WTF, ich denke ich werde es einfach halten, wie beim Training. Ich lege einfach los, schreibe mir die 5km Abschnitte mit Ziel 2:40 auf den Arm als Orientierung und fertig.
Die ersten 2km ist das Hauptziel die Geschwindigkeit zu finden.
Jeder Paceplan ist sowieso bei km5 schon falsch, weil es eh nicht planbar ist.
In Wien gibt es, wenn man die Ergebnislisten ansieht, fast keine Negativsplits.
Ich wäre happy wenn ich bei km30 ca. 1min auf der Habenseite hätte. Das ist glaube ich nicht zuviel um zu überpacen wenn ich die 2:40 wirklich draufhaben sollte und genug um im Kopf freier auf den letzten härtesten Abschnitt zu gehen.
Da schmeisst man dann nicht gleich die Nerven weg wenn auf der Schüttelstraße mal ein km mit 4:0x weg geht
+2min wären der Hammer, den eine 4:00 Pace auf den letzten 9km geht immer. Und der Letzte wenn sein muss in 3:40 mit Landung im Sauerstoffzelt...
Beachte auch noch, dass in Wien insbesondere die 5km Markierungen und Matten nicht immer 100% genau sondern zuweilen mal 50m weiter vorne oder hinten liegen.
denn eine 4:00 Pace auf den letzten 9km geht immer. Und der Letzte wenn sein muss in 3:40 mit Landung im Sauerstoffzelt...
Leider ist dem nicht so.
Das herauslaufen eines Polsters geht eigentlich IMMER schief.
Aber wenn du meinst das tun zu müssen, finde es selbst raus.
Ganz in Ehrlichkeit : die Idee ist echt kacke.
Leider ist dem nicht so.
Das herauslaufen eines Polsters geht eigentlich IMMER schief.
Aber wenn du meinst das tun zu müssen, finde es selbst raus.
Ganz in Ehrlichkeit : die Idee ist echt kacke.
Ich kenne Wien, ist mein 6tes mal Marathon und 3xHM hier und ich bin noch nie hoch gegangen bzw. schief gegangen. Negativsplit ist hier m.M. die falsche Strategie.
Und wenn ich wegen 1min platze dann wäre es sich eh nicht ausgegangen.
In NY 2008, da bin ich hochgegangen, da habe ich aber um ca. 5min überzogen. HM PB bei einem Marathon kann nicht gut gehen
Beachte auch noch, dass in Wien insbesondere die 5km Markierungen und Matten nicht immer 100% genau sondern zuweilen mal 50m weiter vorne oder hinten liegen.
Denke ich auch, hatte voriges Jahr ein paar km splits die nicht so passend waren.
Habe ja noch den Garmin mit...obwohl da muss man auch aufpassen...
Ich bin auch nicht überzeugt, dass ein Negativsplit die beste Strategie für einen PB-Angriff im Grenzbereich ist. Bei Normalsterblichen, zu denen ich auch 2:40 Läufer zähle, wird aufgrund der Muskelfasersverteilung die Lauföknomie mit der Zeit deutlich nachlassen. D.h. die letzten 10km werden energetisch aufwändiger sein, als die Km 10-27, wenn mal alle Systeme einerseits schon warm, andererseits aber noch frisch sind.
Bei grenzwarmem Wetter kann es auch noch ein Faktor sein, dass man die zweite Hälfte bei Nicht mehr idealen Temperaturen läuft.
Insofern kann es aus meiner Sicht ( aber nicht nur aus meiner ) sein, dass man durchaus das Optimale rausgeholt hat, wenn man einen leicht positiven Split nach Haus läuft, d.h. z.B. auf den letzten Kilometern 20-40s verloren hat.
Mit einem Negativsplit holt man auch sehr viel raus und macht es vor allem dem Kopf einfacher, aber wenn dann am Ende doch 20s fehlen, wärn sie vermulich mit einem positiven Split drin gewesen.
