Noch ein Punkt, der IMHO ein Verbot schwierig machen wird. Für ein Verbot müssen ja von drei Kriterien mndestens zwei erfüllt sein:
Leistungssteigernd: ja
Gesundheitsschädigend: nein
"Nicht im Geist des Sports": Wie will man das bitte begründen?
@stevo: Ich denke auch, dass Doping immer langfristige Folgen hat. Nur wie will man die von den Folgen unterscheiden, die jahrelanger Hochleistungssport auch so mit sich bringt?
Das scheint mir nicht wirklich ein Widerspruch zu sein, nur etwas unpräzise formuliert.
Man kann nur finden, was man sucht. Und Xenon sucht bisher keiner.
Ich gehe eigentlich davon aus, dass Dopingproben auch jetzt schon luftdicht verschlossen werden. Sehe ich das falsch?
Vielleicht muss man die Abläufe noch etwas optimieren, so dass sie schnell verschlossen und nach dem Öffnen schnell analysiert werden.
Zitat:
Zitat von chris.fall
Noch ein Punkt, der IMHO ein Verbot schwierig machen wird. Für ein Verbot müssen ja von drei Kriterien mndestens zwei erfüllt sein:
Leistungssteigernd: ja
Gesundheitsschädigend: nein
"Nicht im Geist des Sports": Wie will man das bitte begründen?
Weiß nicht, wie exakt das mit dem Geiste des Sports begründet werden muss, aber mir scheint der Punkt zutreffend. So eine (Be-)Scheißmethode hat einfach nix mit Sport zu tun.
Wahrscheinlich kann man das noch eleganter formulieren.
Und über "gesundheitsschädigend" kann man auch diskutieren.
Ich denke, viele Dopingmethoden sind "richtig" angewandt nicht gesundheitsschädigend. Es gibt doch reichlich ehemals volle Ex-Radprofis, die nicht sonderlich kaputt sind. Vielleicht bestes Beispiel: Lance.
Falsch angewandt ist Xenon tödlich.
Es gibt doch reichlich ehemals volle Ex-Radprofis, die nicht sonderlich kaputt sind. Vielleicht bestes Beispiel: Lance.
Nur weil man nix hört heißt das nicht, dass die Menschen gesund sind...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich denke, viele Dopingmethoden sind "richtig" angewandt nicht gesundheitsschädigend. Es gibt doch reichlich ehemals volle Ex-Radprofis, die nicht sonderlich kaputt sind. Vielleicht bestes Beispiel: Lance.
ich denke, wenn man sich mit Doping permanent über die Grenzen hinwegsetzt, die einem die Biologie setzt, sozusagen immer auf 110% läuft, hat das auf Dauer immer Folgen. Das Problem dabei ist nur, dass man das oft nicht von den normalen Folgen von Hochleistungssport unterscheiden kann.
Diese Probleme sind beim Radsport generell wesentlich kleiner, weil das im Vergleich zu anderen Sportarten sehr schonend "für die Knochen" ist.
Ich denke, viele Dopingmethoden sind "richtig" angewandt nicht gesundheitsschädigend. Es gibt doch reichlich ehemals volle Ex-Radprofis, die nicht sonderlich kaputt sind. Vielleicht bestes Beispiel: Lance.
Falsch angewandt ist Xenon tödlich.
Zitat:
Zitat von drullse
Nur weil man nix hört heißt das nicht, dass die Menschen gesund sind...
In diesem Video wird schon vor einem Jahr über den Einsatz von Xenon zur sportlichen Leistungssteigerung in Russland berichtet: Sochi 2014: The Final (Olympics) Countdown
(Video startet direkt an der passenden Stelle)
Bei der WADA hat wohl der eine oder andere recht gut geschlafen ...
ich habe vor Jahren das Abstract einer Studie gelesen, wonach die Lebenserwartung der 1.-10. Platzierten bei olympischen Spielen, vor allem in den traditionell Doping belasteten Sportarten, geringer als der Durchschnitt sein soll.