Die ganze Serie?!

Da muss man manchmal schwimmen hab ich gehört.
Gestern sind wir wieder wie schon letze Woche zusammen mit dem Auto zum Rennen gefahren.
Ach ne, ich muss vorher anfangen. Am Samstag abend hab ich der Konkurrenz erstmal noch nach spontanem Hilferuf die Schaltung des Crossers eingestellt. Immerhin soll es auf der Strecke darum gehen sich einen auszustechen. Da kann man davor und danach ja trotzdem nett zu einander sein.
Angekommen an der Strecke haben wir dann erstemal die Nummern abgeholt und die Rucksäcke in die WZ geworfen. Immerhin sollte es eine neue Radstrecke geben, die wir uns mal anschauen wollten. Die Strecke war perfekt markiert. Schilder, gut sichtbare Pfeile, Sägemehl aufm Boden, Helfer an der Strecke. Großes Lob dafür!
Die Strecke war nett. Ein bisschen wie ne Achterbahn. Immer hoch und runter und rechts und links über Waldpfade, kurz unterbrochen von feinsten Schotterwaldwegen. Sehr abwechslungsreich.
Die Laufstrecke ging nur nach dem Start über einen breiten Schotterweg, dann bog man ab und es ging über kleine Waldwege wie oben schon beschrieben im ZigZack über gefühlt jede Welle und jeden Anstieg der sich gefunden hatte.
Start... Dieses Mal sind wir gleich vom Start weg mit richtig Druck gelaufen. Bergauf lauf ich ja auch ganz gerne, also bin ich die Wellen hochwärts dann auch immer mit noch ner Schippe mehr gelaufen. Und siehe da... nach 1,5 der 2 Runden konnte ich mich dann schon lösen und da ich mich nicht wieder überwechseln lassen wollte hab ich dann auch gleich mal durchgezogen.
Es wurde dann noch knapp, aber ich saß mit ein paar Metern Vorsprung auf dem Rad, wo es gleich nach weniger 100m in eine steile Rampe ging mit einer kleinen, feinen, steilen Wurzelabfahrt. Die Passage war so angeschossen vom Laufen "interessant".

Dann lief alles wie am Schnührchen. Konstante Rundenzeiten. Wie immer wurde es dann im Überrundungswirrwar etwas unübersichtlich und ich hatte keinerlei Ahnung, ob und wieviel Vorsprung ich hatte.
Aber ich war dann aus der WZ raus bevor jemand anders hereinfuhr, also alles gut. Über eine kleine Zusatzschleife ging es aus der WZ wieder auf die Laufstrecke und ich glaube ich kam gut ins Laufen.
Am Ende dann fast 4min Vorsprung. 3,5min davon wurden auf dem Rad besorgt, die restlichen 30s auf dem zweiten Laufsplit.
Die Dame des Hauses fuhr trotz Profikonkurrenz den schnellste Radsplit. Da macht sich die MTB Erfahrung dann doch bemerkbar.
Am Ende leckere Kuchenverpflegung (dieses Mal keine Mettbrötchen) und eine schnelle Siegerehrung.
Sehr schöne Veranstalung, die man nur empfehlen kann.
Heute morgen bin ich dann 2h locker mit dem Rad ausgefahren. Wenn ich nach Schleiden fahren würde, müsste ich jetzt vermutlich mal zusehen, dass ich die nächsten zwei Wochen mit dem MTB im Gelände verbringe.