... Momentan sehe ich aber das Problem, gerade wenn man den von Arne verlinkten Artikel als Nichtvereinsmitglied liest, dass der Verband extreme Schwierigkeiten hat, seinen Standpunkt jemand klarzumachen, der nicht Mitglied in einem Verein ist. Der liest nur: Startpass: Ich darf nicht mehr überall starten, sonst werde ich gesperrt. Die Vorteile bekommt der dann überhaupt nicht mehr mit, außer das Argument: Tageslizenz ist teurer. Das kümmert aber IMHO einen, der mehrere tausend Euro für Rad, Trainingslager etc. ausgegeben hat, vermutlich sehr wenig. ...
Och, da hat ja jemand kommentiert.
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Da gibt's keine Grauzone, die Beiträge z.B. zur Finanzierung der Jugendarbeit, der SchiRis und der Versicherung sind seit langem klar und wurden vom Veranstalter ignoriert. Eine Versicherung, von der der Veranstalter hofft, sie durch Haftungsausschlüsse in seinen AGB auf die Sportler verlagern zu können. Die Verbandsbeiträge hätten sich im Übrigen auf deutlich weniger, voraussichtlich je nach Teilnehmerzahl auf ca. 1500 EUR belaufen, bei Einnahmen ohne Sponsoren von voraussichtlich knapp 50.000 EUR also durchaus zu verschmerzen. Und wieso hier ohne Verbandsgenehmigung der Landkreismeister gekürt werden soll, bleibt das Geheimnis des Veranstalters.
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Ist es besser, ehrenamtliche Vereine und deren Mitglieder, die Trias veranstalten, ohne persönlich die Kohle abzugreifen und bei denen vom Kuchenverkauf ein paar EUR für die Jugendkasse übrig bleiben, zu demotivieren? Und Triathlonverbände, in denen sämtliche "Funktionäre" ehrenamtlich und ohne "Vergabe nach Katar" auch nur ansatzweise mit der Fifa zu vergleichen ist Stammtischparole. Man vergleicht ja auch nicht BMW oder Volkswagen mit der freien Werkstatt ums Eck. Es steht ja im Übrigen jedem frei, auf Vereins- und Verbandsarbeit sowie den Startpass zu verzichten und dort zu starten. Die könnten dann sogar bei verbandsgenehmigten Wettkämpfen weiter starten. Nur wenn man vom Verband einen Startpass nimmt, sollte man sich an die dort vereinbarten Regeln halten. Die sind ja nicht vom Himmel gefallen, sondern von den gewählten Vertretern so beschlossen. Die Rechtmäßigkeit des Vorgehens ist übrigens schon in einer anderen Sache überprüft worden.
@Juru: Isch hoff, et is alles jood ze vastonn. schließlich sollet jo för de Einjeborenen verständlisch sinn.
@Matthias: Das mit der AK kriegen wir hin, ich brauch ja vielleicht auch noch 1-2 Vorbehalte.
So ähnlich hört sich der Typ mit dem Baseballschläger der dem italienischen Restaurant seinen Schutz verkauft auch in etwa an...
Aber schön das du diese erpresserische Funktion der DTU inkl. Nötigung und Bedrohung so einfach darstellst das Sie jeder versteht
Bedroht oder genötigt wird der Veranstalter nicht. Es steht ihm frei einen Triathlon auszurichten, auch ohne Genehmigung, ohne das die DTU was dagegen macht. Nur die Sportler die einen Startpass haben und bei einen nicht genehmigten Wettkampf starten müssen mit Sanktionen rechnen.
Sorry, aber der Wunsch Ziele zu erreichen, die man als einzelner nicht oder nur schlecht erreichen kann, ist häufigste Grund einen Verein oder Verband zu Gründen.
Die DTU ist da nicht anders aufgestellt wie z.B alle Parteien, die Kirchen, der ADAC, Greepace, usw.
