Ich habe eher das Gefühl, dass es Pollmer um das Aufzeigen von Heuchelei geht, gerade bei Menschen, die sich gerne als moralisch, ethisch und politisch korrektere Menschen profilieren.
Dabei läuft man schnell Gefahr, sich "spiegelbildlich gleich" zu verhalten.
Hab' bisher nur ein paar wenige Male kurz zu ihm rübergeblickt und dabei vor allem sein lautes Anti-Soja/Anti-Veggie-Geschrei zur Kenntnis genommen, jedoch keine untermauernden belastbaren Fakten dazu vorgefunden.
Um "Heuchelei aufzuzeigen" brauche ich keinen Pollmer.
Diese plakative Marktschreierei um die leicht Beeinflußbaren aus den Fängen Dritter in die eigenen zu locken, ist mir zuwider ...
Um ein fundiertes "Urteil" über ihn abgeben zu können, habe ich mich zu wenig mit ihm beschäftigt, aber wie gesagt, auch wenig Interesse daran ...
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Geändert von Flow (05.03.2014 um 17:08 Uhr).
Grund: orthographische Optimierungsmaßnahme
Wenn ich mir mit unseren Kids vor der Glotze mal ne Pizza reinschiebe oder mit den Sportsfreunden mal ein paar Bier trinke ist das sicher nicht Paleo, so what ... ? Ist aber eher Ausnahme und ändert nichts an der Grundüberzeugung.
schon wieder +1
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
...
Ich habe bereits vor Jahren versucht, diesen Thread durch Moderation und persönliche Ansprache in eine konstruktive Bahn zu lenken. Leider nur mit kurzfristigem Erfolg, ungeachtet der beträchtlichen Mühen, die dafür aufgebracht wurden. Nach dem Scheitern dieses ersten Anlaufs habe ich es den Teilnehmern dieses Threads selbst überlassen, sich zusammenzuraufen. Wie es scheint, hat auch das nicht funktioniert.
Welche Möglichkeiten haben wir jetzt noch? Wir könnten den Paläo-Thread schließen und die Diskussion auf Roberts Blog auslagern. Falls das nicht genügt, kann ich einzelne User bitten, das Forum zu verlassen.
Grüße,
Arne
Arne, ich finde dein Ansatz der Selbstregulation nicht schlecht. Unter halbwegs erwachsenen und gebildeten Menschen sollte das doch zum Ziel führen.
Weitere Möglichkeiten ?
Ich schlage folgende Erweiterung vor:
Zu den vorhandenen Antwort-Elementen :
"zitieren","multiquote plus" und "direkt antworten"
wäre mindestens für diesen Thread noch sowas wie:
"fühle mich provoziert" oder "Provokation zitieren" von Vorteil,
wo man dann emotional antworten kann.
Diese könnten dann mitsamt dem zitierten Text (farblich) markiert sein und ich bräuchte noch einen Filter um die emotionalen Antworten auszublenden - wenn es mich mal nicht interessiert.
Ich sehe Robert als steten Quell für weitere sachliche (und leider auch unsachliche) Diskussionen oder auch einfach nur um nachzudenken.
Als Vegetarier würde ich es noch mehr begrüßen wenn Robert Gegenargumente bringt und könnte auch über Abwertungen von ihm hinwegsehen, solange da Sachinhalt dabei ist...
Also meine kleine Stimme:
bitte nicht schließen
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hmh ??
Geändert von Eber (06.03.2014 um 12:33 Uhr).
Grund: Rechtschraipung
Ich weise darauf hin dass der referenzierte Artikel im BMJ journal Open Heart erschienen ist - das British Medical Journal ist nicht irgendeine obskure Quelle, sondern ein höchst angesehenes Organ der medizinischen Forschung.
Zitat:
Eating foods that contain saturated fat is thought to increase blood cholesterol levels, which can increase the risk of heart disease. As a result, health professionals recommend following a diet low in saturated fat to reduce this risk. But a leading US cardiovascular scientist says that adopting such a diet does not curb heart disease or prolong life.
