Wofür wird das Zeug überhaupt verbraucht und wie viel wird verbraucht? Wenn ich mir anschaue, wie langsam und träge die Blutwerte selbst bei hoher Dosis zunehmen, sollte man einen Winter mit vollen Speichern vielleicht doch auch ohne Supplementierung überstehen können? Da müsste man es natürlich erstmal schaffen, mit vollen Speichern zu starten …
So, jetzt kann ich auch mitreden. Und habe natürlich gleich ein paar Fragen.
Letzte Woche war ich beim 'Gesundheitscheck' (oder wie auch immer das heißt) und konnte die Ärztin überreden, auch mal Vitamin D zu messen.
Ergebnis: 27 µg/l (Zielbereich > 30 µg/l)
Als Therapie habe ich ein Vitamin-D-Präparat verschrieben bekommen, allerdings wundere ich mich etwas über die Dosierung: Eine Gelkapsel hat 20.000 i.E. und ich soll eine alle zwei Wochen(!) nehmen. Ist das nicht viel zu wenig? Evtl. weil es jetzt eh Sommer wird?
In der Packungsbeilage steht was von 'als Anfangsbehandlung 10 Kapseln und dann nach ärztlicher Anordnung'. Und es stehen da lange Warnungen vor zu hohem Kalziumspiegel bei Überdosierung.
Da ich die Ergebnisse nur telefonisch abgefragt habe und abends kurz das Rezept abgeholt habe, konnte ich nicht noch mal mit der Ärztin sprechen und sie selbst fragen.
Und leicht off-topic: Eisen im Serum: 1517 µg/l - sagt das was aus oder ist eh nur das Speicher-Eisen interessant?
Hämatokrit ist übrigens 42,7 %, wie ist das einzuschätzen?
Gruß Matthias
PS: Leistungsmäßig fühle ich mich völlig okay, allerdings musste ich kurz vorher wegen einer Entzündung am Ohr (Erysipel) Antibiotika nehmen, die meine Verdauung nachhaltig beeinträchtigt haben (Durchfall).
Wofür wird das Zeug überhaupt verbraucht und wie viel wird verbraucht? Wenn ich mir anschaue, wie langsam und träge die Blutwerte selbst bei hoher Dosis zunehmen, sollte man einen Winter mit vollen Speichern vielleicht doch auch ohne Supplementierung überstehen können? Da müsste man es natürlich erstmal schaffen, mit vollen Speichern zu starten …
Über den Verbrauch scheiden sich die Geister. Bei mir hatte meine Ärztin die Vermutung, daß meine chronische Borreliose den Verbrauch auf jeden Fall deutlich erhöht. Der Test daraufhin ergab einen Wert von 9 ng/ml(stimmt die Einheit?), und seither supplementiere ich, vor allem im Winter. (Daß es auch Theorien gibt, nach denen Vit-D-Supplementierung extrem kontraproduktiv bei chronischen Krankheiten sei, will ich hier gar nicht erörtern.)
Aus zwei Messungen im Abstand von 1. Jahr habe ich versucht, einen ungefähren mittleren Verbrauch abzuleiten - lag bei etwa 0,5%/Tag; aus Literaturwerten hätte ich eher niedrigeren Verbrauch abgeleitet. Vielleicht nehme ich aber auch die Supplementierung nicht so gut auf, wie angenommen.
Jetzt habe ich endlich mal vor und nach dem Winter gemessen, bei wöchentlich 20.000 Einheiten über die ganze Zeit - was nicht ganz zum Erhalt des Höchstwertes von ca. 43 ng/ml gereicht hat (jetzt 37). Aus dieser Zeitspanne (ca. Okt-Mai) ergibt sich ca. 0,9 - 1 % Verbrauch am Tag. Also ist entweder der Grundverbrauch wirklich so hoch, oder ist die angenommene "Aufnahmequalität" der Supplementierung geringer, als angenommen. Die sommerliche Vit-D-Bildung muß effektiver sein, wenn in meinem Modell der jährliche Verbrauch im Mittel nur halb so hoch ausfällt, als über die reine Winterzeit.
Immerhin, ohne Supplementierung waren die Werte deutlich niedriger, also hilft es irgendwie schon, hoffe ich.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
...allerdings wundere ich mich etwas über die Dosierung: Eine Gelkapsel hat 20.000 i.E. und ich soll eine alle zwei Wochen(!) nehmen. Ist das nicht viel zu wenig? Evtl. weil es jetzt eh Sommer wird?
