Wie gesagt. Kopf könnte ein Argument sein. Zum einen im Hinblick auf eigene Motivation aber vielleicht auch im Hinblick auf Ökonomie.
Völlig ausgeruht wieder die Bewegungen ausführen könnte evtl. wieder für eine effizientere Ausführung sorgen.
Ansonsten fällt mir auch nicht viel an Gegenargumenten ein. Denkbar wäre aber vielleicht der Punkt von Nordexpress, dass man halt ansteigende Belastungen benötigt und dort eben auch nicht ewig steigern kann.
Man hätte dann nur die Wahl Phasen der Stagnation einzuführen oder immer weiter die Belastung zu erhöhen.
Eine Lösung könnte tatsächlich Alternativtraining sein. Aber hier wäre für mich auch denkbar, dass man mehr von dem spezifischen Training profitiert trotz Saisonpause als Alternativtraining zu betreiben ohne Saisonpause.
Bin gespannt was dabei rauskommt. Kannst du das nicht irgendwie beschleunigen?
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Wer schon nicht überzeugen kann soll wenigstens für Verwirrung sorgen.
Warum nicht die Saison dazu nutzen auf den kurzen Distanzen richtig flott zu werden? Und dann ab Winter gezielt auf die lange Strecke vorbereiten. Würde, bezogen auf die Langdistanz in 2015, sicherlich in keiner Disziplin schaden.
Dann wäre halt dein langfristiger Plan "2014 --> Schneller auf den Kurzdistanzen werden" und "2015 --> Das neue Tempo in die LD Vorbereitung nehmen" um dich so auf ein anderen "Niveau" zu bringen, wo du mit 2 Jahre LD Training vielleicht nicht hinkommen würdest.
Also Athleten, die sich knapp 2 Jahre (ist ja meist effektiv auch weniger als 24 Monate) ausschließlich auf dieses Ziel vorbereiten.
Ich glaube aber nicht, dass die über 2 Jahre einfach stetig die Trainingsumfänge und die "blaue Linie" steigern, sondern da ganz bestimmte Zwischenziele gesetzt werden, auf die hintrainiert wird.
aims könnte ja z.B. auch so rangehen, mal z.B. beim Rad die Zielleistung für die LD 2015 zu definieren (xxx Watt). Daraus kann er rückrechnen, welche FTP er dafür ungefähr benötigt und das mit seinem aktuellen Niveau vergleichen und sich Zwischenziele setzen.
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Ich glaube aber nicht, dass die über 2 Jahre einfach stetig die Trainingsumfänge und die "blaue Linie" steigern, sondern da ganz bestimmte Zwischenziele gesetzt werden, auf die hintrainiert wird.
Ja, das ist klar. Ich meinte das nur als Anregung für die weitere Suche nach Trainingsplänen oder -infos. Wollte ausdrücken, dass das in den olympischen Sportarten durchaus üblich ist und man dort vielleicht eher Erfahrungen abschöpfen kann.
Zielsetzung ist bei so nem langen Plan aber auch meiner Meinung nach das Wichtigste. Ich würde vielleicht sogar am Anfang 3 Schwerpunktmonate setzen für Schwimmen, Rad und Laufen und in jedem Verbesserungen anstreben. Dann die 3 wieder zum Triathlon zusammensetzen.
Das Gute an der Ausdauer ist doch, dass du sie auf der einen Seite innerhalb 4 Wochen abbauen kannst aber in dem selben Zeitraum auch wieder aufbauen kannst. Mann kann Ausdauer nicht auf Vorrat trainieren.
Es macht keinen Sinn 17 Monate auf einem Plateau Niveau zu sein um dann im 17. Monat ne Langdistanz zu machen.
Es ist auch nicht möglich 17 Monate immer weiter zu steigern, weil du dann bei Trainingsumfängen angelangt bist, die kein Mensch aushalten kann.
Auch Sportler die sich in einem 2 oder sogar 4 Jahres Olympiarythmus befinden steigern nicht dauernd sondern haben Offseasons im Jahresrythmus.
Oder nochmal anders ausgedrückt, wenn du dich auf ein Niveau trainierst was du 12 Monate durchhalten würdest, ist das kein Spitzenniveau sondern ein Durchschnittsniveau. D.h. es wäre weit weniger als was du für die LD wirklich erreichen könntest, wenn du dich an die Perdiodisierung hälst.
Zielsetzung ist bei so nem langen Plan aber auch meiner Meinung nach das Wichtigste. Ich würde vielleicht sogar am Anfang 3 Schwerpunktmonate setzen für Schwimmen, Rad und Laufen und in jedem Verbesserungen anstreben. Dann die 3 wieder zum Triathlon zusammensetzen.
Die Gefahr besteht zumindest, ich sage nicht dass es so sein muss , dass man dann die anderen 2 Sportarten jeweils vernachlässigt.
In die Falle bin ich leider auch schon gefallen. Versucht das Schwimmen zu steigern, dabei die anderen 2 vernachlässigt und am Schluss war ich insgesamt selbst im Schwimmen langsamer als vorher :-(
Meiner Meinung nach profitieren die einzelnen Sportarten auch untereinander. Z.b. gewinnt man mit Schwimmen Rumpfstabi.. Wenn ich jetzt einen Schwerpunkt Radfahren machen, dafür wenige schwimme, verliere ich Rumpfstabi. Das ist auch schlecht fürs Radfahren, dann müsste ich spezielles Rumpfstabitraining machen und dann könnte ich aber auch einfach das übliche Schwimmen. Da beißt sich die Maus in den Schwanz für mich.
Meiner Meinung nach profitieren die einzelnen Sportarten auch untereinander. Z.b. gewinnt man mit Schwimmen Rumpfstabi.. Wenn ich jetzt einen Schwerpunkt Radfahren machen, dafür wenige schwimme, verliere ich Rumpfstabi. Das ist auch schlecht fürs Radfahren, dann müsste ich spezielles Rumpfstabitraining machen und dann könnte ich aber auch einfach das übliche Schwimmen. Da beißt sich die Maus in den Schwanz für mich.
Das ist ja richtig, dass die unterschiedlichen Sportarten voneinander profitieren, aber gewisse Dinge würden auch bei einem Schwerpunktmonat nicht hinten runter fallen. Ein guter Radfahrer macht ja auch nicht nur Training auf dem Rad. Im Radmonat macht man dann radspezifische Zusatzeinheiten,also Kräftigung der Stützmuskulatur und/oder Erhöhung der Beweglichkeit. Und im Schwerpunktmonat Schwimmen gibt es auch mal ne schöne Radausfahrt, im Schwerpunktmonat Laufen geht's auch mal ins Schwimmbad. Nur der Fokus liegt halt im jeweiligen Monat eindeutig auf einer Disziplin. Da hat man nämlich plötzlich ne Menge Zeit für wertvolles Training.
Und die Rumpfstabi vom Schwimmen beseitigt ja nicht unbedingt alle Defizite, die Dich beim Radfahren vom Maximum abhalten.