Die mir bekannten Ausdauersportler dieses Forums nutzen mehrheitlich Ihre Arbeizszeit zum Chatten in diesem Forum, und betrügen somit Ihren Chef. ..
In deinem Sinne bin ich ja eben grad ein Betrüger.
Ich bezweifle aber, dass es im Sinne meines Arbeitgebers ist, nicht die eine oder andere Minute zur Entspannung von meiner Arbeit abzuschweifen...
Der ist in erster Linie an Ergebnissen interessiert.
Spinne doch den Gedanken - a la Minority Report - mal weiter:
schon der Gedanke an anderes als an deine Arbeit würde dich ja als potentieller Betrüger abstempeln.
Dann aber ist wirklich jeder der intellektuell arbeiten muss, ein Betrüger.
Ciao,
ich arbeite nun lieber weiter
In deinem Sinne bin ich ja eben grad ein Betrüger.
Ich bezweifle aber, dass es im Sinne meines Arbeitgebers ist, nicht die eine oder andere Minute zur Entspannung von meiner Arbeit abzuschweifen...
Der ist in erster Linie an Ergebnissen interessiert.
Spinne doch den Gedanken - a la Minority Report - mal weiter:
schon der Gedanke an anderes als an deine Arbeit würde dich ja als potentieller Betrüger abstempeln.
Dann aber ist wirklich jeder der intellektuell arbeiten muss, ein Betrüger.
Ciao,
ich arbeite nun lieber weiter
Es gibt für alles ne therotische abstrakte Rechtfertigung, die das praktische Handeln moralisch ins rechte Licht rückt.
Soll jeder machen wie er will.
Mich stört nur derjenige (Triathlet) der mit Kopfhörer im Ohr illegale Musikdownloads hört, während er sich über die Radwegebenutzungspflicht hinwegsetzt um die Hawaiiquali zu bekommen und dann die Pflicht zum Schulbesuch so umbiegt, dass seine Familie aus dem Hawaiitrip einen tollen Urlaub macht, glaubt, er wäre ein bescheidener integerer Gutmensch, weil er nicht dopt, nicht lutscht und nicht mit dem SUV vor die Kita vorfährt.
Ja, oder vielleicht ?
Zweiflern möchte ich sagen: Wie auch immer die Wahrheit wirklich aussieht, bei mir ist keine Wirkung erkennbar, was ja, durch meine Unfähigkeit den 2013 Dopingfragebogen korrekt auszufüllen bewiesen ist
Ich bin mir sicher, dass du dich da in guter Gesellschaft befindest. Der Missbrauch kognitiv leistungssteigernder Substanzen spielt bislang im Ausdauersport keine nennenswerte Rolle.
Selbst bei den skrupellosesten Radprofis (Armstrong, Hamilton, Ullrich, Kohl) , von denen die Medikationspläne im Detail bekannt wurden und die quasi alles einwarfen, was bei drei nicht auf dem Baum war, tauchen meines Wissens nach keine "kognitiv leistungssteigernde Substanzen auf".
Wenn man dann plötzlich bei Triathlonamateuren auf 15% Prävalenz für solche Medikamente kommt, weiß man was von den behaupteten 20% für "echtes" Doping in dieser Gruppe zu halten ist.
Frage:
können Umfragen eigentlich so was ähnliches wie einen Fehlerbereich oder ein "Konfidenzintervall" angeben, so wie z.B. in der Statistik.
Eigentlich bedeutet doch Wissen = Messbarkeit und dazu gehört es nicht nur den Messwert zu kennen, sondern auch den Schwankungsbereich oder die Genauigkeit.
Ergäbe eine Umfrage als Ergebnis 2%
dann müssen mehr als 98% die Umfrage korrekt beantwortet haben, damit die 2% nicht in der Schwankungsbreite untergeht.
Hätte die Studie 2% Doper als Ergebnis ergeben, wäre das dann überhaupt unterscheidbar von 0% gewesen ?
Hätte man so was überhaupt in der Presse rumgereicht ?
Kann man gar keine Schwankungsbreite angeben, ja dann ist das eigentlich schlimm und es ist dann eine Glaubenssache und kein Wissen.
Konkret:
Wäre es nicht wahrscheinlich, dass von allen Dopern beim IM nur jeder zweite überhaupt den Fragebogen ausgefüllt hat.
Dann würde, vorausgesetzt alle haben korrekt ausgefüllt 19,8% also rund 40% Doper bedeuten ?!
Also plausibel ist das für mich nicht.
Wir haben nun ein rießen Dopingproblem und damit auch eine neue Mißtrauenswelle unter uns selbst und eventuell auch in der normalen Bevölkerung obwohl doch noch gar nicht erwiesen ist dass das Dopingproblem so groß überhaupt ist.
