Wie weit kann ich gehen, wie schnell kann ich sein, welche Erschöpfung, welchen Schmerz kann ich überwinden – dieses Abenteuer zu einer persönlichen Finishline hat mich fasziniert, und vielleicht auch Dich, als Du mit Triathlon begonnen hast.
ARNE, DANKE. Genau das ist für mich Triathlon. Ich hatte bisher Glück bei meinen Rennen und hatte nie Probleme mit der Windschattenproblematik. Ich konnte bisher immer fair fahren. Auf Rügen war ich fast allein auf meiner zweiten Radrunde.
Ich habe aber durchaus gesehen, wie Athleten sich selbst betrügen. Bei ganz kleinen Wettkämpfen auf weiter Strecke... Da wo es um die Goldene Ananas ging. Erschreckend: meist waren es Frauen, die absichtlich wie bei einer Friedensfahrt zusammen fuhren oder wie selbstverständlich den Windschatten der Männer nutzten.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Wenn ich mich recht erinnern kann , war beim IM 70.3 Zell am See die Landesflagge und das Landeskürzel des jeweiligen Starters auf der Startnummer mitaufgedruckt.
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"Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere"
2007 (oder 2009?) ist bei meiner Nummer eine Deutschlandfahne drauf.
2012
Am 08.07.2012 war bei meiner Startnummer die Deutschlandfahne drauf.
@ sevenm
Vielen Dank für die Bilder!!!
Sieht aus, wie bei einer Flachetappe bei der Tour-de-France oder ähnliche Etappenrennen... lol...
Hippoman
__________________ www.koalahospital.org.au
Ein absolutes MUSS für jeden Aussie-Tourist in Port Macquarie (NSW) .
Auf der Homepage könnt Ihr (nicht nur die Aussie-Touristen...) erfahren, welch super Job für die Koalas gemacht wird!!!
Dazu auch mein Senf: In 2012 bin ich das erste Mal bei einem WTC-Rennen gestartet, weil ich die Hawaii-Quali wollte. Ich habe dort, entgegen meiner Befürchtungen wegen der veranstaltenden Firma, ein super nettes und auch faires (was wohl auch am starken Regen und damit gefährlichen Straßenverhältnissen) Rennen erlebt. Im selben Jahr auf Hawaii war ich auf dem Weg nach Hawi schon irritiert, das es eigentlich eine RTF war und eine Schlange bis zum Horizont zu sehen war. Dort im vorgegebenen Abstand fahren viel schwer, war aber möglich. Die Überholregel (mit 7 m Abstand wieder einscheren oder an der gesamten Gruppe vorbei) war nicht einzuhalten. Ab Hawi mit Gegen- und Seitenwind dann endlich richtiger Triathlon.
Wenn ich nun aber sehe, dass die WTC-Rennen immer mehr zu Lutscherveranstaltungen entwickelt werden, dann ist das ganz klar eine WTC-spezifische Geschichte. Die neuen Rennen kommen mit eher flachen Strecken daher und die WK-Richter sind wohl angehalten nur nebenher zu fahren. Nachdem nun nicht mehr die Strecken einfach verkürzt werden um bessere Zeiten oder das Erreichen von Zielen einfacher zu machen, wird nun Drafting quasi inoffiziell freigegeben.
Klar sind es am Ende die Athleten die draften. Aber der Veranstalter kann durch geeignete Maßnahmen (mehr WK-Richter - diese sollten dann auch eingreifen, Startgruppen etc). dagegen ankämpfen. Hier sehe ich Challenge weit vor der WTC.
Unabhängig davon finde ich es schade, das die Athleten nach einem Rennen nicht mehr wirklich ihre Leistung einschätzen können. Wie es Arne schon schrieb: Absurde Radzeiten führten in 2014 zu völlig verzerrten Ergebnislisten und sich 50% der für Hawaii qualifizierten haben diese Quali unter fragwürdigen Bedingungen geholt (ob bewusst oder unbewusst). Das ist schade und umso schlimmer finde ich, dass der Veranstalter diese Herabsetzung des Mythos Ironman noch aktiv betreibt. Von daher hoffe ich morgen auf richtig harte Bedingungen, damit die Überbiker wie ein Sven Kunath oder ein Markus Ganser (oder ein Captain bzw. Alex Nikopokulus - beide zwar nicht am Start, denen würde es aber ähnlich gehen) ihre Stärken zeigen und ausspielen können. Sie sind im Lutscherrenen die eigentlich Gekniffenen.
2. Sie sollten aber die Füße küssen, denn so wie jetzt geht es eh nicht weiter, also hilft Arne doch eher als dass der schadet (IMHO).
Genau das wollte ich mit dem Beitrag zum Ausdruck bringen...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
... damit die Überbiker wie ein Sven Kunath oder ein Markus Ganser...ihre Stärken zeigen und ausspielen können. Sie sind im Lutscherrenen die eigentlich Gekniffenen.
"Überbiker" Kunath fährt gegen "Über-Überbiker" Antonio Colom.
Gerade in der AK35 gibt es in Kona noch ganz andere Probleme als Drafting auf der Radstrecke...
Übrigens gibt es in Kona in diesem Jahr zum ersten mal Out-of-Competition-Dopingkontrollen bei Age-Groupern (mit Blutabnahme!). Das darf man durchaus auch mal positiv würdigen und nicht nur immer lapidar lamentieren, dass früher alles besser war und jetzt alles im Triathlon immer schlechter wird!
Alles richtig und gut geschrieben. Allerdings ist nicht nur die WTC und Ironman das Problem, dort spitzt es sich halt gelegentlich zu.
Außerdem bin ich mir sicher, dass sehr viele Teilnehmer schon auf das Windschattenfahren bauen und das hier bei Weitem nicht für alle zutrifft:
"Diese mühevolle Arbeit vertraut man dem Veranstalter am Renntag an, in der Hoffnung, er möge verantwortungsvoll damit umgehen. Nicht mehr und nicht weniger als ein faires Rennen möchte man für sein Geld und sein Vertrauen zurückbekommen. Ironman scheitert genau daran, allen Marketingsprüchen zum Trotz. Es fehlt an Respekt vor dem, was wir leisten."
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:36 Uhr.
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Das Material der Profis
Die letzten Jahre brachten zahlreiche aerodynamische Verbesserungen an den Bikes der Profis hervor. Vor allem bei den Positionen der Flaschenhalter hat sich viel getan. Bei den Laufschuhen setzen alle Profis auf Carbon, doch die etablierte Modelle von Nike sind nahezu verschwunden. Wir schauen nach, welche Trends sich auf Hawaii und in Nizza bei den Profis durchgesetzt haben. Was davon ist für Amateure interessant?
Von Arne Dyck
Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne DyckWettkampfpacing Rad