Ja, das hast du. KEINE Beschwerden, noch nie gehabt und auch jetzt nicht. Bin in dem letzten 3/4 Jahr 3 Marathons gelaufen alle um die 3:30H. Keinerlei beschwerden.
Das ist ja genau mein Problem. Ich soll mit etwas aufhören, obwohl ich keine Beschwerden oder gar schmerzen habe.
Gruß lala
Falls du deine Rö-Bilder mittlerweile eingescannt hast, schick sie mir doch mal per PN.
Hast du 'ne Bewegungseinschränkung? Kannst du das Knie des betroffenen Beines in Rückenlage mit beiden Händen umfasst bis zur Brust ziehen?
Naja, ganz bis zur Brust muss man nicht kommen, aber so bis auf 10-20cm sollte die Hüftbeugung (bei gebeugtem Kniegelenk) entsprechend 130° Beugewinkel bei einem nicht arthrotisch vorgeschädigten Gelenk schon noch klappen.
In der individuellen Beweglichkeit gibt's ja 'ne große Variationsbreite, aber das muss ich dir bei deinem Background mit Sicherheit am wenigsten sagen
zu Arthrosen kann ich auch bisschen was erzählen, vielleicht hilft das lala zumindest aus dem mentalen Tief: Habe früher kaum Sport gemacht und mit Anfang 30 mit Laufen angefangen, Mitte Dreißig dann der erste Marathon. Da war ich dann häufig verletzt: Achillessehne, Plantarsehne (oder so ähnlich), und einmal mit eingeklemmtem Nerv im unteren Rücken (keine Bandscheibe) ins Krankenhaus. Da ich - genau wie von Hafu nachgefragt - eine Bewegungseinschränkung an der linken Hüfte hatte, wurde gleich Arthrose diagnostiziert. Ich war beim MRT - Ergebnis: könnte sein, aber eher nicht - und auf der Suche nach Hilfe bei verschiedenen Ärzten - bedingt durch Umzug etc. Inzwischen steht es 4:4. Vier Ärzte - im Krankenhaus, Orthopäde, Sportmediziner an der Uni Potsdam - sagen, ich haben eine Arthrose. Vier andere sagen das Gegenteil. Ein Sportmediziner an der Uni Potsdam sagte, ich solle aufhören, zwei Monate später habe ich eine Ganganalyse bei seinem Kollegen gemacht, der mich völlig konsterniert fragte, ob sein Kollege mir wirklich vom Laufen abgeraten habe, dann müsse er mit dem aber mal sprechen.
Ok, um zum Schluss zu kommen: Ich war bei einer Ärztin für physikalische und rehabilitative Medizin, die hat es nicht interessiert, ob ich ne Arthrose habe oder nicht, für die war wichtig, dass ich Ausdauersport machen will. Die ist ganz pragmatisch an die Sache rangegangen, hat mich zur Physio geschickt, da habe ich ca. 9 Monate zwei Mal die Woche Funktionsgymnastik und bisschen Krafttraining gemacht. Dann bin ich langsam wieder ins Laufen eingestiegen, bin HM gelaufen und dann auf Triathlon umgeschwenkt. Und es geht mir prima. Gut, ich bin noch nicht bei der Langstrecke angekommen, aber mein Sinnen und Trachten geht in die Richtung. Trainiere jetzt so 10 h/Woche. Und außer den üblichen Wehwehchen bin ich fit. Mache weiter meine Funktionsgymnastik/Rumpfstabi etc und bin glücklich, dass ich nicht auf die Koryphäe von der Uni Potsdam gehört habe. Und mit der Bewegungseinschränkung an der Hüfte muss ich eben leben, ohne genau zu wissen, welche Ursache sie nun hat.
Und zum Schluss: Ohne meine Erlebnisse alle ausführen zu wollen: Finger weg von Orthopäden! Wofür die bezahlt werden und was die in ihrer Ausbildung lernen ist mir ein Rätsel. Ich habe bei Orthopäden nur eine nützliche Handlung entdecken können: Ausfüllen der Überweisung an einen Physiotherapeuten. Ansonsten halte ich diese Berufsgruppe für massiv gesundheitsgefährdend.
Schöne Grüße
Ravistellus
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Per aspera ad astra! (Auf mühsamen Wegen zu den Sternen)
PS Um noch mal auf das obige Zitat zurückzukommen. Deine Devise ist also offensichtlich: Hirn ausschalten und den Arzt machen lassen. Der Gott in Weiss wird's schon richten, oder?
Wenn du das da rausgelesen hast: Hirn erstmal einschalten.
Ich frage mich halt, warum man überhaupt zum Arzt geht, wenn man doch sowieso alles besser weiß und sich seine Diagnose offenbar prima auch einfach selbst ergoogeln kann.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
Wenn du das da rausgelesen hast: Hirn erstmal einschalten.
Ich frage mich halt, warum man überhaupt zum Arzt geht, wenn man doch sowieso alles besser weiß und sich seine Diagnose offenbar prima auch einfach selbst ergoogeln kann.
Ich weiss nicht alles besser. Aber die Ärzte wissen's leider auch net besser. Alles was ich von denen bisher bekommen habe, sind vage Verdachtsdiagnosen und windige Anleitungen, um meine Situation zu verbessern. Da wird es mir ja wohl erlaubt sein, etwas im Internet zu stöbern. Ich entschuldige mich hiermit förmlich, falls du dich durch dieses Handeln meinerseits gekränkt fühlst.....
By the way: Bist du eigentlich Orthopädin oder engagierte Medizinstudentin
Ansonsten reicht's mir jetzt. Ich hab ein schlechtes Gewissen, hier ständig den Thread einer anderen Person zuzumüllen, womit deren Problem etwas in den Hintergrund getreten ist. Du darfst mir gerne 'ne pm schreiben, dann können wir ja gerne weiterdiskutieren..........