gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
Triathlon Trainings-
lager Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
24.05.-01.06.2025
EUR 390,-
Kraft x Masse = Geschwindigkeit -> Der gelbe Kugelblitz rollt in Roth! - Seite 226 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Training > Trainings-Blogs
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen
Alt 27.04.2014, 18:43   #1801
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Erstmal danke für die ganzen Links und Artikel, muss ich mal in Ruhe lesen.

Ich meinte genau das hier:

Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Je nachdem auf was es ankommt, kann man natürlich auch mehr Glucose in die Getränke geben, aber dann kann man pro Zeiteinheit nicht so viel davon aufnehmen. Bei Kälte bzw. wenn man pro Zeiteinheit nicht so viel Flüssigkeit verliert bzw. insgesamt, kann man den Kohlenhydratanteil erhöhen. Da nicht mehr als etwa 1 l/Stunde aufgenommen werden kann bei in etwa optimalen Verhältnissen (s.o.) wird (wurde) da meist argumentiert man solle diese Verhältnisse einstellen, weil der Flüssigkeitsverlust entsprechend hoch wäre.
Selbst wenn es heiß ist, bekomme ich nur mit äußerster Mühe 900ml/Stunde rein. Mehr geht einfach nicht. Bei Temperaturen um 20°C sind 700ml bei mir normal, also müssen die rund 70gr. KH/Stunde halt in diese Menge passen. Und das tun sie auch.

Was die Erkenntnisse zum Flüssigkeitsverlust angeht, kann ich nur zustimmen. Zumindest bei mir kommt es nicht zum Leistungsverlust (es sei denn, ich bin komplett ausgetrocknet aber dann habe ich eh was falsch gemacht).
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline  
Alt 28.04.2014, 07:41   #1802
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Ich brauch auch 5h fast nix, wenn ich locker durch die Gegend sprudel. Aber wer auch intensiv trainiert, egal welche Leistungsklasse, der kennt das sehr wohl, wenn irgendwann der Dampf ausgeht, wenn der Hungerast da ist und man sich kaum mehr am Rad halten kann. Das kann man nicht trainieren - und wer das versucht trainiert sich damit höchstens das harte Fahren ab. Bei allem Hype um den Fettstoffwechsel - auch der Zuckerstoffwechsel muss trainiert werden, denn der Gesamtstoffwechsel muss optimal laufen. Das zeichnet auch einen starken Athleten aus (zB den Captain), nämlich dass beide System gut trainiert ineinandergreifen. Hier tritt wieder eines der größten Mißverständnisse des sog. Grundlagentrainings zu Tage!