(...)
But Dr. DiNicolantonio says there is insufficient evidence to suggest that reducing saturated fat intake helps to reduce the risk of heart disease, and consuming refined carbohydrate or polyunsaturated fat, such as omega-6, may even increase the risk of heart disease and other conditions.
(...)
"The increase in the prevalence of diabetes and obesity in the US occurred with an increase in the consumption of refined carbohydrate, not saturated fat. There is no conclusive proof that a low-fat diet has any positive effects on health."
Due to the lack of evidence linking the consumption of saturated fat to heart disease, Dr. DiNicolantonio says a change in current dietary recommendations is "drastically needed," as they may be putting public health at risk.
He told us that instead of adopting a low-fat diet, people need to start eating "real food" that is unprocessed. He recommends eating organic nuts, vegetables, fruits and meat from cows set to pasture - cows that eat grass that is never grain finished.
M.a.W: Er empfiehlt mehr oder weniger Paleo.
Wo befinden sich die entzündungsfördernden Omega-6-FS?
Getreide (Müsli, Brot, Nudeln - vor allem Vollkorn wegen des nicht enfernten Keimlings), Nüsse, Samen, Hülsenfrüchten (Soja)und Ölen daraus (Ausnahmen: Lein, Hanf, Macadamia), "vegetarischer Brotaufstrich",... also in den typischen Grundnahrungsmitteln der angeblich so gesunden Vegetarierkost und dem, was die DGE als "ausgewogene, vollwertige Ernährung" empfiehlt.
Aber auch im Fleisch nicht artgerecht ernährter Tiere (d.h. mit Getreide und Sojaschrot). Solche sind aber im Rahmen einer Paleo-Ernährung ausdrücklich nicht empfohlen.
Keine Angst vor gesättigten Fetten! Unser Körper ernährt sich von nichts anderem, wenn man seine Speckreserven im Rahmen einer Reduktionsdiät angreift.... .
Zum Abschluß die Recommendations aus dem Original-Artikel:
Zitat:
Dietary guideline recommendations suggesting the replacement of saturated fat with carbohydrates/Ω-6 polyunsaturated fats do not reflect the current evidence in the literature.
A change in these recommendations is drastically needed as public health could be at risk.
The increase in the prevalence of diabetes and obesity in the USA occurred with an increase in the consumption of carbohydrate not saturated fat.
There is no conclusive proof that a low-fat diet has any positive effects on health. Indeed, the literature indicates a general lack of any effect (good or bad) from a reduction in fat intake.
The public fear that saturated fat raises cholesterol is completely unfounded as the low-density lipoprotein particle size distribution is worsened when fat is replaced with carbohydrate.
A public health campaign is drastically needed to educate on the harms of a diet high in carbohydrate/sugar.
It would be naive to assume that any recommendations related to carbohydrate or fat intake would apply to processed foods, which undoubtedly should be avoided if possible.
Das ist nichts anderes als ein Tritt in den Arsch der DGE und dem ernährungsmedizinischen Mainstream.
Study of the human bones revealed a sex difference in diet compositions, showing that Lapita men had more varied diets and greater access to protein from sources such as tortoises, pigs and chicken than women did.
"This may have resulted from unequal food distribution, suggesting that males may have been considered of higher status in Lapita society and treated preferentially," Dr Kinaston says.
Je höher der Status, desto mehr Fleisch - je niedriger, desto mehr Pflanzenkost.
Das kennt man bis heute und ist Ausdruck gesunden Menschenverstandes und jahrtausendealter empirischer Erfahrung dass Fleisch im Zweifel das ernährungsphysiologisch wertvollere Lebensmittel (Energiegehalt, Nährstoffdichte, Gehalt an essentiellen Nährstoffen) ist und bei Knappheit den priviliegierten Gesellschaftsmitglieder zusteht. Dies galt und gilt bis heute für den "Aufbruch", der dem Jäger zusteht.
Wäre der Mensch von Natur aus Vegetarier, wäre es umgekehrt gewesen. War es aber nicht.