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Zitat von bello
Die zahlungskräftigen Kunden die den Everest besteigen erhalten für Ihr Geld eine weitestgehend mit Fixseilen gesicherte Route, steigen mit künstlichem Sauerstoff und werden im Zweifelsfall vom Bergführer an die kurze Leine genommen. Das ist jede Menge Assistenz von außen bzw Hilfestellung von Dritten.
Eine Langdistanz muss man immer noch alleine überwinden. Zumindest offiziell kann man keinen kaufen der Windschatten spendend vor einem her fährt oder einen beim Laufen schiebt.
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Mein Vergleich bezog sich auf die psycho-soziale Komponente.
Der Geld-Outdoor-Bonze schmückt sich mit dem Everest, hat aber sonst mit Bergen und der unglaublichen Wucht der Natur (und ihrer Risiken) eher weniger am Hut.
Der Möchtegern-Eiermann lässt sich von seinem Umfeld als masochistischer Durchbeisser feiern, hat aber in seiner von-0-auf-Eisenmann-Mentalität mit Ausdauersport an sich nichts zu tun.
Im übrigen finde ich den Mythos des auf den Brustwarzen-um-jeden-Preis-Finishers fragwürdig.
Was ist schon die Kunst daran?
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