Hi Jan, du rechnest das KS ja immer extra, ich würde mal interessieren warum, ist ja auch Training, warum also nicht mitrechnen.
Ihr seid doch alle Zahlenjunkies! 100 hiervon, 100 Tage davon, alles mitzählen - zugegeben, eine Tendenz dazu habe ich auch. Aber derzeit bin ich Zahlenjunkie in psychotherapeutischer Einzelbehandlung bei dude. Deshalb bitte ich um etwas Rücksichtnahme auf meine Therapie, nicht dass ich noch einen Rückfall bekomme und mir Pulsmesser und SRM kaufe. Es ist so schon schlimm genug für dude, dass mein Forerunner 205 wieder repariert zurück ist. Dauernd muss er dieses @.:.. lesen, woraus andere Leute nur die falschen Schlüsse ziehen (siehe Kommentare von heute).
Warum K-S nicht mitrechnen? Erstens: hab ich immer schon so gemacht. Vergleichbarkeit für mich mit den Vorjahren ist so besser möglich.
Zweitens: ich will die Zahl nicht so hoch erscheinen lassen, reine Psychologie. Sind auch so schon mehr als 50% Steigerung gegenüber letztem Jahr.
Drittens: Ich kann K-S auch ganz locker machen, fast ohne harte Kraftelemente. Eher Beweglichkeitstraining. Das ist dann null belastend und zählt für mich irgendwie nicht richtig.
Viertens: K-S besteht ja zu ca. einem Drittel aus dehnen. Aber wie soll ich das Dehnen rausrechnen? Sind 3,5h K-S nun effektive 2h oder 2,5h Kraft, die voll zählen? Oder dehnen doch mitzählen, ist ja auch Training?
Du siehst, Fragen über Fragen. Meine Maxime ist, alles möglichst transparent darzustellen. Und so habe ich mich letztendlich für die Netto-Methode entschieden.
Zitat:
Zitat von Thorsten
Wenn ich mir Jans Lauftraining angucke, erscheint es mir recht langsam. Auch kürzere Distanzen (ca. eine Stunde) liegen im Geschwindigkeitsbereich von 5:1x min/km, 13 km incl. 5 km TDL bringen einen Schnitt von 5:00 min/km, bei 25,5 km @5:11 ist er dank Gruppendynamik schon schneller als geplant gewesen.
Laufe ich an der Stelle viel zu schnell oder muss Jan da noch ordentlich zulegen? Bei 5:1x min/km hätte ich danach nur das Gefühl, das es jetzt eine gute Stunde später ist und ich die Legitimation zum Duschen erworben hätte. Gefühlter Trainingsreiz etwa null. Ich müsste mich sogar bremsen, mein Wohlfühltempo, in das ich ganz normal verfalle, wenn ich einfach loslaufe, liegt momentan eher in der Größenordnung von 4:50 min/km und das auch bei 24-km-Läufen.
Die Geschwindigkeit meiner Grundlagenläufe beunruhigt mich null. Ich unterscheide klar zwischen Grundlage und Tempo. Und da findet sich in den Empfehlungen vieler Laufgurus eine sehr deutliche Spreizung.
Wichtig ist natürlich, dass ich trotz langsamer Grundlage nicht einroste. Dafür haben die Hügelsprints sicherlich geholfen. Und nun halt TDL obendrauf. Solange ich da mit der Geschwindigkeit zufrieden bin, ist alles im grünen Bereich. Und ich bin zufrieden, heute morgen 6km im 4er-Schnitt. Und bei dir?
Zitat:
Zitat von 3-rad
Danke für die Mühe.
Ich meinte eigentlich deine Kilometerleistungen.
Die würden mich interessieren, um deine Leistungen entsprechend
einzustufen.
Ich rechne in Stunden. Sorry.
Zitat:
Zitat von 3-rad
5min/km sind ja eigentlich für jemanden, der 3:30h (oder sogar 3:20h) im IM rennen will, ein ziemliches Geschlurfe. Ich würde (und mache es auch) schneller rennen, wenn man im Training damit Probleme hat, sehe ich das Ziel als völlig übermotiviert an.
Juhuu, ich bin völlig übermotiviert! Sollte ich deiner Meinung nach die Therapie bei dude sofort abbrechen?
Zitat:
Zitat von iron-bambi
hm, mit demselben Argument könnte man ja dafür plädieren noch langsamer zu laufen.
Warum sollte man sein angepeiltes Wettkampftempo schon dauernd beim Grundlangentraining rennen? Übrigens haben wir gerade Januar...
Pssst! Nicht zu viel bremsen! Ich habe doch die heimliche Hoffnung, dass meine schnellen Konkurrenten jetzt schon regelmäßig mehr als GA1 trainieren, und ihnen dann im Sommer die Substanz fehlt.
Ihr seid doch alle Zahlenjunkies! 100 hiervon, 100 Tage davon, alles mitzählen - zugegeben, eine Tendenz dazu habe ich auch. Aber derzeit bin ich Zahlenjunkie in psychotherapeutischer Einzelbehandlung bei dude. Deshalb bitte ich um etwas Rücksichtnahme auf meine Therapie, nicht dass ich noch einen Rückfall bekomme und mir Pulsmesser und SRM kaufe. Es ist so schon schlimm genug für dude, dass mein Forerunner 205 wieder repariert zurück ist. Dauernd muss er dieses @.:.. lesen, woraus andere Leute nur die falschen Schlüsse ziehen (siehe Kommentare von heute).
