@ tridinski: korrekt, 1500m in 18:45min mit 36 Einzelzügen, 18 Zyklen.
Gute Wenden mit dem ersten Zug erst nach Ende des roten Leinenbereichs.
Auf der Kurzbahn dann aufgrund der Wenden ca. 1min schneller!
@ tridinski: korrekt, 1500m in 18:45min mit 36 Einzelzügen, 18 Zyklen.
Gute Wenden mit dem ersten Zug erst nach Ende des roten Leinenbereichs.
Auf der Kurzbahn dann aufgrund der Wenden ca. 1min schneller!
Gruß,
Loretta
d.h. wenn man die Wenden rausrechnet ist die Frequenz dann ja auch noch höher, also bei Länge roter Leinenbereich = 4m (?)
=> 18 Zyklen nicht auf 50 sondern auf 50-4=46m
=> Zeit für 46m=34.5sec (analog 100m=1:15)
=> Frequenz=31.3 Zyklen / Minute
Würdest du mit der Frequenz dann auch im Freiwasser schwimmen?
__________________
Grüße
Tri-K
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Gestern war ich nach ziemlich genau einem Jahr das erste mal wieder schwimmen(längste Schimmpause, die ich je hatte). Seitdem habe ich nur Radtraining gemacht.
Ich habe bewusst auf eine kürzere Gleitphase geachtet, seitdem ich mehr darüber gelesen habe aber das fiel mir echt nicht einfach, da ich an Gleiten gewöhnt bin.
Ich merkte aber auch wie wenig Kraft ich auf einmal durch die Pause in den Armen hatte, was es erschwerte.
Peinlich war als ich mich nach dem Schwimmen am Beckenrand rausheben wollte, wie ich das immer mache, ich fast weggeknickt bin. Wie schnell man die Kraft in den Armen verliert, merkt man erst durch ne Pause.
Das mit dem Gleiten muss ich aber noch weiter untersuchen. Irgendwie kam es mir so vor als würde sich das bewußt kürzere Gleiten sich negativ auf mein Schwimmen bemerkbar machen.
d.h. wenn man die Wenden rausrechnet ist die Frequenz dann ja auch noch höher, also bei Länge roter Leinenbereich = 4m (?)
=> 18 Zyklen nicht auf 50 sondern auf 50-4=46m
=> Zeit für 46m=34.5sec (analog 100m=1:15)
=> Frequenz=31.3 Zyklen / Minute
Würdest du mit der Frequenz dann auch im Freiwasser schwimmen?
Freiwasser...da sehe ich keinen Unterschied zum Becken. Sehr wohl aber mit Neo: da ist die Frequenz etwas höher weil ich da komplett die Beine ausschalte- und die bestimmen die Zugfrequenz. Auch wenn ich da bewusst nur 2er Beinschlag schwimme statt 6er wie bei 100 oder 200m. Es geht da nur darum eine gute Wasserlage zu erreichen, dafür reicht 2er mit gestreckten Füßen.
Der rote Bereich ist 5m lang, aber die darfst Du nicht so rausrechnen weil die Wende jeder hat.
Ich bin ein extremer Gleiter mit einer veranlagung für längere Strecken. Dafür kann ich verhältnismäßig schlecht wirklich schnell schwimmen, dafür benötigt man dann Frequenz und die geht wieder nur über Beinarbeit und die kostet Sauerstoff und der benötigt Laktatresitenz (und FT- Fasern)die ich wenig ausgeprägt besitze.
ich schmeiss hier nochmal meine gesammelten Notizen zum Thema "Zugfrequenz" rein, vielleicht hilfts ja irgendwie weiter:
(1) ... Jan Sibbersen hat mal was von 40+ Zyklen erzählt.
Fazit: Die Fähigkeit mit wenig Zügen für eine gegebene Strecke auszukommen ist ein Indiz dafür, dass einige wesentlichen Technikmerkmale passen. D.h. aber nicht, dass man so optimal schwimmt. Ein konstanter Vortrieb macht's.
...
Meine Erfahrung mit meinen Schwimmfreunden ist:
Der der die höchste Zugfrequenz hat, ist am schnellsten.
Allerdings schwimmen wir zwischen 17:00 und 19:30 auf 1.000m
und der schnellste hat ein Frequenz von 30-32.
Gilt die 40er Frequenz auch für langsamere Schwimmer?
Freiwasser...da sehe ich keinen Unterschied zum Becken. Sehr wohl aber mit Neo: da ist die Frequenz etwas höher weil ich da komplett die Beine ausschalte- und die bestimmen die Zugfrequenz. Auch wenn ich da bewusst nur 2er Beinschlag schwimme statt 6er wie bei 100 oder 200m. Es geht da nur darum eine gute Wasserlage zu erreichen, dafür reicht 2er mit gestreckten Füßen.
OK, Frequenz leicht höher mit Neo.
