Zitat:
Zitat von sybenwurz
... die rosarote Brille von der Nase zu reissen ... 
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Welche Brille???

Ich glaube, wir machen uns alle nichts vor... Sowohl Rad-, Lauf- wie Schwimmsport haben ihre Dopingfälle, und in den wenigsten Fällen dürfte der betreffende Athlet alleine gehandelt haben. Insofern ist stets anzunehmen, dass es im Trainer- und Betreuerkreis mindestens Mitwisser geben dürfte. Wenn man jetzt ausschließen wollte, dass dies in den Triathlon herüber schwappt - dann müsste man eigentlich nicht nur Athleten (mit und ohne Dopingvergangenheit - nicht positiv getestet heißt ja leider ziemlich gar nichts) vom Wechsel abhalten, sondern auch gleichzeitig die gesamten Trainer und Betreuer davon abhalten, auch Triathleten zu betreuen.
Nun sind die erfolgreichen Trainer aus den Einzeldisziplinen bekannt - wer will es einem Triathleten verbieten, diese Trainer zu kontaktieren? Muss ja nicht gleich ein bekannter Frauenarzt sein (

), aber bzgl. Trainingslehre, Trainingsaufbau usw. kann man durchaus von deren Wissen profitieren. Und dann ist die Verbindung auch von Triathleten ohne Einzeldisziplinvergangenheit gleich wieder zu den Einzeldisziplinen und deren Verdachtsmomenten da. Ob berechtigt oder nicht...
Gleichzeitig ist es vermutlich nicht gerechtfertigt, den gesamten Spitzensport (weder in den Einzeldisziplinen noch im Du- oder Triathlon) pauschal des Dopings zu bezichtigen. Auch wenn ich für niemanden meine Hand ins Feuer legen würde.
Genausowenig ist es gerechtfertigt, den Hobbysport pauschal als dopingfrei oder dopingunverdächtig zu bezeichnen - auch da gibt es leider Gegenbeispiele. Und nicht nur Gegenbeispiele, die früher im Spitzenbereich einer Einzeldisziplin aktiv waren...