei der Ernährung unterhalten. So erweckt das hier zumindest den Eindruck, dass diese Diskussion verbissen ist, aber die Schreiber ihre eigene Ernährung ja nicht verbissen gestalten.
Aber warum soll Schokolade "Wohlbefinden" auslösen? Was ist das für ein Wohlbefinden? Wenn es um das kleine Stück Bitterschokolade geht, dann mag das stimmen, aber das wird ja auch nicht das Problem sein - vielmehr die 1-2 Tafeln täglich, und da frage ich mich schon, inwiefern die "glücklich" machen. (Hier ist es dann vermutlich eher die Sucht, die befriedigt wird)
Bei mir löst die sehr viel Wohlbefinden aus Ich freue mcih schon den ganzen Tag wenn ich abends Schokolade essen darf.
Ich liebe Essen zu sehr und für mich wäre es eine zu große Einschränkung diesen ganzen Kram mitzumachen (Paleo/Gluten/Eiweiß/Vegan UND UND UND s. Stern Cover). Ich halte meine Ernährung trotzdem für gesund und ausgewogen. Auch wenn ich mir dann 2 Tafeln Schokolade pro Woche gönne (früher war es täglich eine ) und meine Hauptmahlzeit eine ordentliche Menge Kohlenhydrathe enthält.
Also wenn ich mir dieses Thema hier so durchlese wird mir bei einigen Kommentaren regelrecht schlecht.
Aufwachen Leute.
Ernährung ist keine Wissenschaft. Ebenso wie das Abnehmen/Zunehmen und/oder Gewichthalten.
Alles läuft letztlich auf einen ganz simplen Zusammenhang hinaus.
Energiezufuhr < Energieverbrauch = Abnehmen
Energiezufuhr = Energieverbrauch = Halten
Energiezufuhr > Energieverbrauch = zunehmen
Und dabei ist es dann völlig egal und unerheblich ob die Energie Hochkonzentriert (bsp. Zuckerhaltig) oder Komplex/langkettig oder sonstwas ist. Diese Modediskussion ändert die o.g. Fakten nicht. Ob man den Bedarf nun an Schokolade decken würde, oder an Vollkornnudeln, macht keinen Unterschied. Auch der Einfluss auf die Leistungsfähigkeit bsp im Wettkampf ist deutlich geringer als das Triathleten und ihre Nahrungsmittelhersteller gerne propagieren.
Ich hatte in meiner Familie zwei Fälle von massiven Essstörungen bis hin zur Bulimie (32kg bei 1,80m) und die Argumente waren immer exakt die gleichen wie sie bsp. Keksi hier anbringt (Ohne sagen zu wollen, du wärest auch daran erkrankt). Diese Geisselung führt zu nichts ausser Verkrampften Menschen. Und ja, der jenige der sich so ernährt wie sein Körper das fordert ist der glücklichere. Das kann bei dem einen ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte nach der 100k Radausfahrt sein, bei dem anderen ein deftiges Steak oder halt auch beides und das gilt vorallem auch bei nicht so energieverbrauchenden Personen wie bsp. LD Triathleten. Solange der o.g Fakt beachtet wird ist es völlig egal was wir essen. (Zusatzstoffe mal aussen vor gelassen. Das ist eine andere Diskussion) Auch Fastfood, wie eine selbstgemachte Pizza ja nun mal ist, ist überhaupt nicht schädlich. Und die mache ich euch auch nur in knapp mehr Zeit als die TK Variante.
Hört einfach auf den Körper und wenn der mal eine Tafel Schokolade haben will, dann gebt sie ihm. (Wichtigste Aussage von Psychatrischen Einrichtungen bei Bulimieerkrankungen). Und spart euch das ständige Nachdenken im Supermarkt. Zutaten kaufen und Kochen ist das einzige was man braucht um gesund zu sein. Denn damit lasst ihr die Zusatzstoffe schonmal weg. Und Süßigkeiten sind nicht gesundheitsschädlich, eine kranke Psyche ist es. Dieses ständige Streben nach perfekter Ernährung und das ist bei Triathleten extrem ausgeprägt. Rausgehen, Spass haben, Genießen, FERTIG
Ernährung ist keine Wissenschaft. Ebenso wie das Abnehmen/Zunehmen und/oder Gewichthalten.
Alles läuft letztlich auf einen ganz simplen Zusammenhang hinaus.
Energiezufuhr < Energieverbrauch = Abnehmen
Energiezufuhr = Energieverbrauch = Halten
Energiezufuhr > Energieverbrauch = zunehmen
Und dabei ist es dann völlig egal und unerheblich ob die Energie Hochkonzentriert (bsp. Zuckerhaltig) oder Komplex/langkettig oder sonstwas ist.
Du hast leider keine Ahnung wovon du redest
die anderen von denen es dazu ein "+1" gab vermutlich auch nicht
es macht einen RIESENUNTERSCHIED woher die kcal stammen, ob aus Protein, Fett oder KH. Die Verarbeitungswege im Körper sind komplett unterschiedlich. Denk nur an die Insulinausschüttung bei Verzehr von KH.
Ihr könnt alle gerne essen was ihr wollt und dabei Spass haben oder nicht, mir egal.
Aber die Aussagen zu Zusammenhängen, Ursache und Wirkung sind kompletter Unfug.
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Grüße
Tri-K
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