Und wieso sollte mich das interessieren, wenn es mir beim Training und auch im Wettkampf nur um die Energie geht die ich brauche um die Einheit besser zu verkraften oder schneller im Ziel zu sein als ohne?
Das ganze andere hol ich mir doch über die normale Nahrung. Wenn ich mich sonst ausgewogen ernähre. Also wo ist das Problem?
Ganz einfaches Beispiel: Du nimmst nur Cola als Sportgetränk im Training und Wettkampf zu dir. Dann fehlt dir Salz, weil das beim Training eben auch ver- und gebraucht wird, und nicht nur Energie.
Neben Natrium werden auch andere Nährstoffe wie z.B. Magnesium oder Kalium verbraucht. Allgemein geht man davon aus, dass der Bedarf an Nährstoffen linear mit dem Energieumsatz steigt. Grundsätzlich ist daher die beste Strategie, die gesunde Basisernährung auszubauen. Bei hohen Umfängen kann man dennoch einen Teil der Energie aus "Junkfood" inkl. Sportgetränken, Gels usw. zuführen, aber aus den vorgenannten Gründen nicht unbegrenzt, und vor allem sollte man sich im Zucker-Bereich bewegen. Schokolade z.B. enthält 50% Fett bezogen auf den Energiegehalt, weshalb auch das berühmte Snickers an der Tanke in die falsche Richtung geht.
Aber im Kern hast du Recht, gesunde Basisernährung und dann kurze Kohlenhydrate vor, während und nach dem Sport (dort benötigt der Körper auch weniger Insulin zur Aufnahme derselben) passt schon.
Aber im Kern hast du Recht, gesunde Basisernährung und dann kurze Kohlenhydrate vor, während und nach dem Sport (dort benötigt der Körper auch weniger Insulin zur Aufnahme derselben) passt schon.
Aloha zusammen,
ich würde mich hier gerne mal einklinken.
Dieser Satz beschreibt ziemlich genau das, was ich nun auch plane. Weniger KH in der täglichen Nahrung, dafür mehr Eiweiß und vor allem Proteine.
KH dann vor/während/nach langen Belastungen. Was würdet ihr denn hier als "lang" bezeichnen? 3 Std? 4 Std? 5 Std?
Zu den Süßigkeiten: Ich hatte eine Zeit lang gar nichts Süßes mehr gegessen und dann auch überhaupt keinen Appetit mehr drauf. Ich will das jetzt auch angehen und irgendwann steht man ja einfach nicht mehr auf das Zeug.
Eure Aussagen klingen halt teilweise so, als sei gesunde Ernährung anstrengend und eine Überwindung - und das Snickers ist die Belohnung.
Ganz vermeiden lassen sich KH und Zucker bei mir auch nicht, grade wenn es um Einladungen/Feiern etc geht. Aber so weit wie möglich reduzieren, das will ich versuchen.
Zu den Süßigkeiten: Ich hatte eine Zeit lang gar nichts Süßes mehr gegessen und dann auch überhaupt keinen Appetit mehr drauf. Ich will das jetzt auch angehen und irgendwann steht man ja einfach nicht mehr auf das Zeug.
Das kenn ich. Hab letztes Jahr in der Fastenzeit auf Süßigkeiten verzichtet und das dann freiwillig noch länger durchgezogen. Mir war das Zeug dann auch zu süß, aber langsam bin ich dann wieder reingerutscht.
Dieses Jahr mach ich wieder mit. Ist nur sehr schwierig am Anfang, da einem ja alle Nase lang irgendwo was angeboten wird...
Zitat:
Eure Aussagen klingen halt teilweise so, als sei gesunde Ernährung anstrengend und eine Überwindung - und das Snickers ist die Belohnung.
Das hatte ich weiter oben schon angesprochen und bin der Meinung, dass man sich sowas einfach nicht einreden darf.
Dieser Satz beschreibt ziemlich genau das, was ich nun auch plane. Weniger KH in der täglichen Nahrung, dafür mehr Eiweiß und vor allem Proteine.
Genau genommen steht das nicht da, sondern ist viel mehr deine Interpretation von gesunder Ernährung.
Zitat:
KH dann vor/während/nach langen Belastungen. Was würdet ihr denn hier als "lang" bezeichnen? 3 Std? 4 Std? 5 Std?
Das finde ich alles lang, ja. Man kann ja auch die Menge variieren. Und bei 15h /Woche aufwärts kann man das auch bei jeder Einheit machen, egal wie kurz oder lang.
Molke kann man zwar als "Abfall" bezeichnen, industriell gesehen. Aber deswegen ist sie nicht schlecht. Es ist im Prinzip Milch ohne Eiweiß. Hauptbestandteil von "Molkepulver" ist Laktose. Und wenn man das verträgt, kann man dagegen nichts sagen.
Es ist natürlich auch klar, dass Schokolade nicht so gesund ist wie z.B. ein Apfel. Aber die Inhaltsstoffe (Zucker, Milch ...) kommen grundsätzlich im wesentlichen auch in anderer Nahrung vor. Die mischen sich dann mit dem Rest und das "Negative" geht im "Rauschen" unter.
Bisher sehe ich es so, dass die negativen Seiten der Süßigkeiten vor allem dadurch hervortreten, dass man davon zu viel isst.
Bei hohem Energieverbrauch als Sportler sind Süßigkeiten in Maßen (1-2 Tafeln Schokolade pro Woche) also vermutlich nicht schädlich.