Und Dein konkreter Vorschlag dazu, der die verbandskonformen Vereine nicht benachteiligt, ist, mal abgesehen von der hier über 3 Jahre nicht funktionierenden Überzeugungsarbeit?
Du hast mich falsch verstanden. Ich möchte diese Regel nicht abschaffen und habe auch keine Problem damit mich daran zu halten.
Ich finde nur den Ansatz sich freikaufen zu können nicht gut.
Du hast mich falsch verstanden. Ich möchte diese Regel nicht abschaffen und habe auch keine Problem damit mich daran zu halten.
Ich finde nur den Ansatz sich freikaufen zu können nicht gut.
Peace
Ne, freikaufen ist Mist, klar. Aber glücklich ist mit der Sperre ja keiner (glaub ich). Ist ja eher so, dass wir keine andere praktisch funktionierende Lösung sehen und da ist es erst mal gut, wenn man der Phantasie freien Lauf läßt, meine ich.
Sorry, aber ich bin Sportler und sehe es eben dadurch auch primär aus Sportlersicht. Es wurde ja auch betont, dass es den Verband für die Sportler gibt etc., was ja auch nur sinnvoll & logisch ist.
Nach 3 IM-Distanzen und Starter in der NRW-Masters-Liga kann ich glaub ich auch sagen, dass ich ein paar sportliche Dinge umsetze, auch wenn ich'n alter Sack bin.
Zum anderen: wenn jemand Hobbysportler ist (wie ich auch), ist es dann wirklich notwendig oder auch nur wichtig, unbedingt diese 2 Wettkämpfe mitzumachen und wer organisiert das alles. Da steht kein DFB dahinter mit Millionen. Keine Ahnung, wie's beim B(ay)TV läuft. Der NRWTV hat 1,5 Mitarbeiterinnen (oder 2 mal 0,5, weiß ich nicht genau). Der Rest macht das ehrenamtlich. Das erfordert ne Menge Einsatz und damit käme noch ne Schüppe drauf.
Bei uns im Verein geht regelmäßig die Diskussion los, ob's Pflichthelferstunden gibt. Ich halte das eigentlich für nicht schlecht, denn so kommen immer dieselben "Dummen". Nur wer kontrolliert das? Ich stell mich nicht bei jedem Wettkampf, den wir ausrichten, etc. Hin, Zähl die Leute, pass auf, wer nur morgens "beim Apell" da ist und wer nur Arbeiterdenkmal spielt. Und die mit den Vorschlägen wollens auch nicht machen.
Warum sollte ich sportrechtlich als nicht im Verband organisierter Veranstalter mit sportrechtlichen Sanktionen von ihm rechnen müssen?
Musst der Veranstalter ja nicht. Schreibt Hafu doch auch.
Wen nder Veranstalter tatsächlich mit der Beantragung einer Genehmigung geworben hat und diese tatsächlich nicht Beantragt wurde sehe ich sogar die Möglichkeit des Regresses der gesperrten Athleten gegen den Veranstalter. Das ist dann auch schnell kein Spaß mehr wenn da tatsächlich ein Start in Wiesbaden zur Debatte steht.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
also ich finde das Verhalten des BTV extrem unfair, unsportlich und arglistig und zwar aus folgenden Gründen (zu denen mich die Meinung des BTV und Hafu interessieren würde):
Die Anmeldung für den TT begann im Februar. Zu diesem Zeitpunkt war dem BTV bekannt, dass es keine reguläre Einigung mit dem Veranstalter des TT geben kann, da im Nachhinein (also nach erfolgter Anmeldung) die Startgebühr nicht mehr erhöht werden kann und auch keine Tageslizenzen mehr gefordert werden können. Somit musste der BTV zu diesem Zeitpunkt bereits an eine Sperrung der teilnehmenden Startpassinhaber gedacht haben. Aber es erfolgte keine Information an die Vereine oder die Startpassinhaber.
Also meldeten sich die Athleten eifrig beim TT an, zahlten die Startgebühr, planten ihre Saison um den TT herum, trainierten für den TT, buchten eventuell Unterkünfte und arrangierten die Anreise (z.B. günstige Zugtickets).
