Zitat:
Zitat von niksfiadi
Hast Du neue Ziele?  Krass. Der schnellste in 5:15 ...
Du fährst ja im Moment kein Rad. Hast aber natürlich den zeitlich nahen Vergleich von Lauftraining mit Radtraining gemischt und Lauftraining solo. Wie schätzt du das ein? Umfang, Intensität, ... Was sind die entscheidenden Parameter, um beides auf Topniveau zu heben? Welche Synergien zwischen den beiden Sportarten siehst Du? Was kann man sich beim Laufen sparen, wenn man auch Rad fährt und umgekehrt?
Lg Nik
|
Wenn ich bei Euch wohnen würde, würd ichs bestimmt mal probieren. Wobei sowas und "vertikal k" schon echt übel ist. Der Hang bei uns trägt den Beinamen "die Streif von Berlin"

Es gab da mal einen Weltcup Slalom und er ist unten rel. flach. Oben hat es dann geschmeidige 30%. Richtig rennen ist das dann eher nicht mehr.
Aber in meiner Brust schlägt schon so ein kleines Bergläuferherz. Leider ists halt immer weit weg und so richtig trainieren tu/kann ich es in Berlin auch nicht, weshalb das tatsächliche Leistungsvermögen am Ende dann doch sehr begrenzt ist.
Würd dieses Jahr gerne Brixenmarathon laufen. Sind wohl ca. 2500HM auf der Distanz und geht stetig bergauf. Vorteil dürfte sein, dass der Schaden durch den Landeaufprall den man bei nem flachen Straßenmarathon hat vermutlich eher gering ausfällt. Dafür dauert es dann ein bischen länger.
Das ich im Moment nicht Radfahre ist ja eigentlich eine Bankrotterklärung. Ich bin schlicht zu schlecht im Moment um beides einigermaßen anständig nebeneinander realisieren zu können. Deshalb ist im Moment das Ziel einen brauchbaren Laufumfang zu stabilisieren und dann nach und nach wieder zu reduzieren und das
Radfahren dazuzunehmen.
Nachdem ich mal fast 1 Jahr am Stück nur gelaufen bin, hab ich festgestellt, dass ich aufm Rad rel. schnell wieder gut klargekommen bin. Also offensichtlich taugt die Ausdauer vom Laufen aufm Rad durchaus auch was. Der Wechsel wenn man lange Rad gefahren ist zum Laufen ist meiner Meinung nach schwieriger, weil der ganze Bewegungsapperat sich erstmal wieder an die hohe Aufprallbelastung gewöhnen muss und der Bewegungsablauf beim Laufen dann doch etwas komplexer ist, als das Stumpfe Treten aufm Bike. Es braucht dann halt lange bis man wieder "Umfang machen kann" und bis die Lauferei einigermaßen geschmeidig wird, was man aber braucht um von der Stelle zu kommen.
Wenn man beides nebeneinander als vollwertige Disziplin macht wird man meiner Meining nach mit Einbußen in beiden rechnen müssen. Einfach weil der richtig spezifische Druck zumindest für mich nicht in beiden Disziplinen gleichzeitig aufzubauen geht. Liegt vielleicht aber auch an der fehlenden Erfahrung. Was aber meiner Meinung nach die große Kunst an dem Ganzen ist... Umfangsmäßig machen ja viele selbst im Hobbybereich 15-20h/Woche, was zur Ausbildung der Ausdauer prinzipiell bestimmt mehrf als genug ist. Dabei dann aber den entscheidenen Druck für Beides aufbauen zu können... ja, das ist wohl ein spannendes Thema. Aber Fragen dazu beantworten besser die, die viel Erfahrung haben und nicht so ein Neuling wie ich nach einer Saison Multisport.
Beides isoliert hab ich in den Spitzen härter trainiert. Wenns gleichzeit gehen muss, hab ich schlicht auf die richtig harten Sachen verzichtet (also z.B. auf 10x1000m oder Bahnintervalle oder Ähnliches). Sonst hab ich mich auf Dauer abgeschossen.
Heute morgen hab ich mich mal ans Stromgerät gehängt. Die Kombi der letzten Wochen und des letzten Wochenendes schreien nach Kompensation. Vielleicht ist nach 4 Wochen mit rel. vielen Laufkilometern auch mal ne Woche Reduktion auch mal garnicht verkehrt?!