Ja!
Ich trainiere hier auch bei 35° und mehr und mit Wasser komme ich nicht weit.
Und mir selbst was anrühren finde ich zu mühselig, also pulver in die Pulle, schütteln, auffüllen fertig.
Weniger als in der Gebrauchsanweisung steht und gut ist.
ich investiere die Zeit dann lieber in Training oder Schlaf, denke das macht mich schneller.
Training und Schlaf sind bei mir schon optimiert . In den Ferien ganz besonders . Bei mir ist trainingsmäßig der Begrenzer primär dadurch gegeben, wie viel mein Körper wegsteckt.
Komisch, dass hier nicht mehr - unterschiedliche - Meinungen kommen. Irgendwie ist jeder Thread, der nicht Carbon, Aero oder Paläo enthält, ein bissal fad... (Edit: oder Bikinis )
Timothy Noakes schreibt in seinem Buch Waterlogged, dass nicht einmal Salze zwingend erforderlich sind! Ein guter Artikel dazu ist glaube ich auch in der aktuellen TriTime drin!
Videos schauen macht langsam!
Das ist wohl ein Missverständnis. Tim Noakes sagt, dass der Körper akute Salzverluste gut ausgleichen kann. Dieses System gelangt jedoch irgendwann an eine Grenze, und dann kippt es.
Der Körper muss ein Konzentrationsgefälle unbedingt aufrecht erhalten: In der Muskulatur so gut wie kein Natrium, außerhalb des Muskels vergleichsweise viel Natrium. Fehlt in einem Bereich Natrium oder befindet sich zuviel davon, gleicht der Körper dies mit Wasserverschiebungen aus.
Speziell im Fall von Natriummangel verschiebt der Körper Wasser vom Extrazellulärraum (also dort, wo zuwenig Natrium vorhanden ist) in die Muskelzelle und scheidet das Wasser über die Niere aus. So wird wieder die richtige Konzentration an Natrium hergestellt.
Das geht eine ganze Weile gut, weshalb Marathonläufer kein Natrium zuführen müssen. Irgendwann hat das System jedoch seine Grenze erreicht. Dann fehlt dem Extrazellulärraum zu viel Wasser, weil es wegen des Natriummangels verschoben oder ausgeschieden wurde. Gleichzeitig bedienen sich die Schweißdrüsen aus diesem Reservoir, das dadurch weiter schrumpft. Wenn jetzt der Athlet literweise natriumarme Getränke zuführt, wie es bei Langdistanztriathlons häufig der Fall ist, kann die Natriumkonzentration schnell sehr stark absinken, was nicht ungefährlich ist.
Und wie sieht es denn mit der Regeneration aus?
Könnte es nicht sein - nur ne Annahme - dass man zum Beispiel besser regeneriert wenn man schon während der Belastung auch Mineralstoffe wie zum Beispiel Magnesium zuführt.
Und ist nun - wenn man theoretisch nur Kochsalz braucht - ein Krampf nur vorbeugend zu verhindern, indem man schon in den Tagen davor ausreichend Elektrolyte zuführt?
Ich glaube Chris McCormack schreibt in seinem Buch etwas über Hydrierung im Voraus und wie er von Bodybuildern davon gelernt hat. Den genauen Vorgang weiss ich jetzt aber auch nicht mehr auswendig.
Das geht eine ganze Weile gut, weshalb Marathonläufer kein Natrium zuführen müssen. Irgendwann hat das System jedoch seine Grenze erreicht.
Das ist auch der Hintergrund der zu zweifelhaftem Ruhm gelangten Todesfälle vom Boston-Marathon, die teils skurile Folgen nach sich zogen. Hies es vorher, dass man eigentlich nicht zu viel trinken könne, wurde dann auf einmal davor gewarnt, sich mit Wasser zu vergiften. Ich kenne tatsächlich auch persönlich jemanden, der seinen ersten Marathon total dehydriert aufgeben musste, weil Ihn "marathonerfahrene Freunde" davor gewarnt hatten, bei einem heißen Lauf mehr als ein paar Schlucke zu trinken, um bloß keine tödliche Hyponatriämie zu riskieren.
Tatsächlich ist es aber so, dass es sich bei diesen Todesfällen um sehr unglückliche Umstände handelte, die zusammenkamen. Es waren schlecht trainierte extrem langsame Läufer (Zielschluß in den USA > 7h ist ja keine Seltenheit beim M. ), die lange Gehstrecken hatten und deshalb die Option hatten, extrem viel zu trinken und das auch getan haben. Weiterhin wurde im Ziel aufgrund der Symptome fälschlich vermutet, dass sie dehydriert sind und es wurde als Infusion (hypotone) Flüssigkeit zugeführt, was die Konzentration des Natriums nochmals verringert hat und das führte dann zur Katastrophe und den von Arne beschriebenen Verschiebungen.
Normalerweise sind leichte Hyponatriämien beim Marathon nichts seltenes, aber problematische Bereiche werden nur in den oben beschriebenen Extremen erreicht. Dennoch gibts noch immer teilweise eine "Trinkscheue".
Vielleicht muss erst jemand verdursten, bis sich das wieder normalisiert.
Und ist nun - wenn man theoretisch nur Kochsalz braucht - ein Krampf nur vorbeugend zu verhindern, indem man schon in den Tagen davor ausreichend Elektrolyte zuführt?
Ich glaube Chris McCormack schreibt in seinem Buch etwas über Hydrierung im Voraus und wie er von Bodybuildern davon gelernt hat. Den genauen Vorgang weiss ich jetzt aber auch nicht mehr auswendig.
McCormack wurde ja in diesem Zusammenhang schon des öfteren zitiert. Wichtig ist einfach, sich klarzumachen, dass er eine und zwar seine Ursache von Krämpfen und deren Vermeidung beschreibt. Letztlich ist der genaue Mechanismus aber unklar und wissenschaftlich werden mindestens 3 mögliche Ursachen von belastungsabhängigen Krämpfen diskutiert, die die Elektrolyte (Natrium), Energiemangel und den Muskeltonus bzw. die neuromuskuläre Steuerung betreffen.
Jeder wird selbst herausfinden bzw. ausprobieren müssen, was bei ihm am wahrscheinlichsten ist und dann entsprechende Gegenmaßnahmen treffen. Das muss aber nicht das selbe sein wie bei Macca, auch wenn er 2 mal Hawaii gewonnen hat.
Komisch, dass hier nicht mehr - unterschiedliche - Meinungen kommen. Irgendwie ist jeder Thread, der nicht Carbon, Aero oder Paläo enthält, ein bissal fad... (Edit: oder Bikinis )
Dann dreh ein Video wie du im Bikini, dein Radgetränk anrührst, ein paar Fragen stellst und du hast hier bestimmt 1000 posts!