Dann kam am 23.6. (weniger als 2 Wochen vor dem TT!!!) die Nachricht an die Vereine: "Ätschibätsch. Alle Startpassinhaber können bei Teilnahme am TT gesperrt werden.". Also verlangte der BTV hier die Startgebühr von 52 Euro verfallen zu lassen, die Saisonplanung umzuwerfen, die gebuchte Unterkunft zu stornieren und hierfür eine Stornogebühr zu zahlen und eventuell gebuchte Zugtickets verfallen zu lassen (wenn man nicht zufällig Urlaub am Tegernsee machen wollte).
Also hat der BTV über 4 Monate zu der möglichen Sperrung geschwiegen und die Athleten wissenden Auges in ein Dilemma laufen lassen. Für mich ist das arglistig. Ich hätte nun gedacht, dass der BTV sich sportlich verhält und sagt: "Gut wir haben es verpasst, rechtzeitig vor dem TT zu warnen. Das ist unsere Schuld. Dieses Mal gibt es keine Sperrungen und nächstes Mal warnen wir früher." Und jetzt gehen die Sperrungsankündigungen raus. Sorry aber das ist ein schlechter Stil. Hier werden die Interessen der Athleten für die finanziellen Interessen des BTV geopfert.
Wenn der BTV bereits im Februar eine Warnung an die Vereine verschickt hätte, dann hätten die Athleten von einer Anmeldung absehen können um finanzielle Verluste oder eine Sperrung abwenden zu können. Ausserdem wäre dies strategisch gegenüber dem Veranstalter des TT geschickter gewesen, da dies die Verhandlungsposition des BTV verbessert hätte. Aber jetzt die Startpassinhaber zu bestrafen, weil der BTV eine lange Leitung hatte, ist ein Unding.
Natürlich wird jetzt das Argument kommen, dass der Startpassinhaber die Pflicht hat, sich zu erkundigen, ob der TT sportrechtlich vom BTV genehmigt würde. Das mag rechtlich gesehen schon so sein (in einer idealen Welt). Allerdings geht in der Realität kein Freizeitsportler davon aus, dass es hier Probleme geben könnte. Ich hatte noch nie von solchen Problemen gehört. Und hier sehe ich den BTV in der Pflicht, die Vereine frühzeitig zu informieren, damit nicht jeder Einzelne das Kleingedruckte der Ausschreibung studieren muss. Diesen Service würde ich von einem Verband schon verlangen. Wozu ist er sonst da, als die Interessen der Athleten zu vertreten und zu informieren?
Man könnte dem BTV auch Arglist unterstellen. Die Information zu einer möglichen Sperrung wurde so lange zurückgehalten, um eine grosse Anzahl von Sperrungen zu bewirken, was dann wiederum den Druck auf den Veranstalter für das nächste Jahr erhöht. Aber so weit will ich nicht gehen.
Der BTV hat sich in unserem Verein durch diese Geschichte einen sehr schlechten Ruf eingehandelt. Man misstraut nun generell vielen Aktivitäten des BTV. Er ist der "Verlierer der Herzen".
Ciao,
frimipiso
P.S.: Prinzipiell verstehe ich die Position des BTV gegenüber dem Veranstalter des TT und würde diese auch unterstützen. Aber so geht's nicht!
also vom zeitlichen ablauf her kann man dem BTV keinen vorwurf machen. theoretisch hätte der BTV nämlich überhaupt nicht vorwarnen müssen.
jede genehmigte veranstaltung hat eine genehmigungsnummer des landesverbandes, es obliegt der aufmerksamkeit des sportlers, diese nummer zu beachten. weiterhin sind ALLE genehmigten veranstaltungen auf der landesverbandsseite aufgelistet. und zwar rund ab november/dezember des vorjahres. taucht ein wettkampf dort nicht auf, muss man als athlet skeptisch werden. mit dieser liste hat der landesverband seine informationspflicht rund ein halbes jahr vor der saison erfüllt, denn die lage ist ganz klar...alle wettkämpfte die nicht auf dieser liste stehen sind ungenehmigt. da gibt es kein vertun.
gerade wenn man weiss, das es probleme mit ungenehmigten wettkämpfen gibt oder geben kann, obliegt es der aufmerksamkeit des sportlers bei der anmeldung, sich die wettkämpfe genau anzusehen und nicht dem landesverband alle solche wettkämpfe herauszusuchen und vor ihnen zu warnen.