Gerade gesehen das die Zahlen die ich zitiert habe gar nicht stimmen, sondern aus dem Vorjahr stammen.
- 25.10 Frankfurt -
Mal ne Frage in die Runde was man drauf haben muss für so ne Zeit. Also letztes Jahr war mein erster Solo Marathon in 2:44, 2 weitere bin ich im Rahmen eines IM "gelaufen" (3:30/3:35).
Bin dieses Jahr im April aus dem Training ne 1:17:09 im HM gelaufen. Fehlt da Speed oder mehr die Tempohärte ?
Bis Mitte September bin ich noch in der Trisaison. Letztes Jahr hab ich mit 6 Wochen spezifischem Marathontraining (also langen TDL, Endbeschl. und Intervallen im VO2max Bereich + jeden Tag laufen, auch wenns nur kurz ist ca. 100km/Woche) gute Erfahrung gemacht. Dieses Jahr wird's ähnlich laufen.
Würdet ihr 3 Wochen vorher ein Halbmarathon als Testwettkampf einstreuen?
Von HM drei Wochen vorher würde ich abraten, wenn dann vier Wochen davor. Dann bleibt 2 und 3 Wochen vor dem Marathon noch die Gelegenheit für die wichtigsten langen Läufe.
Den langen Lauf würde ich dann wohl mitte der Woche absolvieren und am WE dann den Halbmarathon, Di Intervalle, Do lang, So Halbmarathon.
Letztes Jahr waren es vor dem Marathon 3 Läufe Ü30 in der UMV und 2 weitere (der IM selbst und 1 30er in der Vorbereitung). Die Ausdauer sah ich eigentlich nie als Problem beim Marathon.
Es geht ja vorallem darum, dass du nach dem schnellen HM ein paar Tage Regeneration brauchst, die dir dann beim Training fehlen. Die Wirksamkeit des Trainings in der entscheidenden Phase vorm Marathon wird eben beeinträchtigt. Nicht mehr und nicht weniger.
Also letztes Jahr war mein erster Solo Marathon in 2:44, 2 weitere bin ich im Rahmen eines IM "gelaufen" (3:30/3:35).
Da ist noch Luft im IM-Marathon
Zitat:
Zitat von Lebemann
Bin dieses Jahr im April aus dem Training ne 1:17:09 im HM gelaufen. Fehlt da Speed oder mehr die Tempohärte ?
Tempohärte. Mit einer 1:17 im HM müsstest du ca. 2:41 laufen können. Wobei das ja nicht so viel ist und da es dein erster Marathon war und das HM-Ergebnis jünger ist, ist das schon okay. Aber es ist Potential für mehr da.
Hehe jo im IM ist halt alles anders. Beim ersten bin ich sehr defensiv angegangen weil ich einfach nur ins Ziel kommen wollte.
Beim zweiten bin ich sehr viel gegangen. Meine Waden waren komplett dicht.
Der Frankfurtmarathon war zwar der erste, aber lief wirklich nahezu perfekt. War echt so nen Sahnetag. Ab km 40 gelitten. Da zwar richtig aber drauf ge*** waren ja nur noch 2,2km ;-)
Bin mal gespannt wie gut ich nach Maastricht regeneriere. 1 Woche Lauffrei, 2 Woche easy einsteigen, 3 Wochen easy steigern und dann hoffentlich geregelt trainieren.
Fokus werden wohl die langen Tempoläufe, Lange Läufe mit EB und die ein oder andere Intervalleeinheit. Tägliches Laufen (auch nur kurz) und mit dem Rad zur Arbeit bilden dann das Grundgerüst :-)
So die ersten beiden Wochen nach meiner nur Rad Zeit sind vorbei.
Woche 1: 51km Woche 2:104km
Die erste Woche wollt ich gleich wieder aufhören, die Beine waren nur schwer und es hat keinen Spaß gemacht. Jetzt nach der 2ten Woche geht es schon wieder.
Mein Ziel ist bis mitte Juli immer zwischen 100-140km/Woche mit lockeren Beinen zu laufen, wenn es juckt mal was flottes einbauen, aber nicht mehr als 1-2 pro Woche und ja nicht abschiessen.
Danach in ein strukturiertes Training nach ein paar Grundregeln:
- Umfänge, Umfänge, Umfänge
- 80/20 polarisiert
- FMP und keine(sehr wenige) schnelle/kurze Intervalle
Denke das ich die Jahre vorher immer zu sehr hingehalten habe und mir dadurch die Lust und ortophädische Möglichkeit für größere Umfänge genommen habe. Habe fast alle Bücher von Matt Fitzgerald über den Winter gelesen, klingt alles sehr sehr vernünftig was der Bursche so schreibt...