Schließe micht dem Rest an, allerdings wieso machst du nicht erstmal ne Volksdistanz?
Insbesondere die 10km Laufen bei einer olympischen sehe ich schon leicht kritisch, zumindest wenn du bis nächste Jahr von deinen 105 kg nicht 15 runter hast.
Lass es doch locker angehen. Ziele sind gut um dabei zu bleiben, von daher mal im Mai/Juni ne Volksdistanz anpeilen und wenn man die geschafft hat im August September noch ne olympische.
So würd ich es machen.
Das passt auch besser zum langsam steigern, was ganz wichtig ist.
Grundsätzlich brauchst du im Ausdauersport eine Perspektive von 4-5 Jahre, erst dann hat sich dein Körper (wie hier schon beschrieben) an Ausdauerleistung gewöhnt. Das sind die berühmten Trainingsjahre.
Hallo und danke für die vielen antworten. Sind alle sehr hilfreich und werde es also erst mal langsam angehen und vielleicht doch erst den Volkstriathlon anpeilen und mich dann an die olympische Distanz ranwagen. Muss ich noch irgendwas bei der Ernährung beachten oder darf man so weiter essen als bisher? Gruss Daniel
Klar kannste das packen. Würde Dir aber auch empfehlen, erst mal ne Volksdistanz zu machen. Problem ist doch oft das Schwimmen, bei mir war's so. Da tut mach sich mit 500 m viel leichter, auch den Rest auf die Reihe zu kriegen. Nach 1500 m sieht das etwas anders aus. Da ist man schon länger unterwegs und dann "eben noch" Radeln und Laufen, da ist es besser, wenn man im Prinzip alles schon mal gemacht hat.
Trainingspläne hab ich nie gehabt und gebraucht. Aber das sind wir Menschen halt unterschiedlich. Die einen machen einfach mal, andere gehen geplant und mit Zeitbudget pi pa po an so ne Sache dran. Ich hab immer meine Trainingsumfänge notiert, um da nen Überblick zu haben und das hat gereicht. Biste eher der "Planungstyp" sind die Pläne hier sicher gut und haben sich bei vielen bewährt. Biste eher der "Spaßtrainierer" vielleicht noch die Faustregel, dass der Umfang / Woche in etwa der Wettkampfdistanz entsprechen sollte, um ordentlich durch zu kommen. Klar, nen Blumenpott kriegste damit nicht, aber Du wirst auch nicht letzter.
Gewicht ist natürlich ne Sache, aber bei 1,94 sind 105 kg reichlich, aber auch nicht übermäßig. Ich hatte 98 kg auf 1,92 m verteilt und bei mir ist das Gewicht mit dem Training runter gegangen, obwohl ich mehr gegessen habe. Ich neige aber auch eher dazu, nicht zuzunehmen.
(Kraul)schwimmen würde ich auf jeden Fall in nem Kurs und ggfls. anschließend mit Einzelstunden angehen, wenn da keine Vorkenntnisse vorhanden sind. Alles andere ist extrem aufwändig, dauert und die Frustrationsschwelle liegt niedrig. Schließlich soll's ja Spaß machen. Und nur mit Spaß klappt's. Stur den Trainingsplan abspulen nervt und nach 3 Monaten ist man durch mit dem Thema.
Rad: Klar, trainieren kann man mit jedem Rad. Anfangen würde ich auch erst mal so. Nur motiviert ein neues Rennrad natürlich auch. Wäre vielleicht war "zur Belohnung", wenn Du bis zum Frühjahr ne Grundlage geschaffen hast. Andererseits kriegste im Herbst vielleicht auch günstig ein passendes Auslaufmodell am Ort.
An der Ernährung hab ich nix geplant geändert. Allerdings hat sich mein Appetit von allein geändert und ist "gesünder" geworden. Mit der Zeit lernt man dann auch das ein oder andere und kommt dann zu ner bewußten Anpassung.
Wenn Du bisher keinen / sehr wenig Sport gemacht hast, ist sowieso ne Umstellung fällig, um Dich 3-5 mal aufzuraffen. Da würde ich nicht gleich "alles wollen", sondern erst mal mit kontinuierlichem Training anfangen. Der Rest findet sich dann bzw. den kannste dann angehen, wenn sich das Training eingeschliffen hat. (meine ich zumindest)
Ja beim Schwimmen sollte ich mir wohl Hilfe holen aber Laufen und Rad fahren machen mir schon Spaß, auch wenn es noch sehr anstrengend ist und die Ausdauer noch nicht wirklich da ist. Hoffe mein Gewicht um 15-20 kilo reduzieren zu können aber man wird sehen. Ja in Moment habe ich noch ein Trekkingbike, aber wenn ich weiter am Ball bleibe, wollte ich mir zu Weihnachten oder kurz danach ein Rennrad zulegen.
Ja beim Schwimmen sollte ich mir wohl Hilfe holen aber Laufen und Rad fahren machen mir schon Spaß, auch wenn es noch sehr anstrengend ist und die Ausdauer noch nicht wirklich da ist. Hoffe mein Gewicht um 15-20 kilo reduzieren zu können aber man wird sehen. Ja in Moment habe ich noch ein Trekkingbike, aber wenn ich weiter am Ball bleibe, wollte ich mir zu Weihnachten oder kurz danach ein Rennrad zulegen.
Na, Spass ist das Wichtigste. Der Rest kommt dann von alleine.
Viel Spass beim Training
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
und werde es also erst mal langsam angehen und vielleicht doch erst den Volkstriathlon anpeilen und mich dann an die olympische Distanz ranwagen.
das finde ich super! Steigere langsam und freue Dich über jede Stufe, die Du erfolgreich nach oben gestiegen bist.
Zitat:
Zitat von DanielRolfes
Muss ich noch irgendwas bei der Ernährung beachten oder darf man so weiter essen als bisher? Gruss Daniel
Mit dieser Frage kannst Du hier im Forum ganze Kriege anzetteln! Also ich persönlich finde es - auch unabhängig vom Triathlon - sinnvoll und nützlich, sich gesund zu ernähren. Aber natürlich gibt es haufenweise Leute, die sich eher wenig darum kümmern und "trotzdem" erfolgreiche Triathleten sind. Vielleicht so: Schau', dass Du Dich vielseitig und abwechslungsreich ernährst; durchaus bewusst, aber ohne eine Religion draus zu machen.
Zitat:
Zitat von DanielRolfes
aber wenn ich weiter am Ball bleibe, wollte ich mir zu Weihnachten oder kurz danach ein Rennrad zulegen.
Guter Plan! Ich habe es am Anfang so gemacht, dass ich x Stunden auf meinem Trekkingrad trainieren "musste", bis ich mich mit einem Rennrad für y Euro belohnen durfte. Nun fahre ich das Rennrad und "muss" die Strecke a in der Zeit b fahren können, dann darf ich mir ein Triathlon-Rad kaufen.