Ich würde einfach erst mal machen, statt soviel zu denken und sofort einem Plan hinterherzulaufen.
Aber diese Aussage kommt von jemandem, der mit Trainingsplänen noch nie was anfangen konnte und auch nie verstehen wird, wie man sich z.B. als voll Berufstätiger mit einem Plan geisseln kann. Ich trainier voll flexibel und mach jeweils gerade DAS, was für den Moment am Besten reinpasst. Wenn man neben Triathlon auch noch andere Dummheiten in seiner Freizeit vorhat, funktioniert diese Variante meiner Meinung nach am Besten, zumindest bei mir. Das bedeutet aber ausdrücklich nicht, dass ich weniger Quantität oder Qualität trainiere als ein Planmensch. Auf 8-9 Einheiten pro Woche bzw. 10-max. 20h komm ich trotzdem. Wo pro Woche der jeweilige Schwerpunkt liegt, wird allerdings durch die jeweils gerade gegebenen Rahmenbedingungen bestimmt.
Ich hab oft den Eindruck, dass sich viele eher nach Vorgaben von aussen richten, statt auch mal auf ihr Gefühl zu hören.
Ich kann damit nix anfangen. Und soo schlecht fahre ich mit meiner Variante nicht.
Ich würde einfach erst mal machen, statt soviel zu denken und sofort einem Plan hinterherzulaufen.
Jedem das seine. Ich habe festgestellt, dass ich zumindest nen groben äußeren Rahmen brauche, wieviel und welche Trainingseinheiten ich in der jeweiligen Woche zu absolvieren habe. Wenn ich mir den nicht selbst Anfang der Woche setze, bin ich in Unisachen vertieft, schaue irgendwelche Serien, treffe mich spontan kurfristig mit Freunden und schieb das Training auf morgen. Aus Erfahrung habe ich festgestellt, dass ich ein Typ bin, der vorab klare Verhältnisse braucht, also der sich selbst spätestens am Vormittag darauf festnagelt, "heute abend um 18 Uhr gehe ich laufen" und sich und seine Aufgaben (wie Uni, Haushalt,...) danach ausrichtet und so plant, dass man es fürs Training vorerst unterbrechen kann.
So starr werde ich den Plan dann doch nicht unbedingt verfolgen, aber zumindest gibt mir der Plan die Einheiten vor, die ich in der Woche machen will. - Die Trainingstage werde ich auch, wie es grad in der Woche passt, ggf. untereindander austauschen (natürlich so, dass es sinnvoll zusammenpasst und ich nich zu harte Belastungstage hintereinander habe). Diese Woche passt es mir z.B. besser, Mo Schwimmen (gestern), Di Laufen, Mi Lauf + Kraft, Do Rad, Fr Schwimmen, Sa laufen.
Trainingsbericht:
Gestern war ein wunderbarer Schwimmtag. Vom guten Ergebnis des Laufwettkampfes am vergangenen Wochenende war noch etwas Rest-Euphorie übrig, der Puls ging schon 30min vorm Training hoch und ich brannte darauf, ins Wasser zu springen. Aufm Weg zum Training gabs dann noch fetzige Rockmusik als Motivator.
Beim Training wollte mein Körper dann gar nicht müde werden! :-D Da ich meistens eigentlich auf der langen Bahn trainiere, gestern aber auf einer Kurzbahn war, hab ich eben auch entsprechend mehr Meter eingeplant. Aber selbst nach 5x400m Kr war ich immer noch fit, als der Trainingsplan durch war. Dann habe ich noch 3x100m Tempo (1. Brust, 2. Lagen, 3. Kraul) dran gehängt und hatte dann doch endlich das Gefühl, trainiert zu haben. Insgesamt kam ich gestern nach etwas über 2 h Training auf 5600m - eine Distanz, die selbst ich als Schwimmer doch eher selten im Training bewältige. So müsste jedes Training sein. :-)
Wenn ich am Abend merke, was ich geleistet hab und ich mich gut und fit beim Training gefühlt habe, ist das einfach unbeschreiblich. Da habe ich mir dann spontan auf dem Rückweg noch ein alkoholfreies Weizen, Zutaten für Ananasquark und eine Nussmischung mitgenommen und in aller Ruhe vor dem TV genossen - aus dem Weizen hab ich dann noch ein Bananenweizen gezaubert. Die beste Erfrischung nach so einem Training.
Das gibt's doch nicht. Heute unterwegs dem Handy war ich mir noch sicher, dass HaFu das geschrieben hat - sorry..
Hätte theoretsich tatsächlich von ihm sein können. So viel ich weiss, trainiert er auch nach Gefühl. An seine Leistungen komm ich natürlich nicht wirklich ran.
D.h. er ist sicher ein weit besseres Beispiel dafür , dass Training nach Gefühl auch Erfolg bringen kann.
@Kampfschwein: Ich wollte nur mal in die Runde werfen, dass es auch anders gehen kann.
Bleibt natürlich jedem selbst überlassen und im Laufe der Zeit probiert man in der Regel eh so einiges aus und kriegt mit, was gut für einen ist und was nicht....
Jedem das seine. Ich habe festgestellt, dass ich zumindest nen groben äußeren Rahmen brauche, wieviel und welche Trainingseinheiten ich in der jeweiligen Woche zu absolvieren habe. Wenn ich mir den nicht selbst Anfang der Woche setze, bin ich in Unisachen vertieft, schaue irgendwelche Serien, treffe mich spontan kurfristig mit Freunden und schieb das Training auf morgen. Aus Erfahrung habe ich festgestellt, dass ich ein Typ bin, der vorab klare Verhältnisse braucht, also der sich selbst spätestens am Vormittag darauf festnagelt, "heute abend um 18 Uhr gehe ich laufen" und sich und seine Aufgaben (wie Uni, Haushalt,...) danach ausrichtet und so plant, dass man es fürs Training vorerst unterbrechen kann.
Das kenne ich sehr gut.
Entweder weiß ich, welche Trainingseinheiten ich zu absolvieren habe, oder ich schiebe alles auf, bis ich am Sonntag mindestens 27 Stunden trainieren müsste, um das Wochenpensum zu absolvieren. :-)
Bei mir liet es allerdings inder Regel an Dingen, die ich tun sollte - Garten, Haushalt, Job, .... Wenn man sich keine Auszeit fürs Training nimmt, fressen diese Arbeiten den ganzen Tag auf.
Für mich gibt es einige feste Kurse in der Gruppe, und drumherum versuche ich, den Rest zu basteln. Meistens klappt es so relativ gut....