Nik
Es ist auf jeden Fall ein interessantes Thema. Den Noakes (Lore of running) habe ich mir mal bestellt, in der Hoffung, dass ich mich öfter länger mit ihm beschäftige und so nebenbei auch ein bisschen mein englisch verbessere. Das hat nicht wirklich geklappt. Das Ding ist ein Riesenwälzer und da steht unheimlich viel in einer Form drin, die ich mag (viele Studienergebnisse werden mit Zahlen erläutert und interpretiert). Noakes beschreibt da das Verhalten des Leberglykogens bei unterschiedlichen Intensitäten (bezogen auf die maximale relative Sauerstiffaufnahme). Vor der Belastung wurde ein Leberglykogengehalt gefunden von 136 g. Der reicht bei Marathonlaufintensität (85 %) 2:20 Stunden. Dagegen reicht das Muskelglykogen 4 Stunden bei gleicher Intensität. Es dürfte also schon so sein, dass das ein Athlet einfach schon Probleme bekommt die Intensität zu halten bzw. das einfach nicht mehr kann, weil der Blutzuckerspiegel nicht mehr passt. Dageben glaube ich schon, dass es Leute gibt, die dieses Absinken des Blutzuckers besser verkraften oder besser kompensieren bzw. hinauszögern können, als andere, wenn da keine Energie in Form von Kohlenhydraten von außen zugeführt wird. Es gibt ja die Möglichkeit aus Proteinen Glucose herzustellen für den Körper in solchen Situationen und es gibt ja auch den Weg der Ketose. Ob letzterer so schnell anspringen kann überhaupt, selbst wenn man das im Training häufiger getan hat, weiß ich aber nicht. Empfehlen würde ich das natürlich nicht und ich glaube auch nicht, dass das gesund bzw. gut für den Körper ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der körperlichen Form relativ rasch schaden kann, wenn nicht sogar dauerhaft in ein Tief führen. Auf der anderen Seite, glaube ich aber auch, dass diesbezüglich auch ein wenig Übertrieben worden ist in den letzten Jahren. Nur, weil man ab und zu ein paar Gramm Proteine "verfeuert" hat im Training oder Wettkampf, verliert man nicht gleich dauerhaft schleichend Muskelmasse oder anderes wichtiges Körperprotein. Es ist auch so, dass ich in einem anderen Buche gelesen habe, sie hätten bei Radprofis ein Leberglykogengehalt von 200 g gefunden. Rechnet man das um (136 g reichen für 2:20 h), so müsste das schon knapp 3:26 h halten bei 85 %. Auch bezüglich des Muskelglykogens glaube ich ist man da früher öfter von unrealistisch relativ niedrigen Werten ausgegangen. Ich hab da was bei Noakes von 750 g (natürlich nur nach entprechender Diät udn dazu passendem Training bzw. Trainingszustand) oder so gelesen wahrscheinliche bezogen auf ca. 70 kg. Das sind dann grob über den Daumen ca. 3000 kcal. Damit kann man dann schon theoretisch mehr als einen Marathon laufen (ca. 70 kcal pro Kilometer, da kommt man auf knapp 43 km). Ja und das ja nur mit Körperglykogen gerechnet. Nimmt man das Leberglykogen noch dazu, sind das dann 900 g oder schon fast 51,5 km und man verbrennt ja auch noch nennenswert Fett bei dieser Intensität und der Fettanteil nimmt ja normalerweise im Laufe der Belastungszeit bzw. mit dem Absinken der Glykogenvorräte zu, so dass man bestimmt auf 75 km käme jetzt so rein theoretisch und nur (!) bezogen auf die "Energieversorgung". Höchstwahrscheinlich ist es aber aus anderen Gründen nicht möglich diese Intensität (85 %) so lange zu halten, egal wie man sich körperlich durch Training usw. usf. vorbereitet und egal wie viel Talent man besitzt. Ich bin schon über zehn Stunden geradelt (ohne Energiezufuhr) und hatte nicht das Gefühl die Unterzuckerung würde drohen. Die Intensität sank dabei fast gar nicht (einfach weil ich von Anfang an kaum hätte schneller können. Warum würde jetzt ein wenig zu weit führen ;-)). Das ging natürlich nur, nachdem ich längere Zeit mich da sozusagen hochgearbeitet habe. Die Speicher dürften zu Beginn der Touren randvoll gewesen sein und im Vergleich zu Otto Normalverbraucher relativ zum Gewicht sehr groß gewesen sein. Getrunken habe ich da auch sehr wenig. Auch hier ist es aber sehr wahrscheinlich, dass das ungewöhnlich viel Wasser in meinem Körper gebunkert war sozusagen. Wenn relativ viel Wasser verliert steigt ein Hormon an (antidiuretisches Hormon oder so ähnlich). Das bewirkt, dass später zum Schutz vermehrt Wasser eingelagert wird auch im Blut (erhohtes Blutplasma). Durch Ausdauertraining erhöht sich ja das Plasmavolumen, auch wenn man es jetzt nicht so auf die Spitze treibt wie angedeutet. Das ist ein wesentliches Anpassungsmechanismus, der wesentlich dazu beträgt, dass eben Ausdauertrainierte leistungsfähiger sind als Normalos. Bitte nicht falsch vestehen: Ich will das alles nicht als den ultimativen Weg in die Welt setzen und ich will auch nicht Carlos dazu bringen, dass er ähnliches in übertriebnem Maße macht. aber mein Aufhänger mich hier überhaupt einzumischen, war eben seine Äußerung, er hätte da öfter "Probleme", weil er unterwegs muss usw. usf. und die Beschreibungen dazu, dass er bei dem 180-km-Ritt schon nach 50 km musste und dann noch zweimal. Da halte ich es für ziemlich wahrscheinlich, dass er sich daren gewöhnen könnte mit weniger Flüssigkeitszufuhr klar zu kommen.

