All registered athletes were informed in advance about the survey by mail.
Wenn ich's richtig verstanden habe, war das ja alles 2011.
Kann mal bitte jemand in die alten Mails zum Ironman Frankfurt / Regensburg / Wiesbaden schauen, was da genau angekündigt wurde?
@Stefan: Zu dieser Rücklaufquote kam es vermutlich, weil fast alle, die den (nicht sehr umfangreichen) Bogen überhaupt angenommen haben, diesen auch ausgefüllt und direkt im Race-Office eingeworfen haben. Sprich: Diejenigen, die keine Lust hatten, ihn auszufüllen, gingen auch nicht in die Wertung ein.
Zum Glück ist inzwischen ein bisschen mehr Sachlichkeit in die Diskussion eingekehrt. Klar wird mir allmählich, dass es alles andere als leicht ist, überhaupt mit einer vernünftigen Fragestellung zu fragen. Denn zu Recht wurde hier angemerkt, dass auch die gezielte Frage nach einem Verstoß gegen die WADA-Regelung wegen Unkenntnis der Details dieser 10-seitigen Liste, die sich obendrein von Jahr zu Jahr ändern kann, vermutlich zu großer Verwirrung führen könnte.
Puuuuh. Vielleicht sollte man mal für alle Interessierten einen Brainstorming-thread eröffnen, in dem diskutiert wird, wie vernünftige Umfragen auszusehen hätten und wie man die Doping-Prävalenz sozialforscherisch optimal anzugehen hätte...
Denn eigentlich müssten wir alle (abzüglich Doper) doch ein Interesse daran haben, die tatsächliche Verbreitung dieses Phänomens in unserem Lieblingssport sauber bestimmen zu können! Oder???
Das sind keine Ergebnisse. Das sind völlig bedeutungslose Zahlen. Die hätte man auch würfeln können.
Angenommen, ich möchte für eine Marktgrössenabschätzung für ein NEM-Produkt wissen, wieviel Prozent von Triathleten (legale und illegale) Substanzen ausschliesslich zum Zwecke der Leistungssteigerung nehmen (nicht wegen einer Erkrankung und nicht als allgemeines Lebensmittel), würde ich mich an ca. 25-30 % orientieren, aufgrund der besagten Studie. Du kannst gerne probieren, ob Du mit Würfeln einen besseren wirtschaftlichen Erfolg erzielst.
Denn zu Recht wurde hier angemerkt, dass auch die gezielte Frage nach einem Verstoß gegen die WADA-Regelung wegen Unkenntnis der Details dieser 10-seitigen Liste, die sich obendrein von Jahr zu Jahr ändern kann, vermutlich zu großer Verwirrung führen könnte.
Hatten wir bereits ganz am Anfang:
Interessant sind doch in erster Linie die subjektiv gedopten.
Wer also auf die Frage: "Haben Sie gegen die Doping-Regeln verstoßen um ihre Leistung zu steigern?" mit "ja" antwortet - selbst wenn es objektiv vielleicht erlaubt war, was die Person genommen hat.
Einfache Frage, eindeutige Antwort.
Dafür muss weder der Frager noch der Befragte die Liste kennen - es zählt der Wille zum Schummeln.
Und interessant ist (für mich) im Amateursport einzig die Quote dieser Schummler.
Und jetzt kann man natürlich gerne vergleichen, ob unter NEM-Konsumenten der Schummel-Vorsatz größer ist.
Angenommen, ich möchte für eine Marktgrössenabschätzung für ein NEM-Produkt wissen, wieviel Prozent von Triathleten (legale und illegale) Substanzen ausschliesslich zum Zwecke der Leistungssteigerung nehmen (nicht wegen einer Erkrankung und nicht als allgemeines Lebensmittel), würde ich mich an ca. 25-30 % orientieren, aufgrund der besagten Studie. Du kannst gerne probieren, ob Du mit Würfeln einen besseren wirtschaftlichen Erfolg erzielst.
