Wie bereits geschrieben: Irgendwann ist auch eine tüchtige, kontaktfähige, eloquente, ...., Protagonistin der FFF-Bewegung aus dem Pappschild- und Hüpfen für den Klimaschutz-Alter heraus.
Warum sollte sie nicht in einem Aufsichtsgremium sitzen und mit Großaktionären und dem Betriebsrat die Marschrichtung des Konzerns besprechen und so tiefen Einblick in die Realität erhalten?
Ist mit dem Gremien ein Aufsichtsrat einer AG gemeint, Siemens Energy, werden in den AR Vertreter der Anteilseigner (also der Aktionäre) gewählt und bei grossen AG´s aufgrund der Mitbestimmung auch Vertreter der Arbeitnehmer und Gewerkschaften. Da Kaeser für die Aktionäre vorschlägt, muss Luisa Neubauer die Interessen der Aktionäre vertreten und die wollen Dividenden und Wachstum. Luise Neubauer wäre bei der Arbeit weder der FFF-Bewegung noch den Grünen inhaltlich und mandatsmässig verpflichtet und in ihren Entscheidungen kontrolliert, sondern allein durch die Aktionäre und die Aktionärsversammlung.
Gewerkschaftsvertreter im Aufsichtsrat hingegen geben ihren Verdienst an die Heinrich-Böll-Stiftung ab und werden in ihren Entscheidungen durch die Arbeitnehmer und / oder Gewerkschaften kontrolliert.
Ist mit dem Gremien aber irgend eine Beratungs-Kontakt-Beziehungs-Quatschbude gemeint, sähe es wieder anders aus.
...Gewerkschaftsvertreter im Aufsichtsrat hingegen geben ihren Verdienst an die Heinrich-Böll-Stiftung ab und werden in ihren Entscheidungen durch die Arbeitnehmer und / oder Gewerkschaften kontrolliert...
Kleiner Exkurs: Die gewerkschaftsnahe Stiftung ist die Hans-Böckler-Stiftung und nicht die Heinrich-Böll-Stiftung.
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Kleiner Exkurs: Die gewerkschaftsnahe Stiftung ist die Hans-Böckler-Stiftung und nicht die Heinrich-Böll-Stiftung.
Ja an erstere geben Gewerkschaftsvertreter jeweils die AR-Einkünfte ab, während Bundestagsabgeordnete sie meistens behalten, und Luisa Neubauer könnte ja die Heinrich-Böll-Stiftung wählen.
Dem Handelsblatt sagte Luisa Neubauer, es gehe derzeit überhaupt nicht um ihre Person oder irgendwelche Aufsichtsposten. „Wir fordern Siemens weiterhin auf, den Auftrag sein zu lassen.“ Der Konzern wisse, welch desaströse Konsequenzen das Projekt in Australien und die Siemens-Beteiligung daran hätten.
Siemens sei nie um Worte verlegen, wenn es um das Thema Klima gehe. „Nun hat man die Gelegenheit zu demonstrieren, dass man es ernst meint.“ Es gebe immer Möglichkeiten, aus so einem Vertrag wieder herauszukommen. Auch Kaeser räumte ein, dass es womöglich besser gewesen wäre, sich gar nicht erst an der Ausschreibung zu beteiligen.
Ihr Mitstreiter Nick Heubeck sagte nach dem Gespräch: "Herr Kaeser steht dazu, dass dieser Vertragsabschluss letztes Jahr im Juli ein Fehler war."
Wäre wohl etwas ungewöhnlich, wenn eine (Geographie-)Studentin Aufsichtsrätin (oder Ähnliches) in einem Großkonzern würde.
Ich denke, das wird für sie nur in Frage kommen, wenn Siemens wirklich diesen Auftrag ablehnt (der aber schon unterschrieben ist), und wenn sie den Eindruck hat, dort weiterhin echte Einflussmöglichkeiten zu haben.
Meckern, nachdem etwas schon schief gelaufen ist, klingt wenig interessant.
Zitat:
Zitat von qbz
Deutlicher und offener kann man eine tüchtige, kontaktfähige, eloquente, ...., Protagonistin der FFF-Bewegung und Sprecherin von X-Jugendorganisationen nicht mit einem (Bestechungs)Angebot versuchen, schachmatt zu setzen bzw. aus dem Spiel zu nehmen.
Ich sehe diese Gegnerschaft nicht.
Wie gesagt gibt es jede Menge Geschäftspotenzial für Siemens, wenn immer mehr mit (grünem) Strom betrieben wird.
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Ja an erstere geben Gewerkschaftsvertreter jeweils die AR-Einkünfte ab, während Bundestagsabgeordnete sie meistens behalten, und Luisa Neubauer könnte ja die Heinrich-Böll-Stiftung wählen.
Der eine MdB behält seine AR-Vergütung, der andere MdB seine Bonusmeilen.
Da aber Luisa noch kein MdB ist und vielleicht auch nicht mehr fliegt, hat die Heinrich-Böll-Stiftung gute Karten.
Kaeser sagte, er habe Neubauer in einem Aufsichtsgremium in der neuen Gesellschaft Siemens Energy einen Sitz angeboten. Neubauer habe darauf „überrascht“ reagiert.
Das hätte Kaeser besser für sich behalten. Eine willkommenere Steilvorlage für die Verschwörungstheorien, die in den sozialen Medien und rechtskonservativen Verlagen Konjunktur haben, dürfte es kaum geben.
Luisa Neubauer wird über derlei Geschwätzigkeit wenig erfreut sein. Immerhin hat sie das jetzt für die nächsten Jahre auszubaden.
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Was Siemens früher als manch anderer deutscher Konzern (VW hier mal ausgenommen) vermutlich auch erkannt hat (auch wenn das heute unausgesprochen blieb): mit dem Kampf gegen den Klimawandel lässt sich auf Jahrzehnte hinweg gutes Geld verdienen, denn der Umbau auf regenerative Energien erfordert erhebliche Investitionen in unsere Infrastruktur.
Gerade für einen Gemischtwarenkonzern wie Siemens gibt es da unzählige Chancen.
Der Traum vom "grünen Wachstum"....
Wachstum geht einher mit Effizienzsteigerung und das wird von noch mehr Konsum begleitet. Nur durch eine Reduzierung der materiellen Güter, die von den reichsten Ländern verbraucht werden, kann das Klima geschützt werden. Was du beschreibst ist das Altbekannte mit grünem Anstrich: Große Konzerne würden weiterhin die Weltwirtschaft beherrschen und von internationalen Investoren kontrolliert, die Jahr für Jahr knallhart steigende Gewinne einfordern.
Dadurch wird es kaum zu einer Reduktion der Gesamtemission kommen.
Naomi Klein geht in dem von mir erwähnte Buch genauer darauf ein.
(1) Wachstum geht einher mit Effizienzsteigerung und das wird von noch mehr Konsum begleitet. (2) Nur durch eine Reduzierung der materiellen Güter, die von den reichsten Ländern verbraucht werden, kann das Klima geschützt werden.