Zunächst auch etwas Allgemeines, in Unkenntnis der besagten Studie: Würden diejenigen, welche Umfragen generell ablehnen, sich bei einer Produkteinführung in Millionenhöhe aus ihrem Vermögen mehr auf die eigene Marktabschätzung im Bekanntenkreis oder auf die 2-3 repräsentativen Umfragen zweier renommierter Institute (unabhängig voneinander erstellt) verlassen?
Die "Qualität" eines Umfrage-Fragebogens wird im Wissenschaftsbetrieb schon vorher anhand definierter Krlterien geprüft (Problem: meistens mit Studierenden, nicht mit Normalos ;-) ), quasi geeicht und nur bei noch zulässigen Abweichungen verwendet. (Fehlausfüllungen passieren bei noch so treffsicheren Fragen trotzdem, bzw. es treten Widersprüche auf).
Bei dem normierten Fragebogen zum Gebrauch illegaler Drogen kommen z.B. Angaben im Bereich von 0.5 % Gesamt, 5 % bei bestimmten Altersgruppen vor und der Rücklauf beträgt knapp über 50 % bei der repräsentativen Stichprobe.
Zitat:
Zitat von Eber
Wäre es nicht wahrscheinlich, dass von allen Dopern beim IM nur jeder zweite überhaupt den Fragebogen ausgefüllt hat.
Dann würde, vorausgesetzt alle haben korrekt ausgefüllt 19,8% also rund 40% Doper bedeuten ?!
Weshalb?
Von 20 % X in einer repräsentativen Stichprobe werden auf 20 % X in der Grundgesamtheit geschlossen.
Hafus Hinweise auf die (fehlende) notwendige Prüfung der Studie durch renommierte Journale bzw. deren Fachleute finde ich aber sehr richtig. Und ich würde mir weitere Erhebungen zu der Dopingfrage wünschen.
Auf mich wirkt Dein Pessimismus sehr bestürzend; man fragt sich unwillkürlich, was Dir widerfahren sein muss, dass Du so über Dich und Deine Mitmenschen denkst.
Glaubst du, er denkt wirklich so? Bei praktisch allem, was ich bisher von ihm gelesen habe, wirkt er auf mich wie ein typischer Troll, der nur mit aggressiven Äußerungen provozieren will.
Auf mich wirkt Dein Pessimismus sehr bestürzend; man fragt sich unwillkürlich, was Dir widerfahren sein muss, dass Du so über Dich und Deine Mitmenschen denkst.
Glaubst du, er denkt wirklich so? Bei praktisch allem, was ich bisher von ihm gelesen habe, wirkt er auf mich wie ein typischer Troll, der nur mit aggressiven Äußerungen provozieren will.
Gruß Matthias
Nana, tobi ist der optimistischste Idealist von allen !
Seine düsteren Äußerungen sind nur Ausdruck der enttäuschenden Realitätsabgleiche, die man als solcher zwangsläufig regelmäßig zu verarbeiten hat ...
Glaubst du, er denkt wirklich so? Bei praktisch allem, was ich bisher von ihm gelesen habe, wirkt er auf mich wie ein typischer Troll, der nur mit aggressiven Äußerungen provozieren will.
Das empfinde ich nicht so. Die Bewertung seiner Beiträge scheint mir stark davon abhängig zu sein, welche Position man in der Sache vertritt. Sprich: Hält man das Ergebnis der Studie - ohne zwingend die Methodik zu befürworten, bzw. komplett unabhängig davon, wo das Ergebnis überhaupt herkommt - für denkbar.
Manche seiner Aussagen ist sicher überzeichnet, aber das halte ich als Stilmittel für zulässig. Er bringt nachvollziehbare Beispiele aus dem täglichen Leben, die belegen, dass der Mensch an sich mehrheitlich permanent mit Regeln im Konflikt steht und ohne viel Federlesens Grenzen übertritt.
Das projiziert er (Tobi, nicht der Mensch an sich) dann auf den Sport und stellt die Frage warum dort auf einmal das Bewusstsein komplett anders funktionieren soll und gewohntes Handeln nicht fortgesetzt wird.
Es wird ja nicht behauptet, 10 oder 20% sind permanent voll wie ein Eimer, sondern nur, sie haben irgendwann mal irgendwas genommen, von dem man nicht weiß, ob es illegal war - aber zumindest wurde es vom Athleten als Grenzüberschreitung empfunden.
Aus seiner Argumentation ergibt sich natürlich kein Nachweis. Für mich ist das als Plausibilisierung aber durchaus nachvollziehbar; was nicht verwundert, da ich es genauso mache.
Aber vielleicht bin ich ja auch ein Troll und habe es nur noch nicht gemerkt.
Das projiziert er (Tobi, nicht der Mensch an sich) dann auf den Sport und stellt die Frage warum dort auf einmal das Bewusstsein komplett anders funktionieren soll und gewohntes Handeln nicht fortgesetzt wird.
Das liegt doch auf der Hand. Wer schon einmal eine Mücke totgeschlagen hat, tut das noch lange nicht mit seiner Großmutter.