Wenn es stimmen sollte, sind die HUK und evt. die Gothaer die großen ausnahen der Haftpflichtversicherer im Wettkampf und dann reden wir hier ja nur von der Haftpflicht. bei der ARAG ist ja auch noch Rechtsschutz und Unfallversicherungsschutz sowie uter bestimmten Vraussetzungen subsidiär uch Krankenversicherungsschutz mit enthalten.
... Der letzte Kommentar bezog sich nicht auf Tegernsee, sondern auf genehmigte Wettkämpfe allgemein. Wenn ich bei einem genehmigten Wettkampf eine Tageslizenz löse, habe ich doch für diesen Wettkampf den gleichen Versicherungsschutz wie ein Startpassinhaber, kann aber im Gegensatz zu diesem nicht für die Teilnahme an einem nicht genehmigten Wettkampf gesperrt werden. In diesem einen Punkt wird der Startpassinhaber also aus meiner Sicht benachteiligt.
Matthias
Das seh ich auch so. Gerade die Sportler, die kontinuierlich über den Startpass die Vereins- und Verbandsarbeit unterstützen, werden benachteiligt. Nur: wie willst Du das vermeiden. Wenn Du so'n Artikel im MM vermeiden bzw. neutral gestalten willst, da kannste glatt noch mal ein paar Abende abhaken, zu Hause, auf'm Rad oder in der Kneipe.
Der Organisator vom Tegernsee-Triathlon hat jetzt zwei Jahre lang 2012 und 2013 das Beste aus beiden Welten gehabt, nämlich Starter mit und ohne Startpass bei seiner Veranstaltung, eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Betreuung des Wettkampfes durch erfahrene BTV-Kampfrichter und das alles zu quasi null Kosten, weil er auch in diesen Jahren schon keine Veranstalterabgabe geleistet hat und auch keine Tageslizenzen verlangt hat.
...
So ein Verhalten ist natürlich zum K*** und ich verstehe da euren Ärger von Verbandseite auf den Veranstalter. Umso höher ist es zu bewerten, dass ihr euch dennoch um eine Lösung bemüht habt. Leider gibt es in diesem Punkt scheinbar wirklich wenig Möglichkeiten einen solchen Veranstalter einzubremsen, außer er würde von Seiten der Behörden keine Genehmigung erhalten.
So ähnlich hört sich der Typ mit dem Baseballschläger der dem italienischen Restaurant seinen Schutz verkauft auch in etwa an...
Aber schön das du diese erpresserische Funktion der DTU inkl. Nötigung und Bedrohung so einfach darstellst das Sie jeder versteht
Das ist doch schlicht Effekthascherei, wobei - für mich mittlerweile natürlich - außer "hinterfragen" kein konstruktiver Ansatz kommt, ja nicht mal ein klarer Standpunkt: Die Mafia hat keine Regeln, schon gar nicht legal zustandegekommene. Das Restaurant kannste vergessen, der Tria-Veranstalter richtet nun den 3. aus.
... Wenn wir jetzt 2014 genauso zahnlos agieren würde, wären alle anderen Veranstalter, die regulär ihre Abgaben entrichten und mit denen es nie Probleme gibt, zu recht sauer auf den Verband, der mit zweierlei Maß misst, denn die z.t. geringfügig teureren Konkurrenzveranstaltungen müssen diese Mehrkosten ja auch gegenüber den Sportlern rechtfertigen können.
Völlig richtig! Als wir hier in NRW die Diskussion über/mit Uwe Jeschke hatten, hab ich in der Pause beim Verbandstag reihenweise gehört: Wenn da was verhandelt wird, fangen wir auch an zu verhandeln. Ich war einer davon.
...Leider gibt es in diesem Punkt scheinbar wirklich wenig Möglichkeiten einen solchen Veranstalter einzubremsen, außer er würde von Seiten der Behörden keine Genehmigung erhalten.
Und das wäre großer Mist. Die Behörden haben nach Recht und Gesetz zu verfahren. Ist klar, dass das nur ne Idee war.