Warum K-S nicht mitrechnen? Erstens: hab ich immer schon so gemacht. Vergleichbarkeit für mich mit den Vorjahren ist so besser möglich.
Zweitens: ich will die Zahl nicht so hoch erscheinen lassen, reine Psychologie. Sind auch so schon mehr als 50% Steigerung gegenüber letztem Jahr.
Drittens: Ich kann K-S auch ganz locker machen, fast ohne harte Kraftelemente. Eher Beweglichkeitstraining. Das ist dann null belastend und zählt für mich irgendwie nicht richtig.
Viertens: K-S besteht ja zu ca. einem Drittel aus dehnen. Aber wie soll ich das Dehnen rausrechnen? Sind 3,5h K-S nun effektive 2h oder 2,5h Kraft, die voll zählen? Oder dehnen doch mitzählen, ist ja auch Training?
Du siehst, Fragen über Fragen. Meine Maxime ist, alles möglichst transparent darzustellen. Und so habe ich mich letztendlich für die Netto-Methode entschieden
Mich interessiert auch nur wie es andere handhaben und warum.
MIR hilft mitzuzählen und gerade beim bei mir ungeliebten Kraft- und Stabiraining motiviert es mich die Einheiten mit zeitmässig mitzuzählen. Hilft mir einfach die Einheiten auch durchzuziehen.
Die Geschwindigkeit meiner Grundlagenläufe beunruhigt mich null. Ich unterscheide klar zwischen Grundlage und Tempo. Und da findet sich in den Empfehlungen vieler Laufgurus eine sehr deutliche Spreizung.
Wichtig ist natürlich, dass ich trotz langsamer Grundlage nicht einroste. Dafür haben die Hügelsprints sicherlich geholfen. Und nun halt TDL obendrauf. Solange ich da mit der Geschwindigkeit zufrieden bin, ist alles im grünen Bereich. Und ich bin zufrieden, heute morgen 6km im 4er-Schnitt. Und bei dir?
Sollte auch nicht der Beunruhigung dienen . Ich sehe nur die Unterschiede bei gleicher Zielzeit und wollte dazu mal hinterfragen, wie denn die anderen dazu stehen und vielleicht greift Uli das auch mal auf (wenn er sich auch nicht hier äußern wird, sondern höchstens "drüben" bei euch). Die Meinungen sind ja auch geteilt, ob man so schnell/langsam laufen sollte/müsste.
Bei mir ist die Spreizung zwischen normal und schnell momentan noch zu gering, da ich tempomäßig noch fast nichts gemacht habe. Angeregt durch Ulis Vorschlag mit den TDL habe ich letzte Woche auch mal 4 km einlaufen, 6 km zügig, 4 km auslaufen gemacht. 4:05er ging, ohne zu nah am Anschlag gewesen zu sein. Gestern abend bei f***ing Schnee & Eis 6/6/6 in 4:50/4:20/4:40. Gefühlt zügig-spaßig, Puls zwischen 135 und 150 und damit niedriger als gedacht. Will es aber demnächst noch intensivieren, so dass der Schnitt bei 5-6 km noch unter 4:00 min/km fällt. Habe bei den Cross-Duathlons auch festgestellt, dass ich den Puls bei weitem nicht so hoch wie früher gekriegt habe, was nach Aussage eines hier gut bekannten Berliner Läufers auf zu wenig Intensität hindeutet.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Die Frage ist für mich auch gerade, was ist wirkich effektiv. Die Sache mit den Sprints find ich wirklich gut und mach jetzt die 4* Woche auch so was, kurze wirklich schnelle Dinger quasi als Steigerungslauf bis in die Endbeschleunigung, um die Muskulatur dran zu gewöhnen und auch die Motorik zu schulen. Länger aber langsamer fällt einem dann irgendwann wesentlich leichter.
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on Tri since 1986..
Geändert von Kiwi03 (26.01.2010 um 14:57 Uhr).
Grund: zitag
ich hatte gestern mal einen Pulsmesser um und bin 21 km in
1:35h gelaufen.
Durchschnittspuls lag bei 125-130 (weiß nicht mehr)
Tempo also bei 4:30min ca.
Wenn ich mir vorstelle 5min zu laufen oder langsamer, liege ich
wahrscheinlich bei 110, keine Ahnung.
PS:
max-Puls ca. 185 +- , Schwellendings keine Ahnung.
Die Sache mit den Sprints find ich wirklich gut und mach jetzt die 4* Woche auch so was, kurze wirklich schnelle Dinger quasi als Steigerungslauf bis in die Endbeschleunigung
was machst du da genau?
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"When I race, I am filled with doubts. Who will finish second? Who will finish third?"....by Noureddine Morcelli
Also die ersten Male war ich auf ner 100 m Bahn, hab erst so klassische Laufschulsachen wie Fussgelenksarbeit, Skippings, Kniehebelläufe gemacht und dann in den Spurt rein (10 *). Die letzten beiden Male waren so Fahrtspiele je nach Gelegenheit, Sprint bis zur nächsten Laterne.. etc oder stumpf nen Hügel rauf volle Kanne, wie das Gelände grad ist.
Will das unbedingt beibehalten, ist sehr old school, aber ich finds echt gut. 1 * lang 2 h +x, 1 * mittel und 1 * mit Sprints.