Zuletzt haben wir nur noch über die verkorkste Fragestellung gesprochen. Das ist ja auch die Hauptsache.
Daneben halte ich immer noch den Zufallsmechanismus mit dem frei wählbaren Geburtstag für ebenso verkorkst. Das möchte ich aber nicht zum x. Mal erklären.
Nebenbei:
Da steht nicht "ausschliesslich zum Zwecke der Leistungssteigerung", wie es sinnvoll wäre, sondern "zum Zwecke der Leistungssteigerung". Das ist ein riesiger Unterschied.
Danke Arne,
ich glaube ich kann nun nichts mehr beitragen zur "Dopingfrage".
Ich drehe mich im Kreis.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Selbst wenn sie nur die ausdrücklich genannten "anabolic steroids, erythropoietin, stimulants, growth hormones" ansprechen würde, lässt sich mit der Bejahung der Frage kein Doping nachweisen.
Ja, das wollte ich keinesfalls in Frage stellen.
Zitat:
Wie ich bereits sagte, gehören Stimulanzien zu einer Substanzklasse, die im Wettkampf verboten, im Training aber erlaubt ist. Daher lässt sich auch mit dieser scharfen Eingrenzung der Frage kein Doping nachweisen.
Ja, auch das wollte ich keinesfalls in Frage stellen.
Zitat:
(Die Frage schließt aber ganz eindeutig ... ein, sowie alles, was in der Apotheke erhältlich ist, sofern es mit der Hoffnung auf eine Leistungsverbesserung konsumiert wurde.)
..
Ja, das hatte ich auch schon mal so verstanden und hab mich darüber lustig gemacht, dass die IM-Frankfurter doppelt so häufig Apotheken besuchen, verglichen mit den IM-Regensburgern und IM-Wiesbandenern.
Nachdem ich mir diese Frage nun schon vielleicht 20 Mal durchgelesen habe werde ich immer blöder dabei.
Hatten wir bereits ganz am Anfang:
Interessant sind doch in erster Linie die subjektiv gedopten.
Wer also auf die Frage: "Haben Sie gegen die Doping-Regeln verstoßen um ihre Leistung zu steigern?" mit "ja" antwortet - selbst wenn es objektiv vielleicht erlaubt war, was die Person genommen hat.
Einfache Frage, eindeutige Antwort.
Klar ist doch, dass man in der Studie das Wort Doping umgehen wollte, um es potenziellen Dopern möglichst einfach zu machen, ehrlich zu antworten. Ich kam als Teilnehmer der Studie während der Beantwortung nicht auf die Idee, die viel zitierte Frage (deren deutschen Wortlaut wir übrigens immer noch nicht kennen) sophistisch zu zerlegen, sondern habe sie genau so verstanden als handelte es sich um die von dir vorgeschlagene, zweifellos präziser gestellte Alternativfrage. Und ich vermute, dass es den anderen Athleten auch so ging. Unter anderem deshalb nehme ich die Ergebnisse der Studie zunächst mal ernster als die meinsten hier...
Wie du sagst: "...es zählt der Wille zum Schummeln" - ich ging angesichts der Fragestellung davon aus, dass ich mit dieser Frage genau hierzu befragt werde!
Geändert von Joseph (18.11.2013 um 01:27 Uhr).
Grund: Ergänzung
Und jetzt kann man natürlich gerne vergleichen, ob unter NEM-Konsumenten der Schummel-Vorsatz größer ist.
Dir ist das wohl klar, aber um weitere Missverständnisse zu vermeiden, schreibe ich es hier trotzdem: Die Studie sagt nichts darüber aus, wie viele Athleten Nahrungsergänzungsmittel nehmen. Denn die werden zu einem großen Anteil einfach im Supermarkt gekauft (Eiweißpulver, Magnesiumtabletten, Vitamin E-Kapseln etc.). Danach wird aber gar nicht gefragt.
Die die bereits genannten 25-30% sind eine geratene Zahl und nicht ein Ergebnis der Studie.