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Alt 18.09.2008, 09:54   #25
Raimund
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Registriert seit: 28.05.2007
Beiträge: 6.963
Wecher Metabolismus bei der Energieumwandlung in Frage kommt ist in erster Linie vom Verhältnis ATP/ADP, also der Intensität der Belastung, abhängig!

Dann kommt noch hinzu, wie viel Substrat ((CrP), Kh, Fette, Eiweisse…) vorhanden sind.

Beide der obigen Aussagen beziehen sich aber (und das vergessen viele) auf die belastetet Muskulatur! (Deswegen das Lokomotivengleichnis)

Mit anderen Worten: In der Nacht vor der Belastung werden (in erster Linie durch Gehirnaktivität) die Leberglykogenreserven angegriffen.

Beim Muskelglykogen spielt die Ernährung (viel) / Sport (wenig) zuvor eine große Rolle. In der Nacht werden diese Reservoirs allerdings kaum benutzt und schon gar nicht entleert. Das wäre viel zu schwierig / zu weit weg, um Energie für die „Belastung“ „Gehirn“ zu liefern.

Die VO2max ist ein so genanntes Bruttokriterium für die Ausdauerleistungsfähigkeit. Da kann (nicht falsch verstehen) ein Rollstuhlfahrer auch hohe Werte haben, obwohl er nie laufen kann.

Im höchsten Leistungsbereich hat man festgestellt, dass alle Athleten eine enorm hohe VO2max haben. Unterschiede sind eher gering und schon lange nicht mehr ursächlich für bessere/schlechtere Leistungen.

Ich will hier nicht vier Semester Trainingslehre und Sportmedizin durchpauken. Deswegen habe ich auch gesagt, dass kann man woanders sicher besser und ausführlicher nachlesen.

Wenn man Zeit hat…
Raimund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2008, 09:57   #26
Tyrael
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 15.09.2008
Beiträge: 18
Zitat:
Zitat von mauna_kea Beitrag anzeigen

btw: schön, wenn du hier neue aspekte einbrigen kannst. solche themen interessiert mich immer.
Ich bin auch froh wenn ich hier immer wieder neue Dingen lesen kann!
Wenn wir schon bei VO2max reden, noch etwas für diejenigen die Höhentraining machen (weiss nicht ob das schon bekannt ist). Forschungen haben ergeben, dass ein optimales Höhentraining nach dem Prinzip "living low-training high" funktioniert. Das heisst, nur das Training wird in der Höhe (2500-3000MüM) absolviert. Danach sofortiger Abstieg.
Wen das ganze genauer interessiert: http://www.swissolympic.ch/PortalDat...ing_high_d.pdf
Tyrael ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2008, 10:08   #27
Tyrael
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 15.09.2008
Beiträge: 18
Zitat:
Zitat von Raimund Beitrag anzeigen
Wecher Metabolismus bei der Energieumwandlung in Frage kommt ist in erster Linie vom Verhältnis ATP/ADP, also der Intensität der Belastung, abhängig!

Dann kommt noch hinzu, wie viel Substrat ((CrP), Kh, Fette, Eiweisse…) vorhanden sind.
Natürlich hängt das von der Intensität ab, trotzdem gilt das Prinzip, dass der Körper versucht so viel Energie wie möglich aus den schwer abbaubaren Energiequellen zu gewinnen. Dass dies bei einem 100m Sprint nicht möglich ist, ist ja klar.

Zitat:
Zitat von Raimund Beitrag anzeigen

Die VO2max ist ein so genanntes Bruttokriterium für die Ausdauerleistungsfähigkeit. Da kann (nicht falsch verstehen) ein Rollstuhlfahrer auch hohe Werte haben, obwohl er nie laufen kann.

Im höchsten Leistungsbereich hat man festgestellt, dass alle Athleten eine enorm hohe VO2max haben. Unterschiede sind eher gering und schon lange nicht mehr ursächlich für bessere/schlechtere Leistungen.

Wenn man Zeit hat…
Dann würde mich mal sehr interessieren was denn heute Faktoren für die unterschiedlichen Leistungen sind.
Tyrael ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2008, 10:11   #28
Meik
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Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 8.531
Ok, ich mal als "Verfechter" des Nüchterntrainings

Der Körper gewöhnt sich an alles mögliche, auch an ständige Nahrungszufuhr. Wenn ich ihm ständig vor, während und nach der Belastung ausreichend KH zuführe, wozu soll er sich die Mühe machen großartig Fett zu verstoffwechseln? Er wird solange Nahrung zugeführt wird doch zuerst die KH daraus verwenden.

Erst wenn die Zufuhr nicht da ist wird er quasi gezwungen stärker auf die Fette zurückzugreifen. Was man (und ich) mir davon verspreche ist schlicht ein höherer Anteil Fette die bei gleicher Belastungsintensität verstoffwechselt werden.