So für heute habe ich wahrscheinlich fertig. Evt. antworte ich auf den ein oder anderen Beitrag, der sich direkt oder indirekt ein bisschen auf einen von mir bezog irgendwann später mal. Da sind bestimmt noch ziemlich viele Fehler in meinem Beitrag. Ich will jetzt nicht lange danach suchen bzw. noch viel an ihm verändern. Ich hoffe man kann auch so ein bisschen was mit ihm anfangen.

Gruß Thomas

Geändert von ThomasG (28.04.2014 um 07:49 Uhr). Grund: Ein bisschen was habe ich dann doch noch verändert.
ThomasG ist offline  
Alt 28.04.2014, 08:08   #1803
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Erstmal danke für die ganzen Links und Artikel, muss ich mal in Ruhe lesen.

Ich meinte genau das hier:



Selbst wenn es heiß ist, bekomme ich nur mit äußerster Mühe 900ml/Stunde rein. Mehr geht einfach nicht. Bei Temperaturen um 20°C sind 700ml bei mir normal, also müssen die rund 70gr. KH/Stunde halt in diese Menge passen. Und das tun sie auch.

Was die Erkenntnisse zum Flüssigkeitsverlust angeht, kann ich nur zustimmen. Zumindest bei mir kommt es nicht zum Leistungsverlust (es sei denn, ich bin komplett ausgetrocknet aber dann habe ich eh was falsch gemacht).
Und hier ist dein Irrtum. Du kannst die Flüssigkeitsmenge nicht beliebig reduzieren bzw. einfach mehr KH in die selbe Menge Wasser geben. Das wirst du irgendwann nicht mehr verdaut bekommen und dann gibts die häufig beschriebenen Magenprobleme. Je niedriger die Intensität desto unproblematischer. Carlos wird schon ausprobieren wieviel KH er reinbekommt unter WK Last.
 
Alt 28.04.2014, 08:49   #1804
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Und hier ist dein Irrtum. Du kannst die Flüssigkeitsmenge nicht beliebig reduzieren bzw. einfach mehr KH in die selbe Menge Wasser geben. Das wirst du irgendwann nicht mehr verdaut bekommen und dann gibts die häufig beschriebenen Magenprobleme.
Ok - dann habe ich diesen Punkt noch nicht erreicht.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline  
Alt 28.04.2014, 08:56   #1805
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Ok - dann habe ich diesen Punkt noch nicht erreicht.
Oder du warst zu locker unterwegs. ;-)
 
Alt 28.04.2014, 09:32   #1806
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Vermutlich.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline  
Alt 28.04.2014, 10:41   #1807
Carlos85
Szenekenner
 
Benutzerbild von Carlos85
 
Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 10.033
Puh da hab ich noch was nachzulesen...

Wie viel Sponser macht ihr denn in die Flache? Ich bin bisher (und auch bei den 180km) bei 3 Löffel (die von Sponser) je 750ml Flasche. Ich denke da bin ich noch an der unteren Grenze, oder?

Am Wochenende gabs keinen Sport, keine Zeit und Lust gehabt. Morgen gehts weiter
__________________
I am back.

Social Media: Carlos85_Run

Bewegte Bilder: https://www.tiktok.com/@carlos85_run...nder_device=pc
Carlos85 ist offline  
Alt 28.04.2014, 11:18   #1808
poldi
Szenekenner
 
Benutzerbild von poldi
 
Registriert seit: 16.05.2013
Ort: Gratia Styriae
Beiträge: 1.279
hi carlos,
wenn bei dir 3 Löffel gleich 60 Gramm sind, passt das laut Sponsor.

MMn hat Sponsor für dich in den ersten 3 Stunden einen zu hohen Zuckeranteil, ich würde 20 Gramm Sponsor durch 30 Gramm Maltodextrin 12 ersetzen, dann bleibt die Osmolarität trotzdem annähernd gleich.
poldi ist offline  
Thema geschlossen


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:28 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.