Beim ersten Kilometer sind wir dann in 04:55 (!!!) durch

Die nächsten Km, hauptsächlich eben oder bergab waren dann immer so um 05:09. Innerlich habe ich da das Tempo schon bereut.
Ab Kilometer 11 war ich mir sicher, dass ich das eh nicht halten kann und habe innerlich angefangen, den Hasen, mich und die ganze Welt zu verfluchen. Der schlimmste km war zwischen 15 und 16 mit 05:35

(Unterführung, dann Hügel hoch und oben gabs dann Wasser), aber irgendwie konnte ich das Tempo einigermaßen über die Strecke retten.
Ich bin noch nie ein Rennen so angegangen, d.h. Polster rauslaufen und dann beten und leiden bis ins Ziel. Keine Ahnung, ob ich mit einem negativen Split schneller gewesen wäre. Andererseits muß ich ehrlich zugeben, dass ich mir das Tempo ohne meinen Hasen nicht zugetraut hätte.
Fazit: Bestzeit um > 3min verfehlt, aber in Anbetracht der Rückenprobleme im Januar, der satten Erkältung, des aktuellen Gewichts und meiner Trainingsfaulheit ein unerwartet gutes Ergebnis
Bin halt ne olle Wettkampfsau
Der Rest war dann erst Sauna und danach ab zum Italiener (mein Magen hing da schon in den Kniekehlen!!).
Nach Spaghetthi vongole als Vorspeise, Pasta mista als Hauptgang und 1/3 Tiramsiu zum Nachtisch plus Radler, Rotwein und 2 ordentlichen Grappa, bin ich jetzt erstens sehr glücklich, zweitens mehr als satt und drittens gut angeheitert und werd mich deshalb jetzt für den Rest des Sonntags aufs Sofa verziehen
