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Zitat von SwimAlex
Wenns darum geht, dass Schwimmen im Triathlon sowieso (leider) nicht entscheidend ist, ...
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Wie heißt es so schön: Du kannst im Schwimmen (im Triathlon) nichts gewinnen, aber viel verlieren. Und da ist etwas Wahres dran.
Schwimmen ist entscheidend: Wenn du aus dem Wasser kriechst und einen großen Teil deiner Körner schon im Schwimmen verschossen hast, zieht sich das durch deinen restlichen Wettkampf.
Wenn du zehn Minuten im Schwimmen verschwendet hast (je kürzer der Wettkampf, desto schwerer wird das Aufholen von verschwendeter Schwimmzeit...), dann tust du dir schwer diese aufzuholen und es beeinflußt negativ dein Gesamtergebnis.
Und den psychischen Effekt bedenken: Fühlst du dich schlecht im Schwimmen, tust du dir schwer das abzuschütteln und es bestimmt ebenfalls deinen weiteren Wettkampf.
Kannst du keinen Beinschlag und machst im Eifer des Gefechts zuviel Beinschlag, gehst du mit großer Wahrscheinlichkeit mit Krämpfen auf das Rad. Das beeinflußt deine Radleistung und deine Laufleistung und damit dein Gesamtergebnis.
Hast du nie eine Wasserlage gelernt, kannst du davon ausgehen, daß deine Schwimmzeit bei Neoprenverbot dir deine gesamte Wettkampfzeit versaut.
Angesichts dieser Konsequenzen würde ich sagen, daß das Schwimmen sehr wohl mit (nicht alleinig) wettkampfentscheidend ist. Nicht umsonst ist es Triathlon und nicht Duathlon.
Mit einer Trainingseinheit Schwimmen pro Woche kannst du dir bestenfalls ein Trainingslevel über einen bestimmten Zeitraum erhalten. Meiner Erfahrung nach baust du über einen
langen Zeitraum sogar ab. Zwei mal pro Woche ist meiner Meinung nach das absolute Minimum im Multisport, um Fortschritte zu machen.
Dann kommt es darauf an, was du trainierst. Du kannst 2-3 mal pro Woche schwimmen und Fortschritte machen. Oder du kannst auch 50km in der Woche schwimmen und langsam bleiben. Viel hilft nicht immer viel.