Hört sich interessant an, das dumme daran ist nur das du bei einer LD mit einem 30er am Vortag nicht ganz so fit sein wirst!
Beim Schach hast du halt den Vorteil gehabt, dass müde Beine keine Auswirkung auf deinen Kopf haben. Schon einmal daran gedacht vor einer LD ein Schachtunier zu spielen?
Wie das Tapern vor einer LD aussehen sollte kann ich dir nicht sagen, aber was mir hilft vor kürzeren Wk´s ist direkt am Tag davor ein kurzes Training in allen 3 Disziplinen mit kleinen sehr harten Sprints oder Steigerungen!
Interessant Idee
Schachturnier wäre leider mental zu anstrengend, aber vielleicht in paar alten Erinnerungen schwelgen, die eine oder andere Glanzpartie betrachten, wäre gar nicht schlecht
Ein 30er wäre auch mal nett. Meine mit Abstand beste Halbmarathonzeit der letzten Jahre lief ich 3 Tage nach einer für mich ziemlich anstrengenden 180 km Radrunde. Dummerweise hat man nur eine Chance pro Jahr , deswegen ist es mir doch zu riskant, es sei denn, es berichtet doch noch jemand über was ähnlich Verrücktes
Ist jetzt wahrscheinlich nicht genau das was du hören willst, aber zumindest etwas in die Richtung...
Am Vorabend nichts kohlenhydratlastiges wie Nudeln o.ä. essen. Das ist zwar bis zum morgen verdaut, hat aber den Verdauungstrakt noch nicht verlassen. Besser soll Eis sein. Gut verträglich, auch ordentlich Kohlenhydrate und das ist am nächsten Morgen aus dem System definitiv wieder draußen. -> Weniger Belastung und optimiertes Renngewicht. Außerdem macht es ja auch Spaß Eis zu essen
Die Originalidee kommt von Mario-Schmidt Wendling. Ein Freund von mir hat das letztes Jahr ausprobiert und war ganz zufrieden.
Ich bin für alles offen . Ernährung war bisher mit Sicherheit eine große Schwachstelle bei mir. Für dieses Jahr lehne ich mich an das Konzept von Caro Rauscher an( 48 Std. vorher ca. 10g Kh pro Kg Körpergewicht, bei dem Beitrag nahm sie auch Bezug auf eine Frage nach dem Loading mit Eis) und will dies vorher bei 2-3 "big days" testen.
Ich kenn da einen der geht dann regelmäßig walken.....
Das finde ich auch nicht verkehrt. Die Frage ist ja, was will oder kann man die letzten Tage überhaupt noch erreichen? Gewinnen relativ wenig, verderben extrem viel .
Ist zwar jetzt mehr für die Trainingswissenschaftler, Arne , aber was wirkt überhaupt noch in der letzten Woche?
Krafttraining wohl nicht, Schnelligkeit ja, aber zumindest bei mir eher deplatziert , Gewöhnung an die WK-Geschwindigkeit, ja, bei mir hat es aber nie geklappt . Das Tempo was ich im Training mit schweren Radbeinen, nüchtern und/oder bei extremen Temperaturen immer gelaufen bin, vermasselte ich mir im Rennen durch mangelnde Energiezufuhr, falsches Radpacing ...
Die geheimnisumwitterten Mitochondrien nochmal aufbauen klingt für mich reizvoll. Dies wäre aber vielleicht auch mit Walken, MTB, Schwimmen mit Pullbuoy, Salsa oder anderem möglich?
Ich bin für alles offen . Ernährung war bisher mit Sicherheit eine große Schwachstelle bei mir. Für dieses Jahr lehne ich mich an das Konzept von Caro Rauscher an( 48 Std. vorher ca. 10g Kh pro Kg Körpergewicht, bei dem Beitrag nahm sie auch Bezug auf eine Frage nach dem Loading mit Eis) und will dies vorher bei 2-3 "big days" testen.
Hallo Matthias
das o.g. Konzept hat bei mir gewirkt (10g/kg 2 Tage vorher, 5g/Kg am Vortag, dann aber eher "flüssig"). Hab mich zum WK sehr gut gefühlt.
Aber das wollte ich gar nicht schreiben. Bei mir wirkt im Training immer, mehrere Hamburger zu futtern. Zum Big-Day-Training klappts dann.
Hab mich aber noch nie getraut, mir sowas vorm Wettkampf einzupfeifen.
Hallo Matthias
das o.g. Konzept hat bei mir gewirkt (10g/kg 2 Tage vorher, 5g/Kg am Vortag, dann aber eher "flüssig"). Hab mich zum WK sehr gut gefühlt.
Aber das wollte ich gar nicht schreiben. Bei mir wirkt im Training immer, mehrere Hamburger zu futtern. Zum Big-Day-Training klappts dann.
Hab mich aber noch nie getraut, mir sowas vorm Wettkampf einzupfeifen.
Viel Spaß am 20.7.
Joe Friel empfiehlt doch - glaube ich - am Vorabend zum WK Pizza ... Usian Bolt geht doch auch (zwischen den WKs) zum McDonalds ... also: Hau rein!
Tapering ist eine heikle Phase. Wenn ich den üblichen Empfehlungen(Sport reduzieren, WK-Tempo üben, kurze Steigerungen, Freitag Ruhetag, Samstag anschwitzen..) folge, verliere ich fast sicher meine gute Laune und Vorfreude .
Was habt Ihr für ausgefallene Eigenheiten, Handlungen, Ideen in der Tapering-Phase? Je verrückter, desto besser (triduma, wenn Du z.B. am Tag vor Roth noch einen lockeren 35er läufst, darfst Du es gerne zugeben
Schwer zu sagen was in der Taperwoche einer Langdistanz das richtige ist. Ich weis es selbst nach 23 Jahren noch nicht.
35er lauf ich aber am Tag vorher nicht, so verrückt bin ich dann doch nicht.
Was mich mal reizen würde auszuprobieren ist zwei Wochen vor der LD eine richtige Ruhewoche mit fast nichts trainieren und in der Wettkampfwoche das Training wieder auf etwa 75-80%anziehen.
Trau mich aber nicht.