Das Problem kommt aber IMHO auch erst bei LD oder noch längeren Ausdauerbelastungen zum tragen. Die KH-Speicher sind begrenzt und auch das was der Magen an KH pro Stunde aufnehmen kann. Und das ist weniger als die Muskulatur verbrennen kann. D.h. hier kommt es auch darauf an dass die Muskeln von Anfang an möglichst viel Fett mitverbrennen.

Eiweisse werden immer etwas mitverbrannt, sind bei Mangel von KH dann aber auch der "Notnagel". Sieht man bei Extremausdauerbelastungen wo die Muskelmasse teils erheblich abnimmt. Aufgrund der begrenzten Nahrungsaufnahme des Magens ist der Körper hier gezwungen auch Muskelmasse mitzuverbrennen.

Andererseits leutet mir bei GA1-Einheiten die Nahrungszufuhr auch nicht ganz ein. Ein gut trainierter Fettstoffwechsel kann bei der Intensität 70% und mehr der Energie bereitstellen, d.h. die KH-Speicher reichen problemlos für ein mehrstündiges Nüchterntraining ohne in den Hungerast zu kommen.

Bei Nüchterntraining wird oft unterstellt bewusst in diesen Mangel hinein zu trainieren, dem ist aber nicht so! Es geht darum bis kurz vor den Hungerast zu kommen. Sprich mit weitgehend leeren Speichern zu Hause ankommen und nicht mit leeren Speichern weitertrainieren. Letzteres schadet mehr als es nutzt.

Den Effekt merke ich im Frühjahr deutlich nach den ersten Nüchterneinheiten. Bei der ersten bin ich nach gut 2h im Hungerast, nach ein paar davon kann ich auch wieder 5h kurbeln ohne dass ich "abkacke". Wie erklärt sich dass ausser durch besseren Fettstoffwechsel?

Ich bin kein Trainingswissenschaftler, ich hab einfach nur mal verschiedenste Ansätze probiert. Und komm mit der Methode im Frühjahr (Grundlagenblock) öfter nüchtern trainieren und zum Sommer dann höhere Intensität + Nahrungsaufnahme am besten klar. Besonders bei beschränktem Zeitbudget.

Gruß Meik
__________________
------------------------------------
#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
www.aasee-triathlon.de
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Alt 18.09.2008, 10:13   #29
Raimund
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Beiträge: 6.963
Bier, Chips,.... was sollte noch nicht fehlen...?
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Alt 18.09.2008, 10:20   #30
alpenfex
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Zitat:
Zitat von MickFi Beitrag anzeigen
Ist bei 73Kg und 176cm auch nicht unbedingt nötig.
Danke, das wollte ich hören!

Gruss
Flo

@Meik: super geschrieben: kurz, knackig, schlüssig, klar.
alpenfex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2008, 10:27   #31
Meik
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Beiträge: 8.531
Zitat:
Zitat von Raimund Beitrag anzeigen
Bier, Chips,.... was sollte noch nicht fehlen...?
Gummibärchen

Gruß Meik
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Alt 18.09.2008, 10:34   #32
Tyrael
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 15.09.2008
Beiträge: 18
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Ok, ich mal als "Verfechter" des Nüchterntrainings

Der Körper gewöhnt sich an alles mögliche, auch an ständige Nahrungszufuhr. Wenn ich ihm ständig vor, während und nach der Belastung ausreichend KH zuführe, wozu soll er sich die Mühe machen großartig Fett zu verstoffwechseln? Er wird solange Nahrung zugeführt wird doch zuerst die KH daraus verwenden.

Erst wenn die Zufuhr nicht da ist wird er quasi gezwungen stärker auf die Fette zurückzugreifen. Was man (und ich) mir davon verspreche ist schlicht ein höherer Anteil Fette die bei gleicher Belastungsintensität verstoffwechselt werden.

Gruß Meik
Da ist von meiner Sicht aus ein Denkfehler. Der Körper versucht nicht sich das "Leben" so einfach wie möglich zu machen.

Glykogen hat etwa den doppelt so hohe Syntheserate (aerob) von ATP wie Fett . Zudem sind natürlich die Glykogenspeicher viel kleiner als die Fettspeicher. Damit ist Glykogen viel wertvoller für den Körper als Fett. Dies ist auch sinnvoll weil nur durch Glykogen die Leistung noch wesentlich erhöht werden kann. Wenn also das Glykogen dauernd verbraucht würde, wäre somit praktisch keine Leistungssteigerung mehr möglich.

Zudem kann der Körper natürlich auch noch Laktat mittels Glukoneogenese in Glukose umwandeln.
Tyrael ist offline   Mit Zitat antworten
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