In der Packungsbeilage steht was von 'als Anfangsbehandlung 10 Kapseln und dann nach ärztlicher Anordnung'. Und es stehen da lange Warnungen vor zu hohem Kalziumspiegel bei Überdosierung.
Die maximale Anfangsbehandlung habe ich so nie gemacht, aber zum Einstieg bei niedrigen Pegeln habe ich dann schon mal eine Woche lang täglich eine Kapsel, dann wöchenlich 2 - 3 genommen, bevor ich auf die eine Kapsel pro Woche ging.
Ein Arzt hat als Anfangsbehandlung eine Depot-Spritze von 300.000 Einheiten empfohlen - das wollte mein Hausärztin dann doch nicht machen. Klingt für mich wie die exzessive Vit.-C-empfehlungen von Linus Pauling seinerzeit. bei so extremen Dosierungen liegt für mich die Vermutung nahe, daß der Körper den Überschuß gleich über Niere oder Leber ensorgt, statt es zu speichern.
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Das Ergebnis vom 1.4. ist endlich da: 19 ng/ml
Mitte Dezember waren es noch 43 ng/ml.
Dazwischen habe ich kein D3 genommen, weil ich es weg lassen sollte und ich es auch mal ausprobieren wollte, wie arg sich das auswirkt - Sport konnte ich ja eh keinen machen.
Ich bin aber doch überrascht WIE schnell das in den Keller ging ...
Seit April nehme ich eh schon wieder 1.000 IE, jetzt soll ich lt. Arzt 2.000 IE am Tag nehmen. Nächster Test in 3 Monaten. Wir dürfen gespannt sein
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Seit April nehme ich eh schon wieder 1.000 IE, jetzt soll ich lt. Arzt 2.000 IE am Tag nehmen. Nächster Test in 3 Monaten. Wir dürfen gespannt sein
Jetzt kommt zwar die Sonne dazu, aber ich tippe mit 2000 i.e. wird dein Wert nicht viel höher sein. Als ich im Januar meinen Test machte, hatte ich bereits einen Monat lang 4000 i.e. täglich genommen. Da ist wie 2 Monate 2000 i.e. täglich nehmen mit dem Unterschied, dass man in 2 Monaten auch mehr verbraucht als in einem Monat. Trotzdem war mein Testergebnis nur 23 ng/ml.
Mein Tipp: Du wirst in 3 Monaten keine 30 ng/ml haben, außer du sonnst dich extrem viel.
Zwischenstand meiner OH-Vitamin D Spiegelmessungen
3.3.2014 48 nmol/l
dann 9 Tage Trainingslager in Gran Canaria 8.3.-17.3 ohne Supplementierung)
24.3.2014 41 nmol/l (anderes Labor B)
(evtl. etwas gesunken- das TL hat also nix gebracht (4-5h Radfahren/Tag meist kurzärmelig ist halt zu wenig)
Entschloss mich ab da zu klotzen statt zu kleckern
Nach ca. 600 000 IU (30 x Dekistrol 20 000 IU ich hab die letzten Wochen täglich eine genommen) und 14 Tage TL in Mallorca mit viel Sonne endlich !
Eine Verdreifachung meines Spiegels.
6.5.2014 184 nmol/l bzw 74 ng/ml (noch e. anderes Labor C) Edit: 2.6.2014:Dieser Wert ist sehr wahrscheinlich falsch. Hatte 27.5. erneut gemessen 97,5 nmol/l bzw 40ng/ml und da war der Wert als fast um die Hälfte tiefer. :-)
Hab erst gestern das Analyseergebnis erfahren und zwischenzeitlich ist die 50-er Packung leer, also nochmals 400 000 IU reingepumpt.
Edit: 2.6.2014 zusätzliche 20K IU /Tag also iin Summe 400 K IU bis 23.5. können eigentlich nicht zu einer derart hohen Absenkung geführt haben ...
( entspr. 375nmol/l)
Vom Hörensagen soll es gar nicht so leicht sein den zu erreichen, selbst mit 50 000 IU/Tag über Monate geht angeblich "asymptotisch"...
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hmh ??
Geändert von Eber (02.06.2014 um 16:11 Uhr).
Grund: Fehlerhafte Werte
Ja das ist zwar nicht billig, aber es ist ok.
Zudem würde ich viele Hülsenfrüchte essen, wo das Vitamin D auch vermehrt vorkommt.
Nur Tabletten schlucken auf die Dauer kann nämlich die Nieren belasten, vor allem wenn es sich um Vitamintabletten handelt.