Aber das ist natürlich alles eh nicht sekundengenau plan- und laufbar und auch sehr vom Strecknprofil abhängig.
Ich würde deshalb bei so einer knappen Geschichte, bei flacher Strecke, gleichmässig anlaufen auf eine Zeit, die zumindest die 30-40s Einbruch verkraftet. Das wird,dann entweder eine freudige 2:39, oder doch ein Negativsplit, der Nachverhandlungen mit Coffeecups Frau über den 2:35-Angiff erforderlich macht.
Was ich nicht machen würde, wäre Anlaufen auf eine 2:41:30 oder so und dann ab HM versuchen, am Ende durchzustarten. Das wäre nur die Strategie, wenn das Selbstbewusstsein für eine Sub2:40 fehlt und man sich aber die Option offen halten will.
Ich bin auch nicht überzeugt, dass ein Negativsplit die beste Strategie für einen PB-Angriff im Grenzbereich ist. Bei Normalsterblichen, zu denen ich auch 2:40 Läufer zähle, wird aufgrund der Muskelfasersverteilung die Lauföknomie mit der Zeit deutlich nachlassen. D.h. die letzten 10km werden energetisch aufwändiger sein, als die Km 10-27, wenn mal alle Systeme einerseits schon warm, andererseits aber noch frisch sind.
Bei grenzwarmem Wetter kann es auch noch ein Faktor sein, dass man die zweite Hälfte bei Nicht mehr idealen Temperaturen läuft.
Insofern kann es aus meiner Sicht ( aber nicht nur aus meiner ) sein, dass man durchaus das Optimale rausgeholt hat, wenn man einen leicht positiven Split nach Haus läuft, d.h. z.B. auf den letzten Kilometern 20-40s verloren hat.
Mit einem Negativsplit holt man auch sehr viel raus und macht es vor allem dem Kopf einfacher, aber wenn dann am Ende doch 20s fehlen, wärn sie vermulich mit einem positiven Split drin gewesen.
Aber das ist natürlich alles eh nicht sekundengenau plan- und laufbar und auch sehr vom Strecknprofil abhängig.
Ich würde deshalb bei so einer knappen Geschichte, bei flacher Strecke, gleichmässig anlaufen auf eine Zeit, die zumindest die 30-40s Einbruch verkraftet. Das wird,dann entweder eine freudige 2:39, oder doch ein Negativsplit, der Nachverhandlungen mit Coffeecups Frau über den 2:35-Angiff erforderlich macht.
Was ich nicht machen würde, wäre Anlaufen auf eine 2:41:30 oder so und dann ab HM versuchen, am Ende durchzustarten. Das wäre nur die Strategie, wenn das Selbstbewusstsein für eine Sub2:40 fehlt und man sich aber die Option offen halten will.
Daumen sind gedrückt!
Danke, das gibt meine Meinung wunderbar wieder. In meiner Laufbibel "Lore of running" wird auch in Richtung leichter Positivsplit argumentiert.
Bei einer flachen Strecke würde ich auch einen Negativsplit in Betracht ziehen.
Aber in Wien:
- Ab Lusthaus ca. km31-32 kommt der Wind morgen entgegen
- Raus aus dem Prater geht es leicht bergauf mit einem Schnapper auf die Schüttelstraße
- Die Schüttelstraße liegt voll im Wind (neben Donaukanal) und ist wellig. Für mich persönlich die schwersten km beim Wienmarathon
- Danach geht es in Richtung Ring und auf dem Ring auch wieder bergauf.
Also 60sec Puffer sind da schon OK.
Die Diskussionen sind eh nur theoretisch weil ich aufgrund des Rückenwindes von km15-30 sowieso schneller laufen muss.
Ist eher die Gefahr das ich von km0-km15 überziehe weil ich bei Gegenwind die 3:47 halten will.
Viel Glück. Interessante Diskusionen.
Wenn man gegen Ende des Laufs noch in einen Flow kommt, dann macht auch das Laufen so richtig Spass, trotz Schmerzen.
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Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht