Für Freunde von Zahlenkolonnen und Puls und Leistungskurven hier die Daten von Kyle Buckingham vom 2014er-Rennen, das er als Profi bestritt und in dem er in der ersten Stunde versuchte mit Kienle und Twelsiek mitzuhalten im Vergleich zu seinem 2013er-Rennen bei dem er noch Age-Grouper war und dort die Gesamtwertung gewann.:
Für Freunde von Zahlenkolonnen und Puls und Leistungskurven hier die Daten von Kyle Buckingham vom 2014er-Rennen, das er als Profi bestritt und in dem er in der ersten Stunde versuchte mit Kienle und Twelsiek mitzuhalten im Vergleich zu seinem 2013er-Rennen bei dem er noch Age-Grouper war und dort die Gesamtwertung gewann.:
Sieht man schön, warum es manchmal einfacher ist, in Ruhe sein eigenes Rennen machen zu können und was passieren kann, wenn "Taktik" einen Einfluss auf das eigene Tun nimmt.
Vielleicht wäre er am Ende schneller gewesen, wenn er sein Ding gemacht hätte?!
Tolle Analyse, finde es immer wieder spannend sowas zu lesen.
Zum Ende des Artikels wird gesagt die Spitzen am Anfang seien eben der Unterschied zwischen agegrouper und Pro.
Warum und wie schaffen es die Pros so heftig über der Schwelle zu fahren und sich trotzdem wieder zu "erholen"?
Besondere Trainingseinheiten? Besonderes Talent? Oder liegt deren Schwelle deutlich höher?
Faszinierend finde ich in dieser Leistungsregion die minimalen aber augenscheinlch relevanten Unterschiede von wenigen Watt.
Tolle Analyse, finde es immer wieder spannend sowas zu lesen.
Zum Ende des Artikels wird gesagt die Spitzen am Anfang seien eben der Unterschied zwischen agegrouper und Pro.
Warum und wie schaffen es die Pros so heftig über der Schwelle zu fahren und sich trotzdem wieder zu "erholen"?
Besondere Trainingseinheiten? Besonderes Talent? Oder liegt deren Schwelle deutlich höher?
Faszinierend finde ich in dieser Leistungsregion die minimalen aber augenscheinlch relevanten Unterschiede von wenigen Watt.
Ich finde die Antwort darauf ist recht einfach. Ein Pro lebt den Sport , ein Aegegrouper arbeitet und trainiert dann noch wie ein Schwein :-).
Die ganze Erholung, Physio, Ernärung kommt bei "uns" danach oder gar nicht, weil man wieder arbeiten muss.Ein Pro hat das täglich und sein Körper ist einfach anders aufgestellt durch die Jahre des Trainings, ganz zu Schweigen davon , dass Kienle nicht irgendwer auf dem Rad ist und auch hier schon TOP -Pro ist. Ein Vergleich verbietet sich fast, obwohl es gut zu lesen ist.
Wir beim Triathlon denken immer, weil wir mit den Pros starten, dass diese ja auch nur mit Wasser kochen. Aber, vergleiche mal mit anderen Sportarten. In meiner Jugend habe ich mal gegen einen deutschen Mittelklasse Profi Tennis gespielt. Dieser bat mir folgende Wette an, Summe nach Wahl . 6:0 , 5: , 30.0 eigner Aufschlag Vorsprung. Ich würde niemals gewinnen. Ich habe besser nicht gewettet
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Warum und wie schaffen es die Pros so heftig über der Schwelle zu fahren und sich trotzdem wieder zu "erholen"?
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... die schaffen das ja in der Regel nicht wirklich, sondern müssen in späteren Rennphasen dafür bezahlen. Physiologische Gesetzmämäßigkeiten gelten für Profis wie für Amateure gleichermaßen; allerdings sind Profis gerade beim Saisonfinale oft risikofreudiger, da den meisten ohnehin nur eine Topplazierung (mindestens Topten)in Bezug auf Preisgeld KPR-Punkte und Sponsorenprämien nützt; wenn das nicht klappt ist es dann auch egal, ob sie 15., 45. oder 150. werden und auch das Risiko eines ein DNF wird von vielen Profis billigend in Kaufgenommen, was für die meisten Amateure ein NoGo in Kona ist.
Fast alle männlichen Profs waren am Samstag Opfer der provozierenden Renntaktik von Kienle, haben dann versucht den Rückstand auf Sebi zu begrenzen und wurden dafür mit Marathonzeiten, die 5-10 Minuten unter ihrem Leistungsniveau bzw. wenn man Raelert, Kramer, van Lierde, McKenzie oder Jacobs ansieht auch mit Totaleinbrüchen bestraft.
Kienle selbst ist wahrscheinlich ohne große Leistungsspitzen gefahren sondern hat bewusst ein hohes gleichmäßiges Tempo im Radfahren von Anfang bis zum Schluss durchgezogen, um die anderen in taktischen Zugzwang zu bringen.
Warum und wie schaffen es die Pros so heftig über der Schwelle zu fahren und sich trotzdem wieder zu "erholen"?
Besondere Trainingseinheiten? Besonderes Talent? Oder liegt deren Schwelle deutlich höher?
Ich denke es ist ein Mix aus allen Faktoren.
Aber vor allem ein gewisses Talent eben solche Sachen zu vertragen macht den Unterschied eines schnellen und einen langsameren Profi aus.
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Kienle selbst ist wahrscheinlich ohne große Leistungsspitzen gefahren sondern hat bewusst ein hohes gleichmäßiges Tempo im Radfahren von Anfang bis zum Schluss durchgezogen, um die anderen in taktischen Zugzwang zu bringen.
Welcher Zugzwang soll das sein?
Es muss doch jeder selber den schnellsten IM machen den er kann. Wenn ich also in Summe lieber 5min auf dem rad liegenlasse um 10min beim Laufen zu gewinnen, was soll ich schauen, was der Kienle macht!?
Außer natürlich es geht darum eine "Gruppe" nicht zu verlieren, weil man danach nicht mehr auf 7m Körner sparen kann... Da kann man dann schonmal nen Moment überm Zielwert fahren, spart dafür aber ja später auch wieder was.
Es geht nicht um 5 Minuten die SK vielleicht wegfährt.
Die Angst und der Zugzwang sind, dass er vielleicht eine 1/4 Std. wegfährt und dann eben nicht mehr ranzukommen ist.