Zitat:
Zitat von CaraDelevigne
wow! Ich kann deinen Frust nachvollziehen!
Dass das Gelutsche im Pulk soviel bringen soll wundert mich doch etwas!
|
Zitat:
Zitat von Antonius
Hier mal anschaulich was Windschatten bei einem Tempo von 39,4km/h bringt.
2 Fahrer, der im Windschatten (1-2m) fahrende schafft max. einen 35-35er Schnitt auf der Sprint oder Kurzdistanz.
Strecke war flach, 2x 5,3km gefahren als Wendepunkt.

|
Zitat:
Zitat von Road_Runner
Danke Antonius, das ist mal eine Aussage...
|
Wattwerte als Absolutzahlen sagen absolut überhaupt nichts aus. Insbesondere beim Vergleich unterschiedlicher Fahrer. Wenn man Werte vergleichen will, dann muss man immer mindestens
Watt/kg als Vergleichsgröße heranziehen!
Außerdem gibt es krasse Unterschiede zwischen Wattmessern unterscheidlicher Hersteller, vielle Modelle reagieren unterschidelich auf Temperatureinflüsse und jeder Wattmesser, der nicht regelmäßig beim hersteller neu kalibriert wird, verliert mit zunehmendem Alter an Messgenauigkeit.
Die sogenannte Kalibrierung, die die diversen Radcomputer in ihren Funktionen anbieten ist keine echte Kalibrierung, sondern nur eine Festlegung der Nullinie. Bei einer echten Kalibrierung muss eine genau definierte Kraft auf den Wattmesser einwirken (z.B. Gewicht bei definierter Länge des Kurbelarms), um z.B. 100 Watt exakt festzulegen und das hierbei gemessene Drehmoment zur Wattleistung in Beziehung zu setzen..
P.S.: Dass Windschattenfahren, gerade bei höheren geschwindigkeiten wie im oberen Beispiel einiges bringt steht natürlich außer Zweifel. Allerdings sind 275W bei einem Schnitt von "nur" 39,4 km/ h relativ viel, bzw. ein Hinweis auf noch zu verbessernde Radposition, es sei denn der Fahrer im Wind wiegt 95kg oder er war mit einem Rennrad unterwegs.
Zum Vergleich: Bei 80 kg Korpergewicht fahre ich auf flacher Wendepunktstrecke mit 275 Watt 41 bis 42 km/h mit dem Zeitfahrrad.