Was für ein Bullshit - mehr als die Headline brauche ich da gar nicht lesen, ich habe über den Sport viele tolle interessante Leute kennengelernt und auch Freundschaften geschlossen....
Dann ließ dir den Rest ruhig nach mal durch, sind ein paar interessante Informationen drin.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Na, da gehen wir doch lieber Fußballspielen, um die Krankenkassen nicht über Gebühr zu belasten...
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Na, da gehen wir doch lieber Fußballspielen, um die Krankenkassen nicht über Gebühr zu belasten...
Ja, wie bei unserem alle paar Jahre durchgeführten firmeninternen Tunier, wo bestimmt 10% hinterher wegen Rissen, Verdrehungen und Brüchen nicht arbeiten können
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
mehr als die Headline brauche ich da gar nicht lesen
Ach, ich finde den Teil noch einigermaßen aufschlußreich :
Zitat:
Zitat von Welt
Einen einheitlichen Kriterienkatalog gibt es nicht. Ab wann beim Sport von Sucht zu sprechen ist, wird noch diskutiert. Die Grenzen sind ähnlich fließend wie bei vielen der sogenannten Verhaltenssüchte. [...] Es sind Süchte, die noch nicht lange wissenschaftlich diskutiert werden. Auch die Fachliteratur zur Sportsucht ist noch nicht besonders umfangreich.
Dabei liegt die Annahme, dass Sport krankhaft sein kann, recht nahe.
Da wird schön aufgeführt, daß bisher eigentlich weder Sportsucht noch "Verhaltenssucht" aus wissenschaflticher Sicht existieren. Man bastelt sich halt gerade eifrig ein passendes Konstrukt.
Bei exzessivem Sporttreiben [...] handelt es sich um eine zumeist nichtstoffliche Abhängigkeit, die unter den Oberbegriff Substanzungebundene Abhängigkeit fällt, aber nicht als eigenständige medizinische Diagnose gilt.
[...]
Wie die meisten substanzungebundenen Abhängigkeiten wurde auch exzessives Sporttreiben bisher weder in der ICD-10 noch im DSM-IV als eigenständige Diagnose aufgenommen, und gilt damit nicht als international anerkannte psychische Störung.
Das Problem besteht aus meiner Sicht in der Tendenz, alles zu pathologisieren. Gerade die Psychiatrie und Psychotherapie lebt davon. Seit es den Begriff Burn-out gibt, kann man endlich mit Problemen am Arbeitsplatz Geld verdienen. Zunehmend zieht man sich jetzt auch die Hobbys an Land, und erschließt sich so weitere Einnahmequellen.
Ich arbeite im Übrigen als Psychiater in einer Klinik, also wer vorbeikommen möchte, ich helfe gerne...gegen Vorkasse.
Wenn sich jemand das Fleisch von den Knochen runter trainiert, ist er sportsüchtig, wenn er seinen Körper für sein ganzes Leben lang schädigt und nur noch mit Schmerzmitteln weiter leben kann, ist er Profi.
Ich halte die Beschreibung als spezielle "Krankheit" vor allem dazu dienlich, damit gewisse Profs ihre Forschungsergebnisse aufwerten können und am besten noch in der eigenen Institutsambulanz damit Geld verdienen können. Siehe die Personen im Text. Natürlich können seelische Probleme entstehen und eine Rolle spielen und auch suchtähnliches Verhalten kann auftreten.
Aber wenn jede zweite Ehe in Deutschland geschieden wird, schaffen das rein statistisch die meisten auch ohne Sport.
Das Problem besteht aus meiner Sicht in der Tendenz, alles zu pathologisieren.
Zum einen das, zum anderen wird alles immer mehr nur nach der vermeintlichen "Nützlichkeit" bewertet wird... Sport ist für mich persönlich viel: in der Natur sein, mit netten Leuten abhängen, Transportmittel (Rad), Entspannung... aber ob er "nützlich" ist im Sinne irgendeiner vermeintlichen "Fitness" interessiert mich so gar nicht, eigentlich.
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
"Ist jemand wirklich sportsüchtig, kann er eine Verhaltenstherapie machen", sagt Professor Frank Schneider, Leiter des Referats Sportpsychiatrie und -psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). "Es wird dann beispielsweise auch ein Trainingsplan angelegt und gemeinsam überwacht [...]"
Das scheint mir schon etwas zwanghaft.
Trainingsplan vom Psychologen/Psychiater überwacht ...
Wenn dann mal vom Plan abgewichen wird, ist die Kacke aber richtig am Dampfen ...
Zitat:
[...] Man kann es daher nicht mit einer Alkoholerkrankung vergleichen, bei der es das Beste ist, gar keinen Alkohol mehr zu trinken. Die Menschen sollen sich ja noch bewegen." In der Regel seien 15 bis 20 Stunden Verhaltenstherapie notwendig.
Ja, oder halt 15-20h Therapie pro Woche, statt Sport ...
Fehlt noch das passende Medikament.
Ist nicht noch etwas Ritalin übrig ?
Hyperaktiv sind dieseSportsüchtigen doch eh alle ...
Sport ist für mich persönlich viel: in der Natur sein, mit netten Leuten abhängen, Transportmittel (Rad), Entspannung...
Das klingt aber eher wie:"Ich trinke mal gerne einen Wein mit Freunden in geselliger Runde" im Gegensatz zu "Ich leere immer eine Flasche Mariacron bevor ich mich an den Kasten Bier ranmache", also wieder das Prinzip des Maßes.
Wenn einer Sport so treibt, dass es ein Ausgleich ist, er die Natur tatsächlich geniesst und es mit Genuss betreibt, ist es anders wenn er verbissen immer an seine Grenzen trainiert, nur kein Training ausfallen lässt, jeden WK mitnehmen muss und sich sein ganzes Leben nur um Sport dreht.
Am Ende muss aber sogar der "Sportsüchtiger" sein Leben so leben wie er will. Wenn jemand wirklich damit zufrieden ist, soll er doch genau so leben. Vielleicht brauchen manche das Extreme und würden ohne wie eine Pflanze ohne Wasser eingehen. jeder Jeck iss anders.