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Zitat von 3-rad
und ?
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Naja, eigentlich schon, ist aber etwas mehr Text geworden.
So langsam habe ich mir auch Gedanken gemacht, warum es eventuell in Kona net so dolle gelaufen ist.
Erstmal, wie lief das Rennen:
Schwimmen bleibt wohl meine schlechteste Disziplin, wobei eine 1:09 nun kein Weltuntergang ist. Damit wäre noch alles drin gewesen, wie man ja auch an Sam Gyde gesehen hat. Der ist noch schlechter als ich geschwommen, dann aber wie ein Gestörter durch das Feld gepflügt und hat die AK gewonnen.
Radfahren lief zwar gut, aber eben nicht optimal. Ich habe schon bei den Trainingseinheiten vorher gemerkt, dass mir etwas die Kraft fehlte, insbesonders bei den schnellen Einheiten hatten die Beine doch recht schnell zu gemacht. Das lag sicherlich an der Erkältung, die mich 4 Tage flachgelegt hat, aber auch an meinem nicht ganz so schlauen Training in der Vorbereitung – schreibe ich gleich noch was dazu.
Laufen lief klasse, bis auf den Magen (ich hätte nie gedacht, das ich das mal schreibe – LAUFEN LIEF KLASSE….).
Was folgern wir daraus:
Ganz klar muss ich einsehen, dass ich einfach trainingsfaul war. Vor allem in den wichtigen Trainingswochen ist doch die eine oder andere Lauf- oder Schwimmeinheit ausgefallen – oft auch, weil ich einfach von der Arbeit zu müde war. Daran kann ich aber nur bedingt etwas ändern, wenn mein Kunde mich länger im Büro haben will, ist das nun ma so. Immerhin zahlt der auch indirekt meine Brötchen. Hier werde ich für das kommende Jahr etwas konsequenter sein müssen, vor allem die lage Arbeitszeit nicht mehr als Ausrede für das Ausfallenlassen von abendlichen Lauf- oder Schwimmeinheiten gelten lassen. Man ist ja dann doch immer froh, wenn man den Schweinehund überwunden hat.
Dann sind aber auch eine Reihe von Radeinheiten ausgefallen, da viele Wochenenden in der eigentlichen Vorbereitungszeit anderweitig verplant waren: Familienfeiern, Läufe, Liga-Starts, kleine Wettkämpfe, etc. Das hat zwar alles Spaß gemacht, aber für eine anständige Langdistanzvorbereitung ist das halt nix. Also, im nächsten Jahr nicht mehr so viel davon. Außerdem ließ auch die Qualität diverser Radeinheiten zu wünschen übrig. Vor allem die Einheiten, die ich vor Nizza regelmäßig trainiert habe, sind dann vor Kona komplett weggefallen und entsprechend war ja auch meine Radleistung. Also muss ich wohl mein Radtraining wieder etwas sinnvoller gestalten.
Laufen scheine ich auf dem richtigen Weg zu sein, da werde ich nicht viel ändern. Ok, eventuell die eine oder andere zusätzliche schnelle Einheit.
Was bleibt sind die Magen/Verdauungsprobleme. Es kann eigentlich nicht an der Verpflegung während des Wettkampfs gelegen haben. Ich hatte mein eigenes Getränk und habe auf dem Rad nur Wasser genommen, um mein Konzentrat zu verdünnen, hatte meine eigenen Gels und meine eigenen Riegel, da ich nix von dem offiziellen Futter riskieren wollte. Da ich aber auch schon bei meinen letzten IMs ähnliche Probleme hatte, liegt es eventuell doch an dem Powerbar Pulver. Eventuell probiere ich es bei der nächsten Langdistanz mal aus, nur Cola zu trinken. Das macht ein Bekannter von mir und der ist damit ganz erfolgreich. Aber das muss ich noch überdenken.
Also, wie schaut der Plan für das kommende Jahr aus?
Das Ziel bleibt: die Umeke muss her. Punkt aus. Ich kann da seeeeeehr stur sein….
Erst einmal können dafür locker mal 5kg Wampe runter. Das wird wohl der härteste Teil des Trainings, aber ich habe an jedem Anstieg gemerkt: das ging früher irgendwie leichter, also – Wampe weg.
Schwimmen werde ich wohl regelmäßiger müssen und eventuell auch mal nach anständigen Plänen – mein bisheriges Training war ja recht unstrukturiert: einschwimmen, weiterschwimmen, ausschwimmen – fertig. Also doch mal nach Plan. Da habe ich ja bei meinem aktuellen Projekt keine Ausrede mehr – das Schwimmbad hier macht morgens um 7 Uhr auf, d.h. ich kann vor der Arbeit locker bis zu einer Stunde schwimmen gehen.
Rad: wie schon geschrieben, etwas mehr Qualität, ansonsten bleibt alles beim Alten. Die Aufteilung Straße/Crosser werde ich auch beibehalten, also ca. 50/50, wobei das neue Funk ja schon massiv gut fährt. Aber grad im Winter werde ich erst mal 5-6000km nur im Gewühl fahren.
Laufen: Hier werde ich größtenteils so weiter machen, wie bisher, also frei nach Schnauze laufen, wie ich mich grad fühle. Auch hier passt mein aktueller Projektstandort perfekt: ich kann nach der Arbeit aus dem Büro heim laufen. Je nach gewählter Route sind das dann 17km bis 25km, ein beträchtlicher Teil sogar ganz schön hier über die Felder.
Über die Saisonplanung habe ich mir auch schon Gedanken gemacht: es wird wohl wieder auf Nizza hinauslaufen. Der Wettkampf ist schön früh, es gibt noch Plätze, geniale Radstrecke, schön warm und sonnig beim Laufen – was will ich mehr.
Danach dann eine anständige Pause, also keine Staffel in Roth 2 Wochen danach und dann ein vernünftiger Aufbau bis zum Herbst.
Und dann muss diese blöde Schüssel her...
Mal sehen, ob es dazu wieder nen Blog gibt - wird ja eigentlich die gleiche Geschichte wie dieses Jahr...
Nopogobiker