Du bist 67 min GESCHWOMMEN und schreibst, dass du danach total dehydriert warst. Das finde ich lächerlich.
Es war heiß, ja. Das war abzusehen. Fürs schwimmen hat das jedoch so gut wie keine Auswirkungen.
Bei ca 28°C Außentemperatur und starker Sonneneinstrahlung auf einen schwarzen Neo (plus Badekappe) in etwa 22°C warmem Wasser IST das heiß. Und wenn man dann am Limit schwimmt (und nicht mit angezogener Handbremse, weil danach noch ´n bissel was kommt) kann man auch in etwas über einer Stunde ohne Flüssigkeitszufuhr ziemlich dehydrieren. Zudem ich sehr stark schwitze.
Mit Ausdrücken wie "lächerlich" würde ich an Deiner Stelle daher etwas sparsamer umgehen, wenn Du nicht alle Rahmenbedingungen kennst.
So, und jetzt wieder zurück zu Carlos...
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
War von Armin vll. ein wenig hart ausgedrückt und das Wort "lächerlich" hätte es nicht gebraucht. Aber es waren keine 28 Grad Außentemperatur, sondern morgens im Kanal (auch bei den Staffelschwimmern) sehr angenehm. Selbst das Schwimmen im Kanal war mit Neo ok und manche hier wissen ja, wie ich zum Thema Neo stehe. Die Wassertemperatur war auch weit weg von 24 Grad und letztes Jahr sogar wärmer.
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"Die Grenzen deiner Gedanken, sind die Grenzen deines Erfolges."
Bei ca 28°C Außentemperatur und starker Sonneneinstrahlung auf einen schwarzen Neo
Zitat:
Zitat von Carlos85
Die Staffeln gingen um 8.45 und Wasser da zeigte der Garmin in der Sonne schon 32 Grad...
Ich verstehe in dem Zusammenhang übrigens immer noch nicht, warum die Neos hinten nicht silber oder weiß sind...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Nix gegen Kritik, damit kann ich umgehen. Aber manches finde ich doch manchmal unglücklich ausgedrückt.
Jepp, sorry für meine Wortwahl, so denke ich bei mir selber.
Ich setz mir ein Ziel. Ich erreiche es => Sieg, ich erreiche es nicht => Niederlage.
Ganz aussenvor wie viel ich aus der Niederlage lernen kann und wie weit sie mich bringt. Es bleibt eine Niederlage.
Der Loser bleibt dann liegen und der Siegertyp (wie ich Carlos auch einschätze) steht auf, wischt sich den Dreck ab und startet den nächsten Versuch.
Meine Aussage sollte aber nicht an einem Wort aufgehängt werden. Ich meinte nur dass man sich auch für 35° wappnen sollte, will man erfolgreich sein. Letztes Jahr am IM ZH war es auch >36°. Bei Wettkämpfen Ende Juli ist das einfach möglich und man kann sich nicht denken "bei 24° hätts schon geklappt".
Edith meint: Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass das kein "im Nachhineinbesserwisser-Tipp" ist. Ich kanns nicht besser, ich weiss nicht wies besser geht und ich masse mir nicht an dies auch nur annähernd kund zu tun!! Ich meine nur, dass man für den nächsten Versuch miteinbeziehen sollte dass es wieder 35° sein könnte. Also sich überlegen was zu dem Scheiss mit dem Gesöff geführt hat, wie man dagegen vorgehen kann etc. Ich habe auch keine Lösung, finde es nur gefährlich auf ein besseres Wetter beim nächsten Versuch zu hoffen. Dafür war der Aufwand in der Vorbereitung zu gross und zu durchdacht, um dann auf gut Glück dem Petrus zu vertrauen.
Nicht unterkriegen lassen Carlos, viele hier (inklusive mir) zerlegst du selbst beim einbeinig fahren. Ich finde es total cool, wie fokusiert er sich vorbereitet hat. Alles voll ausgerichtet (und durchegstylt).
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Hier könnte Ihr Wettkampfergebnis stehen!
Wenn du dich ein Jahr auf Zofingen vorbereitest, akribisch genau, viel Zeit und Geld dafür opferst und der Wettkampf danach total in die Hose geht, ists dann keine Niederlage für dich?
Dann muss man sich fragen woran es gelegen hat und ob man es hätte beeinflussen können oder nicht. Und dann muss man sich überlegen, wie man zukünftig damit umgehen will und welche Schlüsse man daraus ziehen will.
Es besteht bei Carlos ja nicht im entferntesten der Verdacht, dass es unter normalen Umständen nicht hätte funktionieren können oder dass sein Ziel völlig abwegig gewesen ist. Und er war bei weitem nicht der einzige dem es gestern so ging.
Er hat halt Spass am offensiven Umgang mit seinen Zielen und am präsentieren. Nun sitzt er auf dem Präsentierteller.
Er hats halt nicht geschafft, die Umstände waren unglücklich, es ist nix schlimmes passiert.
Er hat halt Spass am offensiven Umgang mit seinen Zielen und am präsentieren. Nun sitzt er auf dem Präsentierteller. .
...und er hält das ganze Gemecker die Besserwisserei auch tapfer aus, also immer drauf auf den armen Kerl
Zitat:
Zitat von captain hook
Er hats halt nicht geschafft, die Umstände waren unglücklich, es ist nix schlimmes passiert.
Ich habe ihn irgendwann mal nach der Taktik in Sachen Wetter gefragt oder ob er vorher die Strecke nochmal abfährt. Wenn er schon alles so genau plant, dann hätte er während seiner x-tausend Trainingskilometer ja auch mal bei 35°C bzw. bei 10°C und Regen eine Rennsimulation machen können oder?
Man kann es drehen und wenden, Gründe und Entschuldigungen anbringen...es hat einfach nicht geklappt und wie Marco einfach klar schreibt, ist das Ziel verfehlt, Punkt! Ich finde am Ende ist es am besten, man steht hin und sagt: Ja, es hat nicht geklappt, warum auch immer. Alles Rumgerede bringt jetzt auch nichts mehr. So ist das, man muss auch verlieren können.