Zitat:
Zitat von Loretta
Der rote Bereich ist 5m lang, aber die darfst Du nicht so rausrechnen weil die Wende jeder hat.
Im Freiwasser hab ich aber keine Wende, und wenn ich das mit Lang- oder sogar Kurzbahn vergleichen will, muss ich die Gleitphase nach der Wende rausrechnen. Ich kann ja auch nicht die Startbahn mit Sprung heranziehen, da taucht einer nach 15m wieder auf und die Züge auf den restlichen Metern sind ja nicht maßgeblich für die Frequenz auf der gesamten Bahn.
Auch taucht der ein oder andere sehr lange, aber zB F.v.Almsick ist immer extrem früh wieder aufgetaucht, wenn ich die Frequenz analysieren will ist das schon ein Unterschied. Ggf. machen der Langtaucher und die Franzi gleich viele Züge pro Bahn, die Frequenz ist dann trotzdem unterschiedlich.
Zitat:
Zitat von Loretta
Ich bin ein extremer Gleiter mit einer veranlagung für längere Strecken. Dafür kann ich verhältnismäßig schlecht wirklich schnell schwimmen, dafür benötigt man dann Frequenz und die geht wieder nur über Beinarbeit und die kostet Sauerstoff und der benötigt Laktatresitenz (und FT- Fasern)die ich wenig ausgeprägt besitze.
Gruß,
Loretta
Wenn du mit Frequenz von 30 +/- ein extremer Gleiter bist würde daraus ja folgen, dass eine 'normale' Frequenz deutlich höher liegen sollte. Was würdest du als 'normal' ansehen und was als hochfrequent?
Zitat:
Zitat von Lux
Meine Erfahrung mit meinen Schwimmfreunden ist:
Der der die höchste Zugfrequenz hat, ist am schnellsten.
Allerdings schwimmen wir zwischen 17:00 und 19:30 auf 1.000m
und der schnellste hat ein Frequenz von 30-32.
Gilt die 40er Frequenz auch für langsamere Schwimmer?
Gruß Steffen
Ich schwimm 1000m ca. in 16:00, also auch nicht gerade raketenmässig, aber die Frageist doch wie kann ich mich verbessern, und ich glaube, dass ich über die Frequenz was machen kann. 5x die Woche ins Wasser kann ich nicht, aber die 1-2x an denen ich dazu komme versuche ich u.a. die Frequenz zu erhöhen.
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Grüße
Tri-K
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Ich schwimm 1000m ca. in 16:00, also auch nicht gerade raketenmässig, aber die Frageist doch wie kann ich mich verbessern, und ich glaube, dass ich über die Frequenz was machen kann. 5x die Woche ins Wasser kann ich nicht, aber die 1-2x an denen ich dazu komme versuche ich u.a. die Frequenz zu erhöhen.
Mit 16:00 bist du sicher auch technisch noch nicht am ende deiner Möglichkeiten. Prinzipiell finde ich, solltest du mehr schwimmen als rechnen
Ich schwimme nach Gefühl und nicht mit Taktgeber. Wenn man etwas mehr Erfahrung hat, kann man auch die Frequenz an die Gegebenheiten anpassen, und vielleicht auch mal den Zug verkürzen. Wie schon geschrieben: Meine Zuglänge ist ungefähr gleich, egal ob ich Sprint oder Langstrecke schwimme. Ich hab' gerade mal nachgerechnet. In meinen besseren Zeiten (lang lang ist's her) bin ich die 1000m im Becken in 13:35 mit einer Zugfrequzenz von ca. 22 Zyklen/min geschwommen (ohne die 5m Gleitphase rauszurechnen). Ich hätte vielleicht eine schnellere und kürzere Frequenz schwimmen können. Ich fand aber meine Frequenz ideal zum Atmen für einen Zweierzug. Mit einer höheren Frequenz hätte ich Probleme beim Atmen bekommen, da ich beim Zweierzug das Gefühl gehabt hätte zu hyperventilieren und ein Dreierzug auf Dauer zu lang gewesen wäre. Trotzdem hab' ich natürlich im Wettkampf die Luftreserven, um im "Notfall" mal einen Atemzug auszulassen.
Ich hab's früher schon geschrieben: Die Ableitung von Armlänge etc. finde ich viel zu theoretisch. Ich bin früher mal mit 'nem Bekannten zusammen geschwommen, der war mehr so der Robbentyp: klein, dementsprechend kurze Arme, deutlicher Bauchansatz. Nach den Theorien hätte der eine hammermäßige Frequenz schwimmen müssen. Wenn der ins Wasser gesprungen ist, sah das aber auch robbenmäßig in positivem Sinne aus: Top Gleitphase, jeder Zug maximaler Vortrieb, der ist trotz fast 20cm weniger die gleiche Frequenz und Geschwindigkeit geschwommen wie ich. Also: Mathematik Mathematik sein lassen und einfach mal nach Gefühl schwimmen.